Eine Frage bei der sich oft die Meinung teilen:
Cheat-Days
Also feste Schlemmertage an denen ihr nicht trackt und Euch das gönnt, worauf ihr sonst verzichtet. Die Pizza, Chips, Schokolade oder was auch immer.
Manche machen das 1x die Woche (was ich persönlich eigentlich zu oft finde), andere 1x im Monat...
Wie steht Ihr dazu? Wer macht es, wie sind Eure Erfahrungen?
Kommentare
Von "Cheat Days" halte ich ehrlich gesagt nicht viel, da sie meiner Meinung nach dem Sinn der Ernährungsumstellung - dem "Erlernen" einer gesunden Ernährung - entgegenstehen.
Chips und Süßkram reizen mich mitterweile auch nicht mehr.
Bin auf andere Meinungen gespannt!
Ich persönlich, sehe Cheat Meals als psychologisch Wertvoll an. Zumindest mir tut es gut nach einer Woche mit X Überstunden und Stress am Freitagabend mir ne Pizza reinzuziehen.
Man weiß das es ungesund ist, aber es entlastet einen von der "Bürde" zu kochen, abzuspülen, Zeit zu investieren.
Das ungesunde essen wird trotzdem unnachgiebig getrackt. Der Überschuss in den nächsten zwei Tagen abgebaut.
Oft ist es so, das ich durch genügend bewegung und Sport das sogar ohne Überschuss schaffe.
Andererseits, bin ich unter Freunden bekannt gerne Bier zu trinken. Wenn ich dann irgendwann sage, "Nein danke, lieber ein Wasser" ist die verwunderung groß, der soziale Druck ist vorhanden.
Versucht den für euch am besten zu beschreitenden Weg zu finden. zB. Pro Cheatday, aber im Rahmen und überschüsse abbauen.
Bei mir persönlich, steigt die Anzahl der Cheatdays mit meinem zu erledigenden Arbeitspensum und persönlichem Stress. Dadurch habe ich aktuell mehr eine Cheatweek als einen Cheatday.
Wie bei vielen Dingen, gibt es nicht nur Schwarz/Weiß.
Ich finde da hat WW ein Schema, das sich ganz gut bewährt. Man hat pro Tag 7 Extrapunkte, z. B. für das Dessert oder ein Eis. ABER man kann diese 7 Punkte auch sparen und statt dessen am WE einmal für 49 Punkte schlemmen. MUSS man aber nicht... ich denke, sie sind "zum Gewissen erleichtern" gedacht, denn man sollte sich (zumindest in meinen Augen) nicht alles verbieten. Wenn man gerne Schokolade ist und sich die wochenlang verbietet, kommt man über kurz oder lang zum Schokohype....
Dadurch habe ich "gelernt", dass ich auch meine Lieblingsgerichte "mal" essen kann, wie z. B. das Schnitzel mit Soße Bernaise oder eine gute Lasagne. Nicht jeden Tag, oder weil ich keine Lust zu kochen habe, sondern weil ich etwas mit Genuss essen will. Aber von 2, 3 mal was gönnen stagniert die Gewichtsabnahme nicht, und man nimmt auch nicht gleich zu.
In dem Sinne, eher mal hier und da eine "Cheatmahlzeit" oder beim Dartspielen ein paar Wodka-O.
Eine Diät richtig ausgeführt und geplant macht spass, satt und ist so gestalltet das man kein "Cheat" braucht.
Alles andere ist nur, wie schon gesagt, psychologisch bedingt und einem schwachem willen unter zu ordnen, eben weil man kein Plan hat wie man eine Diät gestaltet.
Wo ich Dir dolle widersprechen muss ist "UND einem schwachem Willen unterzuordnen" - es ist nicht NUR der Wille, ich denke es gibt viele Faktoren die dazu beitragen ob eine Diät funktioniert oder nicht.
Nein es ist nur der Wille.
Wenn du dich für eine Diät entschieden hast dann steh auch dazu und zieh sie durch ohne zu "schumeln".
