Das mit den Kalorien ist für mich nix neues, auch wenn das ein wenig zu allgemein formuliert ist. Schließlich gibts auch gute Kohlenhydrate - vor allem aus Gemüse.
Paleo ist wirklich extrem lecker, aber um es so wirklich leben zu können fehlt mir derzeit noch das Gemüse, daher muss ich immer noch sehr viel abändern was die Gerichte angeht. Aber ich finds klasse. Kann ich mir auf Dauer gut vorstellen
Ich könnt mich auch dran gewöhnen. Heute steht folgendes auf dem Speiseplan:
Frühstück: Rührei mit Lauchzwiebel, Paprika und Räucherlachs
Mittag: Schnitzel mit Mandelpanada, Blumenkohlreis und Honig-Dill Möhren. Zum Dessert Chia-Kokos Pudding
Genuss pur! Ich könnte allerdings nicht auf Gemüse verzichten. Ich hoffe, du bekommst das in Griff, Phil.
ich bin,eigentlich,kein müsli-mensch,aber das von paleo kann ich mir gut vorstellen !!?
da sind mandeln,kerne,nüsse,trockenobst u.v.m. dran.
daß das satt macht,glaub ich sofort !
1 Ananas (klein)
7 Datteln (getrocknet)
1 Orange
1 TL geriebene Vanille
1 TL Zimt
100 ml Kokosöl (ein zusätzlicher TL)
200 g ganze Mandeln
200 g Kokoschips
30 g Macadamian (gesalzen oder ungesalzen)
50 g Sonnenblumenkerne
100 g getrocknete Cranberries
1 TL Meersalz (optional)
40 g Apfelchips
Küchenzubehör
Küchenmaschine
Backblech
Zubereitung
Früchte-Müsli Küchenmaschine
Ofen auf 120 °C vorheizen, Backblech herausnehmen, mit Backpapier auslegen und mit 1 TL Kokosöl einfetten.
In einer Küchenmaschine zunächst Apfelchips, Mandeln, Macadamias und Kokoschips kurz zerkleinern, bis sie ca. 0,5 cm im max. Durchmesser sind. In einer Schüssel mit den Sonnenblumenkernen, den getrockneten Cranberries und ggf. Salz vermischen.
Die Ananas schälen, vierteln, vom Strunk befreien und in in mittelgroße Stücke schneiden.
In der Küchenmaschine die Datteln, den Saft einer Orange, die Ananas-Stücke, Zimt und die geriebene Vanille zu einer flüssigen Masse verarbeiten. Das Kokosöl schmelzen, unterheben und alles ordentlich vermischen.
Die flüssige Masse in die Schüssel zu der Nussmischung geben und ordentlich vermischen.
Die Masse anschließend auf dem Backbleck verteilen und in den Ofen geben. Für ca. 2 Stunden backen lassen und alle 20-30 Minuten das Müsli einmal durchmischen.
Unser Tipp
Schmeckt toll mit einem Schuss Kokosmilch!
Das Früchte-Müsli garantiert den perfekten Start in den Tag
Fruchtig und lecker. So muss ein Frühstück schmecken. Das Müsli ist super geeignet um es in größeren Mengen zu “produzieren” und in einem Luftdichten Behälter für 1-2 Wochen aufzubewahren. So kann man sich den Genuss aufteilen. Natürlich sind auch hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt und mann kann die Zusammenstellung der Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse,..) und Früchte (Aprikosen, Bananenchips,…) fast beliebig variieren.
Bewerte diesen Beitrag:
★ ★ ★ ★ ★
3.92 / 5 (13 Stimmen)
Ich lese mich derzeit auch in die Paleo-Ernährung ein und ernähre mich teils schon danach. Allerdings ist das ganze im Moment wegen Fructoseintoleranz nicht durchführbar.
Da ich keinerlei Obst und Gemüse vertrage, ist das alles mehr als schwierig. Ich finde Paleo allerdings einen interessanten Ansatz und denke, das könnte für mich die passende Ernährngsform sein. Es gibt so tolle Paleo-Rezepte.
Hast du das durch einen Arzt bestätigen lassen? Also H2-Atemtest (bzw. Gentest oder was die moderne Medizin noch so her gibt)?
Ich bin selbst Laktose- und Fructoseintolerant und nach der ärztlichen Bestätigung habe ich mit einem Ernährungsberater eine Eliminationsdiät gemacht. Was soviel bedeutet, dass du erst mal zwei bis vier Wochen keine Fructose isst und dann langsam die unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten durchprobierst. In der Zeit vollständiger Abstinenz sollte der Darm sich einigermaßen erholen. Normalerweise verträgt der Körper dann Fructose in kleineren Dosen. Mit Glukose zusammen verbessert sich bei einigen die Aufnahmefähigkeit auch noch einmal.
Vor allem Gemüse wundert mich. In den meisten Gemüsesorten ist kaum Fructose drinn. Normalerweise vertragen wir das. Ich kann die meisten Gemüsesorten essen. Nur bei Obst muss ich noch aufpassen. So eine Birne kann zum Alptraum werden.
Ja habe ich, H2 Atemtest und Bluttest. Ernährungsberater brauch ich nicht, hab mittlerweile selbst genug zu dem Thema gelesen und glaube ich weiß so ziemlich alles darüber
z.B. auch, dass es "Normalerweise vertragen wir das." nicht gibt! Das verhält sich bei jedem unterschiedlich. Im Moment - und die Intoleranz ist seit.. naja wenns hoch kommt 2 Wochen da - vertrage ich nahezu nichts an Gemüse, gehe das mit der Karenzphase aber auch erst seit 3-4 Tagen konsequent an.
Heute hab ich z.B. Kürbis gegessen und problemlos vertragen - die Menge macht es natürlich aus. Wie bei allem.
