Hallo zusammen!
Vorhin habe ich schon meine Erfolge beim Abnehmen geschildert.
Meine Ernährung kann man mittlerweile wohl getrost als gesund bezeichnen, aber ich bin nach wie vor Raucher. Diese Tatsache finde ich nicht gut und ich möchte es ändern. Vielleicht gibt es hier ja ehemalige Raucher und Sachkundige, die mir zu folgenden Problemen etwas sagen können:
- Stimmt es, dass durch das Aufhören der Stoffwechsel derart umgestellt wird, dass der tägliche Grundumsatz sinkt?
-Stimmt es, dass man diesem Effekt durch Trinken von viel Wasser entgegenwirken kann?
-An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?
Kommentare
Was die schlechten Momente angeht - jou...
Kaum hatte ich mit dem Rauchen aufgehört, kamen haufenweise Probleme, vor allem familiäre. Die hatten ja nix mit meinem Nicht-mehr-rauchen zu tun, hätten das aber gut torpedieren können.
Da hat wirklich nur geholfen, dass ich mir vor Augen gehalten habe, dass die Probleme nicht weniger werden wenn ich zum Glimmstängel greife.
Und das es doch blöd wäre die Quälerei der ersten rauchfreien Tage ganz umsonst durchgestanden zu haben.
So bin ich jetzt fast drei Jahre (in 18 Tagen ist es soweit) rauchfrei. Die dazugewonnen Kilos hab ich auch runter (das hätte ich schneller haben können, wenn ich aufgepasst hätte....)
Was für die einfachen Schmachtmomente hilft:
Falls Du aufhörst: Herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluss und viel Erfolg
(wie durchhalten und Disziplin geht weißt du ja schon)
Es stimmt auch schlichtweg nicht, dass dadurch dass du Rauchen aufhörst, du "automatisch" zunimmst. Das liegt nur daran, dass du aufgrund der Entzugserscheinungen mehr isst. Aber das ist nur Kopfsache.
Ich gehöre zu denen die einfach eines Tages nicht mehr rauchen wollten und aufgehört haben und das war reine Willenskraft. Ich hatte aber auch sonst keine Schwierigkeiten wie Gelüste oder so.
Ich hatte von Anfang an wenig Entzugserscheinungen, nur in großer Gesellschaft und in Verbindung mit Alkohol hab ich zwischendurch Gedankenblitze dass ich auch gerne eine hätte. Ist aber sehr, sehr selten und selbst in diesen Momenten ist mein Wille immer der Sieger.
Viel Erfolg!
ich glaube es stimmt, dass durch das Rauchen etwas kcal mehr verbrannt werden. Ich habe einen Bodymedia Kalorienzähler und wenn ich mir meinen Grundumsatz angucke ist der etwas (150kcal) höher als die ganzen Formeln im Netz angeben.
Ich denke aber, wie Grace, dass es alles eine Frage wie du damit umgehst. Wenn du keinen Sport machen würdest und die Zigaretten durch Süßigkeiten ersetzt nimmst du zu, ganz klar.
Was ich sehr empfehlen kann ist aufschreiben, warum du nicht mehr Rauchen möchtest. Die ganzen Gründe die zurzeit in deinem Kopf warscheinlich sehr präsent sind, werden vergessen wenn man drei, vier, fünf Wochen nicht geraucht hat. So war's zumindest bei mir.
Und die Seite rauchfrei.info, hab mich da auch gleich mal angemeldet
Viel Erfolg
Und wir alle wissen was ein höherer Puls bewirkt -> höherer kcal verbrauch.
In wie weit man damit abnehmen kann..... muss jeder selbst wissen^^
So viel aus sicht des Stoffwechsels^^
1.11.11? War auch mein Tag!
Nachdem mit dem Rauchen aufgehört wird, ändert sich die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm. Vor allem solche, welche die Resorbtion der Nahrung begünstigen, verbreiten sich rasant und verdrängen den Rest.
Wenn du mit dem Rauchen aufhörst verbrauchst du weniger und verwertest dein Essen besser. Lebst du also genauso wie bisher und hattest ein stabiles Gewicht, wird es in den folgenden 12 bis 24 Monaten kontinuierlich steigen. Danach ist es normalerweise wieder stabil.
Wie stark die Effekte wirken, hängt vom Alter und dem Zigarettenkonsum ab. Je weniger Zigaretten und je Älter die Person, desto schwächer der Einfluss auf das Gewicht nach der Entwöhnung.