Ich kenne viele Außreden die Leute benutzen um zu "Cheaten", was ja auch ok ist, nur es liegt einzig und allein (aus meiner Sicht) am Willen.
Wenn jemand wirklich will, und alles dafür gibt, dann wird er/sie auch kein Cheat brauchen.
Ich kenne Mütter und Väter mit 2, 3 oder gar 4 Kindern und trotzdem sehen die bei weitem besser aus als ich und das trotz familie und Beruf. Also braucht man, zumindest mir, nicht erzählen es gibt die oder die Faktoren die ein Cheat Meal rechtfertigen, denn gibt es nämlich nicht.
Es sei denn man entscheidet sich weil man sich wieder irgendwelche ""Gründe"" selbst zuredet wie "Ist doch nur das eine mal mit Freunden" oder "Einmal am Wochendende ist doch nicht schlimm", "Die Freunde zwingen mich" etc. etc.
Alles Quatsch, jeman der es ernst meint kann auch selbstbewusst NEIN sagen und es durchziehen.
Wie gesagt ist meine Meinung, liegt natürlich jedem selbst überlassen wie er mit seinem Gewissen umgeht
Ansichtssache.
Spass macht dafür der Teil, der mit aktivität zu tun hat, da habe ich für mich persönlich um ein vielfaches mehr von.
Da dürfte denke ich aber auch zu einem guten Teil der soziale Stand mit beiwirken. Diese Leute können es sich meistens leisten, Kinder an und für sich sind bereits ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, gibt da ja genügend Studien zu bzgl. armutsfaktor Kind, gesunde Ernährung ist auch nicht gerade billig. Dazu dann noch Sport? Kostet auch wieder, egal was man an Sport macht, es entstehen weitere kosten.
Versteh mich nicht falsch, im groben Stimme ich dir zu, es hängt viel bis annähernd alles vom Willen ab, aber dazu kommen eben noch weitere Aspekte. Vor 3 Jahren als Student hätte ich mir weder das Fitnessstudio leisten können, noch es mir erlauben können am Tag 10€ für gesunde Ernährung auszugeben, da habe ich mich von 30€/Woche ernährt.
Naja, 4,30€/Tag? Davon ziehst du jetzt alleine fast 1€ für Wasser ab wenn es das "gute" JA! Wasser ist, und von 3,30€ machst du nun drei Gesunde Mahlzeiten die auch noch um die 2500kcal haben wenn man denn das Geld für Sport hätte?
Fett, arm und ungebildet
Wie gesagt, das war meine persönliche Meinung, das es andere anders sehen (wie du Luzifel ) ist vollkommen in Ordnung.
Ich weiß selber das es schwer vorzustellen ist das man eben doch mit 3 oder mehr Kindern problemlos Trainieren kann (wer hat was von Fitnessstudio gesagt) und gleichzeitig wie exii sagte günstig gesund essen kann.
Es ist definitiv möglich, braucht mir keiner was erzählen, NUR das dass wie du sagtest mit Mühe und aufwand verbunden ist, ist mir absolut klar.
Sich informieren, planen, etc. etc. und hier kommt meiner Meinung nach der Wille ins spiel. Entweder ich hab den Willen noch nach einem 8 oder 9 stündigen Arbeitstag ne stunde zu trainieren (davor sich um dich Familie gekümmert) oder ich hab nicht den willen.
Klar ist man müde, erschöpft und hat keine Lust, verstehe ich absolut, tortzdem wird der/die die es doch machen am ende mehr Erfolg haben als die die es nicht machen.
So einfach
Die die mehr aufbringen bekommen auch mehr raus
nein ich dachte bei "es liegt nicht nur am Willen" weder an Finanzen noch an meine große Familie. Sondern an gesundheitliche und/oder psychische Probleme. Genau die können einen hindern überhaupt den "richtigen Willen" zu entwickeln, oder können alle Pläne zum Einsturz bringen.