Jedenfalls reagiert jeder anders. Sowohl auf Obst (manche vertragen eine Banane -> ich nur ne halbe und nur wenn sie ziemlich unreif ist, selbst mit Traubenzucker darüber) als auch bei Gemüse (manche vertragen z.B. Brokkoli und Blumenkohl in Maßen, aber is alles Tabu während der Karenzphase) etc
Übrigens habe ich die Tage für mich herausgefunden, dass ich mit einem "Eier-Frühstück" (sprich: Rührei, Spiegelei, etc.) deutlich besser über den Vormittag komme, als mit Müsli. Das Paleo Müsli hab ich eh nicht sooo gut vertragen, denke mal das lag an den Sonnenblumenkernen und/oder Chia (Cashews und andere Nüsse jedenfalls nich, die vertage ich).
Aber auch sonst machen mich Eier deutlich länger satt und machen nicht so dieses (Fructoseintoleranzbedingte) Heißhungergefühl.
Deswegen die Eliminationsdiät, um das herauszufinden. Karenzphase und dann durchprobieren was geht. Wenn du es ohne solch eine Ruhephase angehst, hat der Darm keine Chance Ruhe zu finden.
Im meisten Gemüse oder Pilzen ist wirklich kaum Fructose drinn. Deswegen vertragen das "normalerweise" (damit meine ich den Durchschnitt und nicht alle) viele nach einer entsprechenden Ruhephase und dann langsam wenig Fruktose am Tag.
Das finde ich schon sehr heftig, wenn du damit solche Probleme hast. Ich habe inzwischen nur noch Probleme bei Tomaten und rot/gelber Paprika. Brokkoli geht beispielsweise in geringen Mengen ohne Probleme, aber ich kann Brokkoli nicht ausstehen, so dass nie wesentliche Mengen in meinen Magen gelangt sind, um es richtig zu testen. Viele Obstsorten sind da wesentlich schlimmer für mich.
Sehr lecker Paleo gefrühstückt:
Rührei aus zwei Eiern, eine orange Paprika und 125g Pazifik Garnelen untergerührt.
Mit Pfeffer, Salzu und Petersilie gewürzt.
ich stehe mit dem erfinder von PALEO in verbindung und er hat mir,letztens,folgendes geschrieben :
Kalorien sind nicht gleich Kalorien. Kohlenhydrate-Kalorien machen mehr Fett als Fett-Kalorien, Fett- und Protein-Kalorien machen schneller satt als Kohlenhydrate-Kalorien und daher kann man nicht alles auf eine Kalorien-Zahl reduzieren. Wenn die Paleo-Ernährung für Dich funktioniert und Du mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann ist es ja egal, wie viele „Kalorien“ Du isst.
ich hoffe,ich konnte euch damit ein bißchen helfen !?
mfg
Wenn ich sowas lese, dann möchte ich am liebsten schreiend weg laufen..
Und wenn das der "Erfinder" der Paleo-"Diät bzw. Paleo-Ernährungsweise gesagt hat, dann bezeugt das nicht gerade sein Wissen auf diesem Gebiet.. Oder er macht einfach nur ganz kräftig Marketing.
Bezüglich des "eine Kalorie, ist nicht eine Kalorie"-Mythos schaue man sich bitte dieses Video an (wenn man des Englischen mächtig ist): https://www.youtube.com/watch?v=FviIXAvUj_U
Kurz zusammengefasst:
Eine Kalorie, IST eine Kalorie, es kommt aber immer auf die Zusammensetzung bzw. auf die Kombination der Makronährstoffe an: Proteine, Fette, Kohlenhydrate.
Kohlenhydrate allein, lassen dich nicht zunehmen. Gerade bei Kohlenhydraten ist es sehr wichtig woher diese stammen. Gemüse und andere Quellen mit niedrigem Glykämischem Index (GI), also Vollkornprodukte, etc. sind wunderbar und können ruhig gegessen werden, wohingegen Produkte mit hohem GI, also Zucker, etc. besser vermieden werden sollten, weil diese den Blutzuckerspiegel steigen lassen, wodurch Insulin ausgeschüttet wird, was eine Speicherung von Fetten angeregt werden kann.
Isst man also Fette und Kohlenhydrate mit hohem GI gleichzeitig, so werden die Fette eher nicht verwertet, dafür aber die Kohlenhydrate und dafür werden die Fette gespeichert.
Was Fette und Proteine und das "schnellere satt machen" angeht, hat er allerdings recht.
Aber letztendlich kannst du leider nicht "so viel essen wie du willst", auch wenn du dich an Paleo hälst.
Dein Körper verbraucht nur x Kalorien am Tag (Gesamtumsatz ist hier das richtige Wort, NICHT Grundumsatz).
Wenn du über diese "x Kalorien" kommst, hast du mehr Energie aufgenommen, als dein Körper verbrauchen kann. Machst du das jeden Tag so, auch wenn die Kalorien nur aus "Paleo-freundlicher Ernährung" stammen, dann wirst du zunehmen.
Um abzunehmen, wirst du demnach also WENIGER essen müssen, als du durch deinen Gesamtumsatz verbrauchst, da dein Körper hierdurch gezwungen wird, an seine eigenen ENERGIEreserven (darunter auch die Fettzellen) zu gehen, damit er sich eben die durch die Nahrung fehlende Energie (Kalorien) aus den eigenen Zellen holen kann.
Das ist das einfache Prinzip der Thermogenese.
Das Problem bei Diäten bzw. Ernährungsweisen wie Paleo oder Ketogene Diät/Atkins Diät ist, dass den Leuten versprochen wird, sie können so viel essen wie sie wollen, sie können essen bis sie platzen und trotzdem abnehmen.
Das ist leider schlicht falsch.
Meine Güte, wäre das schön, wenn das so wäre! Ich wäre der erste der sich nurnoch so ernähren würde! Ich könnte von morgens bis abends Chicken Wings und Rippchen in mich hinein stopfen und hätte das schönste Sixpack!
Leider ist dem nicht so.
Die Macher dieser Diäten sagen halt, man kann so viel essen bis man nicht mehr hungrig ist (besser als "so viel man will"), leider hat das nie auf mich zugetroffen.. Ich hätte immer weiter essen können. Und dann wäre ich über mein Gesamtbedarf hinausgeschossen und hätte trotz erfolgsversprechender Diät zugenommen. Manche Leute werden halt relativ schnell satt, manche können, so wie ich, immer weiter essen.