Hinzu kommt leider noch, dass viele im Essen eine Art Ersatzdroge finden. Das ist aber eine andere Geschichte.
Grundsätzlich hilft nur weniger Essen, mehr bewegen.
Bei mir fing die ganze Gewichtszunahme mit dem Rauchen aufhören an. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber ich brauchte eine Art Ersatz und dies habe ich am Anfang im Sport gefunden. Doch leider musste ich aufgrund einer Verletzung meinen Kampfsport aufhören und dann kamen die Süssigkeiten. Seitdem stetige Gewichtszunahme.
Ich hatte mehrere Anläufe die alle samt versagten. Sei es Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis usw. hat alles nichts gebracht. Ich muss aber sagen dass ich 2 Schachteln am Tag geraucht habe am Wochenende sogar mehr. Aber irgendwann war das Training so hart, dass ich währendessen mir fast die Lunge rausgekotzt habe (sorry wegen der Wortwahl) und nach dem Training hatte ich eine komplett volle Schachtel zum Fenster rausgeworfen und seitdem keine mehr geraucht.
Was mir sehr geholfen hat, waren normale Kaugummis und der Sport und vor allem durch die Wälder joggen. Was ich plötzlich überall für verschiedene Gerüche entdeckt habe die ich vorher nicht gerochen habe, war Wahnsinn.
Welche Erfahrung ich noch gemacht habe ist dass das Sprichwort "Die schlimmsten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher" Da stimme ich zu 200% zu! Aber ich musste mir den Ekel gegen den Rauch angewöhnen sonst hätte ich das nicht geschafft. Ist heute noch so, wenn ich kalten Rauch rieche oder einer steht neben mir, dreht sich mein Magen....
Ich wünsche Dir viel Glück und drücke Dir die Daumen, dass Du das auch noch packst!
Als kleinen Tipp empfehle ich das Buch " endlich Nichtraucher" nicht um aufzuhören, sondern einfach zur Belustigung.
Desweiteren schreib doch einmal die effektiven Vorteile vom Rauchen auf....sich die mal zu überlegen bringt einen meiner Meinung nach eher noch zum Aufhören, als die Nachteile, die es erwiesener Maßen ja gibt und den Raucher ja auch nicht daran gehindert haben anzufangen.
In diesem Sinne, gutes Durchhaltevermögen....und übrigens der Entzug bei der Droge "rauchen" beginnt mit dem Ausdrücken einer Zigarette.....
Ja
Ich habe vor fast einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört. Seither habe ich knapp 20 Kilo zugenommen, wobei ich nicht genau sagen kann, wieviel davon dem Nichtrauchen zuzuschreiben ist, da ich zeitgleich Medikamente abgesetzt habe.
Wie ich es geschafft habe finde ich interessant, da ich eigentlich nicht vorhatte aufzuhören. Ich wollte bloß mal ausprobieren, ob eine E-Zigarette was für mich ist, da ich genug davon hatte, meine Umgebung und besonders meinen nichtrauchenden Liebsten mit dem Gestank zu belästigen.
Ich war begeistert davon, das Rauchgefühl (also Dampf ein- und ausatmen) hat meine Sucht auf psychologischer Basis voll befriedigt und Nikotin war auch dabei.
Nach einer Woche etwa hab ich gemerkt, wie sehr mich normaler Zigarettenrauch auf einmal gestört hat. So sehr, dass es nicht mehr infrage kam, eine normale Zigarette zu rauchen, als ich die E-Zigarette daheim vergessen hatte.
Nach 3-4 Monaten fiel mir dann auf, dass ich schon ein paar Tage nicht mehr gedampft hatte - ohne es zu merken. Die Sucht war einfach irgendwie weggegangen, ohne Entzugserscheinungen, seien sie physischer oder psychischer Art.
Mittlerweile dampfe ich maximal 1mal im Monat (ohne Nikotin) wenn ich ausgehe, aber nicht aus Sucht sondern weil ich Lust darauf habe.
Ich weiß, das ist keine Antwort auf Deine Frage und ich will auch nicht unbedingt Werbung für E-Zigaretten machen oder behaupten, diese seien vollkommen unschädlich. Aber ich bin eben immer noch so überrascht wie einfach (und unbeabsichtigt) ich aufgehört habe, ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Vielleicht kann das ja auch noch anderen beim Aufhören helfen.