Ansonsten denke ich auch, dass man weder viel Geld noch den "Single" Status braucht um seinem Gewicht den Kampf anzusagen.
Wassertechnisch habe ich mich bei einer 1a Wasserqualität in unserem Gebiet auch für Kraneberger statt Volvic entschieden, immer gut gekühlt aus dem Kühlschrank.
Einkaufstechnisch hat sich hier viel geändert, aber nur von dem WAS im Kühlschrank ist und nicht wirklich am Preis. Denn das was ich für frisches Obst und Gemüse ausgebe, gebe ich eben nicht für Süßkram, teure Getränke, den Beutel Pommes oder irgendwas "schnelles" aus.
Was den Sport angeht: klar wer sagt er braucht bzw. will ins Fitnessstudio, der muss dafür auch Geld ausgeben. Aber das ist kein MUSS. Selbst wenn man jetzt kein Fahrrad oder Inliner hat: Gehen, Walken und Joggen. Und zu Hause gibt es jede Menge Sportmöglichkeiten, um den Körper in Form zu bringen.
Gesund heißt für mich, wenig verarbeitet, frisch und grün. Und eine Arrabiata Soße selbst machen kostet nunmal mehr als die 89ct Soße zu kaufen. Die dann natürlich mit Zucker und reichlich Natrium angereichert ist. Frisches Gemüße kostet nunmal auch mehr als Weißbrot, guter Käse kostet mehr als die 150gr 59ct Wurst beim Discounter.
Ja man kann günstig und gesund essen. Aber man kann immer günstiger ungesund essen.
Das Video, das kenne ich schon etwas länger, ich muss aber gestehen das ich Ihn anstrengend finde und mir das Video deswegen noch nicht ganz angesehen habe.
Zum Sport, ja man kann auch Sport ohne kosten machen, aber doch eher eingeschränkt da vieles auf Gewichte oder andere Vorrichtungen abzielt.
Ja mittlerweile wohne ich auch in einem Teil Deutschlands wo man das machen kann.
Jop, es gibt Tests die sagen anderes: Test gibts hier
Aber das werden euch die wenigsten Kölner so bestätigen.
Sollte nur ein Beispiel sein, da hätte auch alles andere stehen können. Radfahren, Inlinern, Klettern, Wandern usw. Wollte nur darauf hinaus das der meiste Sport in irgendeiner gearteten Form kosten erzeugt.
Da möchte ich dir nicht groß Widersprechen, klar ist es möglich, klar wird der, der mehr investiert mehr erzielen. Aber es ist nicht allen zu gleichen teilen möglich das gleiche zu investieren. Mein Tag hat nur 24 Stunden. Da bin ich verdammt froh wenn ich es schaffe 1 bis 1,5 Stunden in Sport zu investieren.
Nja, das finde ich sind genauso Gründe wie alle anderen. Was ich aber zum psychischen sagen möchte, zumindest dem Aspekt Depression: Ja, das kann einen paralysieren, dir dein Leben zur Hölle machen, alles Wertlos erscheinen lassen, aber wenn du, oder jemand soweit ist, dann muss diese Person sowieso von anderen gezogen werden, alleine schaffen es die wenigsten aus dem Teufelskreis Depression denn man sich geschaffen hat.
Dort sind dann Freunde und Familie gefragt. Meine Erfahrung mit Depressiven, ob nun Borderline, Manisch-Depressiv oder sonstigen Ausprägungen ist aber auch das diese Menschen meist andere Probleme haben.
Kann ich für mich eher weniger Nachvollziehen, das Gemüse aus dem Supermakrt ist ranzig, meist schon schlecht und welkend. Der letzte Gemüßehändler hat dicht gemacht, deswegen kommt mein Gemüse nun aus dem Bio Supermarkt. Da könnte ich ne ganze Menge Süßkram für kaufen.
Uff, so einen Roman wollte ich gar nicht schreiben, und wir driften auch ein wenig sehr ins OffTopic ab, auch wenn ich es interessant finde. Antworten von @Tyrael666 und @exii vll. per PN wenn man weiter Diskutieren mag? Ansonsten überlasse ich euch gerne das letzte Wort und melde mich aus dem Thread wegen OffTopic ab.