Wenn man zu den Letzteren gehört, kommt man um eine Kontrolle der Kalorien nicht rum.
Ich spreche hier aus eigener Erfahrung
Ich habe mittlerweile Keto und Paleo hinter mir und folge im Moment dem Prinzip "IIFYM" (If It Fits Your Macros, zu deutsch: "Solange deine Makro(nährstoffe) stimmen") und muss sagen, dass ich mit allen drei, gleich gute Ergebnisse erzielt habe und erziele.
Bei Keto ging aus rein subjektiver Einschätzung das Abnehmen schneller, hatte aber für mein Training zu wenig Energie und ich war zu sehr eingeschränkt auf Dienstreisen.
Seit nun etwa 4 Monaten mache ich IIFYM und erziehle wunderbare Ergebnisse, nur ohne Einschränkung.
Ich kann einfach ALLES (un wenn ich "alles" sage, meine ich "alles") essen, solange ich meine Protein-, Fett- und Kohlenhydrat-Ziele (in dieser Reihenfolge) erreiche.
Ich ernähre mich proteinreich und relativ fettarm (79kg, 176g Protein, 62g Fett, 135g Kohlenhydrate, bei 1856 kcal (700 kcal Defizit) und verzichte auf nichts und habe beste Ergebnisse.
Wenn ich sowas lese, dann möchte ich am liebsten schreiend weg laufen..
Und wenn das der "Erfinder" der Paleo-"Diät bzw. Paleo-Ernährungsweise gesagt hat, dann bezeugt das nicht gerade sein Wissen auf diesem Gebiet.. Oder er macht einfach nur ganz kräftig Marketing.
Zumal der Erfinder der Paleo-Ernährungsweise ein Steinzeit-Mensch war. Seitdem hat sich unsere Spezies verändert, daher sollte man den vielleicht nicht mehr um Rat fragen.
Zur Erklärung noch:
Mein "Mahlzeitenfenster" öffnet sich um 12 Uhr Mittags und schließt um 20 Uhr.
Kein Frühstück und nichts nach 19/20 Uhr.
Die meisten Kalorien nehme ich allerdings zwischen 17-19 Uhr zu mir.
Übrigens noch was:
Es viel mal der Kommentar "Juhu, Abnehmen ohne Sport".
Abnehmen ohne Sport ist absolut möglich. Du musst halt nur weniger Energie zu führen, als du verbrauchst.
Sport ist lediglich ein Mittel deinen Gesamtumsatz (!) zu erhöhen.
Als Beispiel:
Eine 30 jährige Frau, 170cm groß, 70kg hat einen ungefähren Grundumsatz (also das, was der Körper verbrennt, wenn man den ganzen Tag im Bett verbringen würde) von ca. 1450 kcal pro Tag.
Der Gesamtumsatz ist das, was der Körper verbrennt, JEDE Tätigkeit mit hinzugerechnet, also auch "wach sein und rumsitzen".
Ohne Sport, wäre der Gesamtumsatz bei ca. 1740 kcal pro Tag.
Mit 3x die Woche Sport sind es schon knapp 2000 kcal pro Tag.
Mit 5x die Woche Sport ganze 2120 kcal pro Tag.
(Alles natürlich rein rechnerisch. Man sollte beobachten wie sich der Körper bei diesen Kalorienzufuhren verhält.)
Man sagt um "gesund und langanhaltend" abzunehmen, sollte man ein Defizit von 300-500 kcal täglich haben.
Ohne Sport, dürfte diese Person also nur 1200-1400 kcal pro Tag essen.
Mit Sport allerdings 1500-1700 kcal pro Tag.
Und 200-300 kcal können eine riesige und sättigende Portion Quark mit frischen Erdbeeren sein
Also: "Je mehr Sport, desto mehr kann man essen" und nicht "Je mehr Sport, desto mehr nimmt man ab"
Jetzt sind wir also von "Es wäre vielleicht besser, Fertigprodukte zu vermeiden, denn die sind unnatürlich" über "Menschen haben früher mal keine Milch vertragen, also sollten wir sie auch weglassen" bis hin zu "Steinzeitmenschen haben nicht gefrühstückt, also sollten wir auch nicht frühstücken" gekommen.
Ich warte eigentlich nur noch auf die Forderung, auf ungefiltertes Trinkwasser umzusteigen, da die Menschen in der Steinzeit ja schließlich auch keine Kläranlagen hatten.
@Stphn17 Sehr interessant Ich mach das recht ähnlich, also primär auf die Makronährstoffe zu achten, vor allem aber auf Protein und Fette. Das Ganze dann mehr oder weniger eben kombiniert mit Paleo, aber ich mach da mehr so mein eigenes Ding draus.
Und fahre damit auch echt gut muss ich sagen.
Ansonsten muss ich dir wirklich in jedem Punkt zustimmen, wobei ich meine Nahrungsaufnahme auf 5 Mahlzeiten pro Tag aufteile, aber ebenfalls nach 19/20 Uhr nichts mehr esse - funktioniert hervorragend auch ohne Sport.
(Mal abgesehen davon wenn man das Paleo Müsli macht und zu viel davon nascht, aber der Bauch sollte bald wieder leer sein)
Ich möchte nur mal zu dem Thema nen Buch in den Raum stellen: http://amzn.to/1lTap8h
Wer der englischen Sprache mächtig ist, wird es lieben Ich schreibe demnächst auch noch eine Rezension auf meinem Blog...
@philbriel:
Letzendlich ist es ja auch egal, welchem Prinzip oder welcher Ernährungsweise man folgt. Man sollte das machen, was einem besser in den Kram passt.
Paleo fällt für mich einfach raus, weil ich, wenn man es strickt macht, auf zu viel verzichten möchte, was einfach nur unglaublich lecker schmeckt. Und ich möchte nicht verzichten.
Bei Paleo kann man quasi auch nur tierische Eiweißquellen nutzen.. und dann nicht mal Whey-Shakes oder Quark, sondern nur Fleisch.. Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust ein Kilo Hähnchen am Tag zu essen um auf mein Protein zu kommen.