Wie gesagt regt Nikotin auch den Stoffwechsel an - aber nicht zum Vorteil, sondern ganz im Gegenteil: Nikotin führt zu höheren Fettsäure- und Cholesterinspiegeln im Blut und damit zu einer „Verkalkung" und Verstopfung der Gefäße (Arteriosklerose).
Hoffe das war ein bisschen genauer
Sei stark, wenn du wirklich aufhören willst. Ich mach das gerade mit meinem Mann durch, er will eigentlich nicht wirklich aufhören, nur aus gesundheitlicher Sicht eben. Und er hat wirklich miese Laune seitdem und ist die Oberzicke geworden. Aber jetzt nach 1,5 Wochen wird es schon weniger und er redet auch weniger davon eine Rauchen zu wollen.
Wie schonmal erwähnt, es ist alles nur reine Kopfsache.
ich kann leider noch keine Erfolgsgeschichte vorweisen - ich bin selbst noch Raucher und habe erst Ende letzten Jahres einen missglückten Versuch aufzuhören hinter mir.
Nachdem ich versucht habe, die Zigaretten gegen Haribo-Gummizeug zu tauschen hab ich definitiv einiges zugenommen. Aber es ist tatsächlich auch so, wie Ty schon schreibt, dass das Rauchen durchaus einen Einfluss auf den Stoffwechsel hat.
Dazu kommt auch noch, dass alles irgendwie "anders" schmeckt, wenn man ein paar Tage nicht geraucht hat und man dieses neue Erlebnis ja auch auskosten will.
ABER: auf der anderen Seite merkt man auch, wie schnell man mehr Luft zur Verfügung hat. Wenn man auch das auskosten will und sich mehr bewegt glaube ich, kann man vieles damit wieder ausgleichen
Also auch von mir: Viel Erfolg! Glaube an Dich und achte trotz Nikotin-jiiper weiter auf Deine Ernährung und genug Bewegung
Kann ich leider nix zu sagen. Ich habe am 20. Februar dieses Jahres bei der Morgentoilette beschlossen nicht mehr zu rauchen und hatte seither keinen schlechten Moment.
Das ist m.M.n. nicht ganz richtig. Zwar ist das Rauchen an für sich eine aktive Tätigkeit, die in den Leistungsumsatz fällt, ABER es beeinflusst den Stoffwechsel der zum Grundumsatz zählt. Zwar jezt nicht in dem maße das man es sofort bemerkt, aber dennoch fällt er mit rein.
Somit ändert sich m.M.n. der Grundumsatz schon nur eben, um ein Kompromiss zu nennen, aus indirekten Gründen
Also mein Arzt hat mal zu mir gesagt, das rauchen 10 % der Energie verbraucht ...das ändert meiner Meinung nach schon den GU...
Ich habe in der Umgewöhnungsphase damals immer - wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette hatte - Wasser getrunken bis das erste Verlangen weg war (meist so etwa einen halben Liter). Hat damals hervorragend funktioniert und mich zeitgleich um fünf Kilo erleichtert da das Wasser als Ersatz (auch für Süßigkeiten) hergehalten hat.
Ich drück dir jedenfalls die Daumen dass du es schaffst.
Man darf nicht unterschätzen wieviel Zeit man vorher stehend und laufend zugebracht hat auf dem Weg zur raucherecke oder beim draußen rauchen im Winter beim frieren. Das sollte man anfangs durch einen Spaziergang am Tag kompensieren.
Wenn du es noch nicht kennst, kann ich das Buch "Endlich Nichtraucher" von Carr wärmstens empfehlen. Da sind mehrere wirklich sehr gute Argumente drin, die mir geholfen haben, den Schalter im Kopf umzulegen.
Nach einigen gescheiterten Versuchen bis zum Mai des vorigen Jahres sollte der Bevorstehende dann auch der letzte Versuch sein, bislang hat es funktioniert.
Hilfreich war für mich der Ausstieg außerhalb des Alltags; am Bahnhof die letzte Zigarette, rein in den Zug und dann zwei Wochen mit dem Rucksack auf Wandertour; so ergab sich kaum die Gelegenheit in einem schwachen Moment Zigaretten kaufen zu können. Mein Freund hatte bereits einen Monat vorher aufgehört und auch die (entzugsbedingte?) Rumzickerei hielt sich in Grenzen.