Die allermeisten Übergewichtigen müssen/sollten aber ihr LEBEN umstellen. Da kann ein Schummeltag bei helfen. Wenn man "mal" über die Strenge schlägt, ist es für die Psyche doch hilfreich. Auch kann der Stoffwechsel dadurch angeregt werden. Der Körper bekommt dann nicht so schnell Panik, dass nichts mehr rein kommt.
Ich für meinen Teil habe aber eigentlich keinen Schummeltag, im Sinne des "Ich tracke da nicht und esse einfach alles". Ich erlaube mir 1-2 Mal im Monat was "ungesundes" zu essen. Bleibe aber dabei zu 99% bei meinen Kcal-Vorgaben. Wenn ich mal drüber liegen sind es nur ne Handvoll Kalorien. Man kann auch mal nen Pizza und ein Glas Wein konsumieren ohne das die Welt untergeht. Das solch Essen aber nicht förderlich ist für einen Abnahme sollte bekannt sein. Eventuell vorher/nachher einfach ne Einheit Sport einpflegen.
Ich komme mit den Kalorien gut zurecht, nehme halt langsam ab, aber das wichtigste für mich ist und das ist tief eingebrannte: du musst dich bewegen! Damit ist das schlechte Gewissen Weg u ich kann ungesundes genießen!
Btw wir gehen heut für 2 od 3 Achteln Wein 5 km zu Fuß zum heurigen u dann wieder heim.....
Nur dazu ganz kurz: gibt es bei Euch im Umkreis keine Märkte?!? Also wir haben hier Gott sei Dank 2 Hofläden (einer in Laufnähe, einer in Fahrradnähe) und dazu einige Wochenmärkte an verschiedenen Wochentagen.
Bei letztere bin ich preislich sogar unter den SupermarktPreisen und mit etwas Planung und guter Lagerhaltung reicht mir ein Markttag die Woche, um die ganze Woche gesund und frisch zu kochen.
Natürlich gibt es die hier auch.
Unsere Höfe sind dagegen leider sehr spezialisiert, da bekomme ich nur Kartoffeln, Eier und Fleisch.
Auch wenn da vielleicht oder oft zugekauft ist. An BIO glaube ich schon lange nicht mehr, dafür habe ich hier schon zu viel gesehen... ergo bin ich nicht bereit mehr zu zahlen weil Bio draufsteht.
Ich denke nicht, dass das mein Leben lang so funktionieren wird, erst Recht nicht, wenn ich ambitioniert bin und wirklich etwas verändern will, oder?
Grundsätzlich ist es durchaus möglich, nackt gut auszusehen und trotzdem sozialverträglich zu leben und zu essen! Wenn ich zu einer Feier eingeladen bin, esse ich vorher etwas weniger und immernoch gesund und kann mir dann durchaus Torte und feine Sachen vom Buffet holen, ohne die Dämme brechen zu lassen und mich wie ein Ferkel am Trog zu verhalten
Wir alle sind nur Menschen und das Leben bleibt nur lebenswert, wenn wir uns nicht kasteien müssen und den gesunden Lebensstil ein Leben lang beibehalten können! Aber man darf auch nicht vergessen, das geil aussehen eben auch manchmal mit Anstrengung, Planung und gelegentlichen Verzicht verbunden ist
Mittlerweile vertrete ih da eine andere Meinung. Wenn ich gerade wirklich Bock auf ein Cheatmeal habe gibts halt 1 Cheatmeal, das versuche ich halbwegs in die Kalorien und Macros zu fitten.
Aber so nach dem Motto einmal am Tag gecheatet also cheate ich auch den Rest mache ich nicht mehr. Macht auch keinen Sinn.
Wenn ich ein Kratzer im Handy habe schmeiss ich es ja auch nicht gleich komplett an die Wand.