Keto schränkt mich zu sehr im Arbeitsalltag ein. Müsste ich nicht ab und an auf Dienstreise, würde ich wahrscheinlich Keto machen, weil es mir Spaß gemacht hat und die Ergebnisse bei mir ziemlich gut waren. Jedes Mal aus der Keto fliegen, wenn man auf Reise geht, ist halt nicht angenehm, da man sich dann in der nächsten Woche wieder mies fühlt, bis sich der Körper wieder umgestellt hat.
Deswegen ernähre ich mich jetzt nach IIFYM.
Und ob man jetzt 5 oder 3 oder gar 10 oder nur 1 Mahlzeit pro Tag hat, ist meiner Meinung und Erfahrung nach, auch unerheblich.
Ich habe 4 Wochen lang nur nach der Arbeit gegessen, also 17/18 Uhr habe ich zum ersten Mal was gegessen und dann spätestens um 23 Uhr aufgehört.
Jetzt habe ich aber z.B. letzte Woche Mittags essen müssen und jetzt habe ich das Gefühl dadurch ein Plateu überwunden zu haben. Also wird jetzt erstmal ausprobiert, ob mit dem neuen Zeitfenster 12 Uhr und bis max. 20 Uhr das Abnehmen besser klappt.
@borstel86;
Das Buch habe ich hier auch auf meinem Kindle. Habe aber ehrlich gesagt noch nicht ausgiebig rein geschaut.
Macht aber erstmal nur den Eindruck von einem Kochbuch?
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust ein Kilo Hähnchen am Tag zu essen um auf mein Protein zu kommen.
bei völlig ausreichenden 1,5 gr / kg körpergewicht nimmt ein 75 kg individuum: 200 gr hühnerbrust, 200 gr thunfisch, 30gr cashews, 20 gr mandeln und ein ei zu sich. = 110 gr protein
da brauche ich nicht mal einen whey-shake! selbst die 2 gr / kg schaffe ich ohne whey, wozu auch?
Ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion darüber anfangen, wie viel Protein "ausreichend" ist, aber für mich sind 1,5g - 2g pro Kg körpergewicht nicht ausreichend.
Verschiedene Faktoren bestimmen hier den optimalen Wert.
Wer Interesse hat, darf sich gerne dieses Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=KnCJJD4ior0
Ich esse jedenfalls im Moment ca. 2.2g/kg, also 176g Protein und mir ist sehr wohl klar, dass ich theoretisch keinen Whey-Shake brauche um auf mein Protein zu kommen. Ich will aber Whey trinken Schon allein wegen der besseren Aminosäurenkomposition und weil besser in meinen Tagesablauf passt als ein weitere Mahlzeit.
Das Buch habe ich hier auch auf meinem Kindle. Habe aber ehrlich gesagt noch nicht ausgiebig rein geschaut.
Macht aber erstmal nur den Eindruck von einem Kochbuch?
Es ist zweigeteilt. Eine Hälfte erklärt Paleo an sich sehr gut, die andere Hälfte beinhaltet Rezepte...
@stphn, lass uns bitte die Diskussion in diesem Thema rein auf Paleo fokussieren. Vielleicht machst du für deine IIFYM oder Keto basierte Ernährung aber ein eigenes Thema auf, damit hier potentielle Interessenten Anregungen zum Austausch haben. Der Paleo Thread hingegen sollte einen Autstausch über Erfahrungen mit Paleo ermöglichen.
Also ich denke das von paleo360.de beschrieben Paleokonzept ist auch nich 100 %ig das, was ich mir vorstelle.
Mir persönlich fehlt da Eiweiß und ich habe ebenfalls keine Lust, Unmengen an Hähnchenbrust etc zu mir zu nehmen. Zudem soll man ja auf Kaffee verzichten - auch das schaff ich nicht, dafür mag ich das Zeug einfach zu gerne
Andererseits steht in dem anderen Buch - pure food - dass man auf kaffee und Milchprodukte nicht verzichten muss, wenn man sie verträgt. Das passt schon eher in mein Konzept und deckt sich ziemlich mit dem, was ich schon länger praktiziere
Was ich mich halt frage ist, wie ich das mit Sojaprodukten mache.. ich denke mal Milchprodukte sind aufgrund der Laktoseintoleranz einfach nicht mehr drin. Wobei Gemüse und ein wenig Obst ja mittlerweile auch wieder gehen. Ich müsste das mal vorsichtig testen.
Aber Soja? Hm ich hab noch nen Sojaisolat-Proteinshake hier, den Alpro Joghurt hab ich eigentlich auch immer gut vertragen also spräche doch eigentlich nix dagegen oder?
Was ich mich halt frage ist, wie ich das mit Sojaprodukten mache.. ich denke mal Milchprodukte sind aufgrund der Laktoseintoleranz einfach nicht mehr drin. Wobei Gemüse und ein wenig Obst ja mittlerweile auch wieder gehen. Ich müsste das mal vorsichtig testen.
Aber Soja? Hm ich hab noch nen Sojaisolat-Proteinshake hier, den Alpro Joghurt hab ich eigentlich auch immer gut vertragen also spräche doch eigentlich nix dagegen oder?
Mach dir doch nicht so viele Gedanken. Nimm von dem Konzept was dir gefällt, gut tut und bau es so um, dass es in deinen Alltag und zu deinen Zielen passt. Sojaprodukte sind, wenn du sie verträgst, gesund. Ich könnte jeden Tag einen Riesenbecher des Alpro Soja-Vanillejoghurts essen. Schmeckt fantastisch.
Bei Milch bevorzuge ich allerdings normale laktosefreie Milch. Die Sojamilch von Alpro sieht im Kaffee ein wenig grieselig aus und schmeckt mir nicht ganz so gut. Aber du kannst ja mal die Anbieter durchprobieren. Es gibt auch Milch aus Reis, Hafer, Mandeln, Dinkel etc. Darin ist dann allerdings kaum Eiweiß. Die ein oder andere Variante schmeckt mir. Zur Abwechslung.