Zurück im Büroalltag dann die "täglichen Prüfungen", ich begann Möhren zu knabbern, Obst und Gemüse standen immer parat (auch heute noch). Wenn der Kopf voll war und ich das Gefühl hatte jetzt mal kurz vom Schreibtisch weg zu müssen, also der Punkt erreicht an dem ich zuvor immer rauchen ging, stand ich auf und ging durchs Gebäude; es gibt 6 Etagen sowie ein vorderes und hinteres Treppenhaus, da kann man gut mal ein paar Meter laufen...
Eine weitere und für mich wichtige "Taktik" ist/war die, dass ich mir immer wieder bewußt mache, dass mit auch nur einer Zigarette alles bis dahin Erreichte zunichte gemacht wird und der ganze Stress von vorne los geht, das ist es keinesfalls Wert!
Meine vorherigen Versuche scheiterten nämlich an der Vorstellung "ach - die eine Zigarette (in Geselligkeit, beim Glas Wein oder Bier) geht schon, dann lass ich's wieder bleiben" - und dann noch eine und noch eine und noch eine... Bei anderen mag das funktionieren, ich kann's nicht, auch nicht nach einem halben Jahr!
@alexkrafczyk123: eigentlích (so tief in dir drinnen) bist du ja schon Nichtraucher, musst es nur noch umsetzen... Viel Erfolg auf dem Weg!
- Ich will nicht mehr dauerhaft rauchen.
- Gelegentlich rauchen heißt über kurz oder lang: dauerhaft rauchen (auch wenn mein innerer Schweinehund mir lange immer das immer wieder das Gegenteil vorgaukeln wollte)
- also kann die einzige Konsequenz nur sein: nie wieder rauchen.
Seitdem habe ich nicht wieder ernsthaften Schmacht verspürt, und das ist jetzt 7 Jahre her.
Bis zu dieser Erkenntnis war es aber ein Prozess, der 10 Jahre gedauert hat, mit mehreren Jahren kompletter Rauchfreiheit zwischendurch, und dann auch einer Phase, wo ich nur sehr wenig und an Wochenenden und in Urlauben gar nicht geraucht habe (meine bessere Hälfte war immer schon militante Nichtraucherin). Der akute Entzug, die ersten paar Tage, waren nur ein richtiges Problem bei meinem allerersten Aufhören mit 21, nachdem ich mit 15 angefangen hatte.
Vieles ist eine Frage der Gewohnheit, aber vor allem ist es eine mentale Frage. Genauso wie das Abnehmen, finde ich.
Wie gesagt, Carr's "Endlich Nichtraucher" hat mir sehr geholfen, ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen.
Ich kann Dir nur einen Ratschlag geben, der ganz einfach lautet: Höre einfach auf !!!
Keine Planung, kein Schlachtplan, einfach die Zigarettenschachtel wegwerfen und gut. Je mehr Du Dich mit RAUCHEN aufhören beschäftigst, wie Du das RAUCHEN vermeiden kannst oder ob sich Dein Stoffwechsel wegen dem Beenden des RAUCHEN verändert, es ruft Dir immer das RAUCHEN ins Gedächtnis, sorgt also dafür, dass Du es nicht vergisst. Also Kippe aus und weg.
Ok, ok, klingt ganz einfach, ist es aber nicht, das weiß jeder, der geraucht hat. Aber ich kann Dir empfehlen nicht lange darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun, je länger Du darüber nachdenkst, desto länger wirst Du brauchen aufzuhören. Du weißt, dass es gesundheitsschädlich ist, Dir mehr schadet, also warum Dich nicht selbst belohnen und damit aufhören, um Dir etwas Gutes zu tun.
Das Buch "Endlich Nichtraucher" wird immer wieder empfohlen, soll wohl sehr gut sein. Ich empfehle aber auch "Machen, nicht denken!" von Richard Wiseman, der zwar nicht das Rauchen speziell behandelt, aber auf die Problematik des Immer-wieder-ins-Gedächtnis-rufen an sich eingeht.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg !!!
hast du auch irgendwo Infos wie das bei Zigarren ist ? Die werden ja nicht über Lunge geraucht ok das Nikotin nimmt man denk ich über die Mundschleimhaut auf
Hab grad gestern gesucht wie das ist mit Zigarren und abnehmen aber konnte nix finden,
Samstag hab ich mir 2 schöne Pipers Whisky Panatellas reingezogen , davon ma ab das ich das absolute Gefühl hatte High zu werden bzw total entspannt .
War dann der zweite Gedanke ob ich dieses Hobby nicht vleicht auch eher an den Nagel hängen sollte, nachdem ich meine Rum Sammlung erstmal verbannt / abgeschlossen haben.