Paleo propagiert den Verzicht auf Eiweiß aus Milch nur, weil angeblich unsere Steinzeitvorfahren dies nicht gegessen haben. Diese Menschen übersehen zum einen, dass es keine einheitliche Steinzeitnahrung gab, so dass in vielen Steinzeitkulturen kein Fisch gegessen wurde, wohingegen andernorts Fisch die Hauptnahrungsquelle bildete. Man hat gegessen was vorhanden war. So gibt es Steinzeitkulturen die sehr viel Pflanzen gegessen haben andere fast nur Fleisch. Es ist daher unmöglich einen Speiseplan aufzustellen.
Der Mensch entwickelt sich auch weiter. Gesellschaften, die Ackerbau, Viehzucht und eine ausgedehnte Milchwirtschaft betrieben haben, entwickelten eine Laktosetoleranz. Wohingegen die Intoleranz der Normalzustand ist. Menschen vertragen heute Milchprodukte, weil sie angefangen haben sie zu konsumieren. Wer es verträgt kann es auch essen.
Was ich von Paleo für sinnvoll halte ist die Konzentration auf natürliche und qualitativ hochwertige Ausgangsstoffe in der Ernährung. So weit es geht Verzicht auf industriell stark veränderte Nahrungsmittel, die mit Zusatzstoffen gepflastert sind. Alles andere wie den Verzicht auf alles aus Ackerbau und Viehzucht, ist für mich persönlich unsinnig. Wer es mag kann es tun.
Also ich ernähre mich "fast" Paleo. Hab da ein bisschen mehr "Freiheiten"
Ich sag mal so: Ich esse fast jeden Tag zusätzlich Milchprodukte (nur Quark, Joghurt, Milch) und hab öfters mal ausnahmen wie Brot oder Nudeln aber dies wie gesagt als Ausnahme sowie die letzten Tage...
Ernähre mich zurzeit fast nur von Früchten, Gemüse, Fleisch und ich fühle mich wohl wie noch nie zuvor. Nehme "extremst" schnell Gewicht ab und habe trotzdem keine Kraftverluste beim Training. Bin voll vital und die Nachmittags "Naps" wurden von 1-2 Stunden auf 30 Minuten gekürzt weil ich einfach nicht mehr fertig nach dem Essen bin sondern nur noch satt. Angenehm satt und nicht vollgebläht. Kann ich persönlich jeden empfehlen mal auszuprobieren!
Bei Milch bevorzuge ich allerdings normale laktosefreie Milch. Die Sojamilch von Alpro sieht im Kaffee ein wenig grieselig aus und schmeckt mir nicht ganz so gut. Aber du kannst ja mal die Anbieter durchprobieren. Es gibt auch Milch aus Reis, Hafer, Mandeln, Dinkel etc. Darin ist dann allerdings kaum Eiweiß. Die ein oder andere Variante schmeckt mir. Zur Abwechslung.
Hab mittlerweile alle durchprobiert und finde die Reismilch am neutralsten im Kaffee, flockt auch nicht so komisch auf wie die Soja. Trinke ab und an im Kaffeehaus mal einen mit normaler Milch und muss sagen, nach einer Weile schmeckt Kuhmilch richtig seltsam....wohl alles eine Sache der Gewöhnung.
Kommentare
Paleo ist wirklich extrem lecker, aber um es so wirklich leben zu können fehlt mir derzeit noch das Gemüse, daher muss ich immer noch sehr viel abändern was die Gerichte angeht. Aber ich finds klasse. Kann ich mir auf Dauer gut vorstellen
Frühstück: Rührei mit Lauchzwiebel, Paprika und Räucherlachs
Mittag: Schnitzel mit Mandelpanada, Blumenkohlreis und Honig-Dill Möhren. Zum Dessert Chia-Kokos Pudding
Genuss pur! Ich könnte allerdings nicht auf Gemüse verzichten. Ich hoffe, du bekommst das in Griff, Phil.
da sind mandeln,kerne,nüsse,trockenobst u.v.m. dran.
daß das satt macht,glaub ich sofort !
mfg
1 Ananas (klein)
7 Datteln (getrocknet)
1 Orange
1 TL geriebene Vanille
1 TL Zimt
100 ml Kokosöl (ein zusätzlicher TL)
200 g ganze Mandeln
200 g Kokoschips
30 g Macadamian (gesalzen oder ungesalzen)
50 g Sonnenblumenkerne
100 g getrocknete Cranberries
1 TL Meersalz (optional)
40 g Apfelchips
Küchenzubehör
Küchenmaschine
Backblech
Zubereitung
Früchte-Müsli Küchenmaschine
Ofen auf 120 °C vorheizen, Backblech herausnehmen, mit Backpapier auslegen und mit 1 TL Kokosöl einfetten.
In einer Küchenmaschine zunächst Apfelchips, Mandeln, Macadamias und Kokoschips kurz zerkleinern, bis sie ca. 0,5 cm im max. Durchmesser sind. In einer Schüssel mit den Sonnenblumenkernen, den getrockneten Cranberries und ggf. Salz vermischen.
Die Ananas schälen, vierteln, vom Strunk befreien und in in mittelgroße Stücke schneiden.
In der Küchenmaschine die Datteln, den Saft einer Orange, die Ananas-Stücke, Zimt und die geriebene Vanille zu einer flüssigen Masse verarbeiten. Das Kokosöl schmelzen, unterheben und alles ordentlich vermischen.
Die flüssige Masse in die Schüssel zu der Nussmischung geben und ordentlich vermischen.
Die Masse anschließend auf dem Backbleck verteilen und in den Ofen geben. Für ca. 2 Stunden backen lassen und alle 20-30 Minuten das Müsli einmal durchmischen.
Unser Tipp
Schmeckt toll mit einem Schuss Kokosmilch!
Das Früchte-Müsli garantiert den perfekten Start in den Tag
Fruchtig und lecker. So muss ein Frühstück schmecken. Das Müsli ist super geeignet um es in größeren Mengen zu “produzieren” und in einem Luftdichten Behälter für 1-2 Wochen aufzubewahren. So kann man sich den Genuss aufteilen. Natürlich sind auch hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt und mann kann die Zusammenstellung der Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse,..) und Früchte (Aprikosen, Bananenchips,…) fast beliebig variieren.
Bewerte diesen Beitrag:
★ ★ ★ ★ ★
3.92 / 5 (13 Stimmen)
Ich bin selbst Laktose- und Fructoseintolerant und nach der ärztlichen Bestätigung habe ich mit einem Ernährungsberater eine Eliminationsdiät gemacht. Was soviel bedeutet, dass du erst mal zwei bis vier Wochen keine Fructose isst und dann langsam die unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten durchprobierst. In der Zeit vollständiger Abstinenz sollte der Darm sich einigermaßen erholen. Normalerweise verträgt der Körper dann Fructose in kleineren Dosen. Mit Glukose zusammen verbessert sich bei einigen die Aufnahmefähigkeit auch noch einmal.
Vor allem Gemüse wundert mich. In den meisten Gemüsesorten ist kaum Fructose drinn. Normalerweise vertragen wir das. Ich kann die meisten Gemüsesorten essen. Nur bei Obst muss ich noch aufpassen. So eine Birne kann zum Alptraum werden.
z.B. auch, dass es "Normalerweise vertragen wir das." nicht gibt! Das verhält sich bei jedem unterschiedlich. Im Moment - und die Intoleranz ist seit.. naja wenns hoch kommt 2 Wochen da - vertrage ich nahezu nichts an Gemüse, gehe das mit der Karenzphase aber auch erst seit 3-4 Tagen konsequent an.
Heute hab ich z.B. Kürbis gegessen und problemlos vertragen - die Menge macht es natürlich aus. Wie bei allem.
Jedenfalls reagiert jeder anders. Sowohl auf Obst (manche vertragen eine Banane -> ich nur ne halbe und nur wenn sie ziemlich unreif ist, selbst mit Traubenzucker darüber) als auch bei Gemüse (manche vertragen z.B. Brokkoli und Blumenkohl in Maßen, aber is alles Tabu während der Karenzphase) etc
Aber auch sonst machen mich Eier deutlich länger satt und machen nicht so dieses (Fructoseintoleranzbedingte) Heißhungergefühl.
Im meisten Gemüse oder Pilzen ist wirklich kaum Fructose drinn. Deswegen vertragen das "normalerweise" (damit meine ich den Durchschnitt und nicht alle) viele nach einer entsprechenden Ruhephase und dann langsam wenig Fruktose am Tag.
Das finde ich schon sehr heftig, wenn du damit solche Probleme hast. Ich habe inzwischen nur noch Probleme bei Tomaten und rot/gelber Paprika. Brokkoli geht beispielsweise in geringen Mengen ohne Probleme, aber ich kann Brokkoli nicht ausstehen, so dass nie wesentliche Mengen in meinen Magen gelangt sind, um es richtig zu testen.
Rührei aus zwei Eiern, eine orange Paprika und 125g Pazifik Garnelen untergerührt.
Mit Pfeffer, Salzu und Petersilie gewürzt.
Yummi yummi und macht pappensatt.
Rührei aus 2 Eiern, gewürzt mit Chili, Oregano, Basilikum, Salz, Pfeffer
dazu 100g Nordseekrabben.
Macht RICHTIG satt und ist super lecker
Wenn ich sowas lese, dann möchte ich am liebsten schreiend weg laufen..
Und wenn das der "Erfinder" der Paleo-"Diät bzw. Paleo-Ernährungsweise gesagt hat, dann bezeugt das nicht gerade sein Wissen auf diesem Gebiet.. Oder er macht einfach nur ganz kräftig Marketing.
Bezüglich des "eine Kalorie, ist nicht eine Kalorie"-Mythos schaue man sich bitte dieses Video an (wenn man des Englischen mächtig ist):
Kurz zusammengefasst:
Eine Kalorie, IST eine Kalorie, es kommt aber immer auf die Zusammensetzung bzw. auf die Kombination der Makronährstoffe an: Proteine, Fette, Kohlenhydrate.
Kohlenhydrate allein, lassen dich nicht zunehmen. Gerade bei Kohlenhydraten ist es sehr wichtig woher diese stammen. Gemüse und andere Quellen mit niedrigem Glykämischem Index (GI), also Vollkornprodukte, etc. sind wunderbar und können ruhig gegessen werden, wohingegen Produkte mit hohem GI, also Zucker, etc. besser vermieden werden sollten, weil diese den Blutzuckerspiegel steigen lassen, wodurch Insulin ausgeschüttet wird, was eine Speicherung von Fetten angeregt werden kann.
Isst man also Fette und Kohlenhydrate mit hohem GI gleichzeitig, so werden die Fette eher nicht verwertet, dafür aber die Kohlenhydrate und dafür werden die Fette gespeichert.
Was Fette und Proteine und das "schnellere satt machen" angeht, hat er allerdings recht.
Aber letztendlich kannst du leider nicht "so viel essen wie du willst", auch wenn du dich an Paleo hälst.
Dein Körper verbraucht nur x Kalorien am Tag (Gesamtumsatz ist hier das richtige Wort, NICHT Grundumsatz).
Wenn du über diese "x Kalorien" kommst, hast du mehr Energie aufgenommen, als dein Körper verbrauchen kann. Machst du das jeden Tag so, auch wenn die Kalorien nur aus "Paleo-freundlicher Ernährung" stammen, dann wirst du zunehmen.
Um abzunehmen, wirst du demnach also WENIGER essen müssen, als du durch deinen Gesamtumsatz verbrauchst, da dein Körper hierdurch gezwungen wird, an seine eigenen ENERGIEreserven (darunter auch die Fettzellen) zu gehen, damit er sich eben die durch die Nahrung fehlende Energie (Kalorien) aus den eigenen Zellen holen kann.
Das ist das einfache Prinzip der Thermogenese.
Das Problem bei Diäten bzw. Ernährungsweisen wie Paleo oder Ketogene Diät/Atkins Diät ist, dass den Leuten versprochen wird, sie können so viel essen wie sie wollen, sie können essen bis sie platzen und trotzdem abnehmen.
Das ist leider schlicht falsch.
Meine Güte, wäre das schön, wenn das so wäre! Ich wäre der erste der sich nurnoch so ernähren würde! Ich könnte von morgens bis abends Chicken Wings und Rippchen in mich hinein stopfen und hätte das schönste Sixpack!
Leider ist dem nicht so.
Die Macher dieser Diäten sagen halt, man kann so viel essen bis man nicht mehr hungrig ist (besser als "so viel man will"), leider hat das nie auf mich zugetroffen.. Ich hätte immer weiter essen können. Und dann wäre ich über mein Gesamtbedarf hinausgeschossen und hätte trotz erfolgsversprechender Diät zugenommen. Manche Leute werden halt relativ schnell satt, manche können, so wie ich, immer weiter essen.
Wenn man zu den Letzteren gehört, kommt man um eine Kontrolle der Kalorien nicht rum.
Ich spreche hier aus eigener Erfahrung
Ich habe mittlerweile Keto und Paleo hinter mir und folge im Moment dem Prinzip "IIFYM" (If It Fits Your Macros, zu deutsch: "Solange deine Makro(nährstoffe) stimmen") und muss sagen, dass ich mit allen drei, gleich gute Ergebnisse erzielt habe und erziele.
Bei Keto ging aus rein subjektiver Einschätzung das Abnehmen schneller, hatte aber für mein Training zu wenig Energie und ich war zu sehr eingeschränkt auf Dienstreisen.
Seit nun etwa 4 Monaten mache ich IIFYM und erziehle wunderbare Ergebnisse, nur ohne Einschränkung.
Ich kann einfach ALLES (un wenn ich "alles" sage, meine ich "alles") essen, solange ich meine Protein-, Fett- und Kohlenhydrat-Ziele (in dieser Reihenfolge) erreiche.
Ich ernähre mich proteinreich und relativ fettarm (79kg, 176g Protein, 62g Fett, 135g Kohlenhydrate, bei 1856 kcal (700 kcal Defizit) und verzichte auf nichts und habe beste Ergebnisse.
Just my 2 cents.
http://i.imgur.com/D9rD027.png
Zur Erklärung noch:
Mein "Mahlzeitenfenster" öffnet sich um 12 Uhr Mittags und schließt um 20 Uhr.
Kein Frühstück und nichts nach 19/20 Uhr.
Die meisten Kalorien nehme ich allerdings zwischen 17-19 Uhr zu mir.
Übrigens noch was:
Es viel mal der Kommentar "Juhu, Abnehmen ohne Sport".
Abnehmen ohne Sport ist absolut möglich. Du musst halt nur weniger Energie zu führen, als du verbrauchst.
Sport ist lediglich ein Mittel deinen Gesamtumsatz (!) zu erhöhen.
Als Beispiel:
Eine 30 jährige Frau, 170cm groß, 70kg hat einen ungefähren Grundumsatz (also das, was der Körper verbrennt, wenn man den ganzen Tag im Bett verbringen würde) von ca. 1450 kcal pro Tag.
Der Gesamtumsatz ist das, was der Körper verbrennt, JEDE Tätigkeit mit hinzugerechnet, also auch "wach sein und rumsitzen".
Ohne Sport, wäre der Gesamtumsatz bei ca. 1740 kcal pro Tag.
Mit 3x die Woche Sport sind es schon knapp 2000 kcal pro Tag.
Mit 5x die Woche Sport ganze 2120 kcal pro Tag.
(Alles natürlich rein rechnerisch. Man sollte beobachten wie sich der Körper bei diesen Kalorienzufuhren verhält.)
Man sagt um "gesund und langanhaltend" abzunehmen, sollte man ein Defizit von 300-500 kcal täglich haben.
Ohne Sport, dürfte diese Person also nur 1200-1400 kcal pro Tag essen.
Mit Sport allerdings 1500-1700 kcal pro Tag.
Und 200-300 kcal können eine riesige und sättigende Portion Quark mit frischen Erdbeeren sein
Also: "Je mehr Sport, desto mehr kann man essen" und nicht "Je mehr Sport, desto mehr nimmt man ab"
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/04/fruehstueck-urmensch/
Ich warte eigentlich nur noch auf die Forderung, auf ungefiltertes Trinkwasser umzusteigen, da die Menschen in der Steinzeit ja schließlich auch keine Kläranlagen hatten.
Und fahre damit auch echt gut muss ich sagen.
Ansonsten muss ich dir wirklich in jedem Punkt zustimmen, wobei ich meine Nahrungsaufnahme auf 5 Mahlzeiten pro Tag aufteile, aber ebenfalls nach 19/20 Uhr nichts mehr esse - funktioniert hervorragend auch ohne Sport.
(Mal abgesehen davon wenn man das Paleo Müsli macht und zu viel davon nascht, aber der Bauch sollte bald wieder leer sein)
Wer der englischen Sprache mächtig ist, wird es lieben
Letzendlich ist es ja auch egal, welchem Prinzip oder welcher Ernährungsweise man folgt. Man sollte das machen, was einem besser in den Kram passt.
Paleo fällt für mich einfach raus, weil ich, wenn man es strickt macht, auf zu viel verzichten möchte, was einfach nur unglaublich lecker schmeckt. Und ich möchte nicht verzichten.
Bei Paleo kann man quasi auch nur tierische Eiweißquellen nutzen.. und dann nicht mal Whey-Shakes oder Quark, sondern nur Fleisch.. Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust ein Kilo Hähnchen am Tag zu essen um auf mein Protein zu kommen.
Keto schränkt mich zu sehr im Arbeitsalltag ein. Müsste ich nicht ab und an auf Dienstreise, würde ich wahrscheinlich Keto machen, weil es mir Spaß gemacht hat und die Ergebnisse bei mir ziemlich gut waren. Jedes Mal aus der Keto fliegen, wenn man auf Reise geht, ist halt nicht angenehm, da man sich dann in der nächsten Woche wieder mies fühlt, bis sich der Körper wieder umgestellt hat.
Deswegen ernähre ich mich jetzt nach IIFYM.
Und ob man jetzt 5 oder 3 oder gar 10 oder nur 1 Mahlzeit pro Tag hat, ist meiner Meinung und Erfahrung nach, auch unerheblich.
Ich habe 4 Wochen lang nur nach der Arbeit gegessen, also 17/18 Uhr habe ich zum ersten Mal was gegessen und dann spätestens um 23 Uhr aufgehört.
Jetzt habe ich aber z.B. letzte Woche Mittags essen müssen und jetzt habe ich das Gefühl dadurch ein Plateu überwunden zu haben. Also wird jetzt erstmal ausprobiert, ob mit dem neuen Zeitfenster 12 Uhr und bis max. 20 Uhr das Abnehmen besser klappt.
@borstel86;
Das Buch habe ich hier auch auf meinem Kindle. Habe aber ehrlich gesagt noch nicht ausgiebig rein geschaut.
Macht aber erstmal nur den Eindruck von einem Kochbuch?
bei völlig ausreichenden 1,5 gr / kg körpergewicht nimmt ein 75 kg individuum: 200 gr hühnerbrust, 200 gr thunfisch, 30gr cashews, 20 gr mandeln und ein ei zu sich. = 110 gr protein
da brauche ich nicht mal einen whey-shake! selbst die 2 gr / kg schaffe ich ohne whey, wozu auch?
Verschiedene Faktoren bestimmen hier den optimalen Wert.
Wer Interesse hat, darf sich gerne dieses Video anschauen:
Ich esse jedenfalls im Moment ca. 2.2g/kg, also 176g Protein und mir ist sehr wohl klar, dass ich theoretisch keinen Whey-Shake brauche um auf mein Protein zu kommen. Ich will aber Whey trinken
Es ist zweigeteilt. Eine Hälfte erklärt Paleo an sich sehr gut, die andere Hälfte beinhaltet Rezepte...
Mir persönlich fehlt da Eiweiß und ich habe ebenfalls keine Lust, Unmengen an Hähnchenbrust etc zu mir zu nehmen. Zudem soll man ja auf Kaffee verzichten - auch das schaff ich nicht, dafür mag ich das Zeug einfach zu gerne
Andererseits steht in dem anderen Buch - pure food - dass man auf kaffee und Milchprodukte nicht verzichten muss, wenn man sie verträgt. Das passt schon eher in mein Konzept und deckt sich ziemlich mit dem, was ich schon länger praktiziere
Was ich mich halt frage ist, wie ich das mit Sojaprodukten mache.. ich denke mal Milchprodukte sind aufgrund der Laktoseintoleranz einfach nicht mehr drin. Wobei Gemüse und ein wenig Obst ja mittlerweile auch wieder gehen. Ich müsste das mal vorsichtig testen.
Aber Soja? Hm ich hab noch nen Sojaisolat-Proteinshake hier, den Alpro Joghurt hab ich eigentlich auch immer gut vertragen also spräche doch eigentlich nix dagegen oder?
Bei Milch bevorzuge ich allerdings normale laktosefreie Milch. Die Sojamilch von Alpro sieht im Kaffee ein wenig grieselig aus und schmeckt mir nicht ganz so gut. Aber du kannst ja mal die Anbieter durchprobieren. Es gibt auch Milch aus Reis, Hafer, Mandeln, Dinkel etc. Darin ist dann allerdings kaum Eiweiß. Die ein oder andere Variante schmeckt mir. Zur Abwechslung.
Paleo propagiert den Verzicht auf Eiweiß aus Milch nur, weil angeblich unsere Steinzeitvorfahren dies nicht gegessen haben. Diese Menschen übersehen zum einen, dass es keine einheitliche Steinzeitnahrung gab, so dass in vielen Steinzeitkulturen kein Fisch gegessen wurde, wohingegen andernorts Fisch die Hauptnahrungsquelle bildete. Man hat gegessen was vorhanden war. So gibt es Steinzeitkulturen die sehr viel Pflanzen gegessen haben andere fast nur Fleisch. Es ist daher unmöglich einen Speiseplan aufzustellen.
Der Mensch entwickelt sich auch weiter. Gesellschaften, die Ackerbau, Viehzucht und eine ausgedehnte Milchwirtschaft betrieben haben, entwickelten eine Laktosetoleranz. Wohingegen die Intoleranz der Normalzustand ist. Menschen vertragen heute Milchprodukte, weil sie angefangen haben sie zu konsumieren. Wer es verträgt kann es auch essen.
Was ich von Paleo für sinnvoll halte ist die Konzentration auf natürliche und qualitativ hochwertige Ausgangsstoffe in der Ernährung. So weit es geht Verzicht auf industriell stark veränderte Nahrungsmittel, die mit Zusatzstoffen gepflastert sind. Alles andere wie den Verzicht auf alles aus Ackerbau und Viehzucht, ist für mich persönlich unsinnig. Wer es mag kann es tun.
Milch brauch ich nicht, hab ich quasi keine Verwendung für und wenn dann mach ich mir die selbst aus Cashews
Ich sag mal so: Ich esse fast jeden Tag zusätzlich Milchprodukte (nur Quark, Joghurt, Milch) und hab öfters mal ausnahmen wie Brot oder Nudeln aber dies wie gesagt als Ausnahme sowie die letzten Tage...
Ernähre mich zurzeit fast nur von Früchten, Gemüse, Fleisch und ich fühle mich wohl wie noch nie zuvor. Nehme "extremst" schnell Gewicht ab und habe trotzdem keine Kraftverluste beim Training. Bin voll vital und die Nachmittags "Naps" wurden von 1-2 Stunden auf 30 Minuten gekürzt weil ich einfach nicht mehr fertig nach dem Essen bin sondern nur noch satt. Angenehm satt und nicht vollgebläht. Kann ich persönlich jeden empfehlen mal auszuprobieren!
Seit Dez.2013 ernähre ich mich auch überwiegend Paleo/ Primal.
Ich fühle mich sehr gut dabei!