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Das leidige Rauchen ...

alexkrafczyk123alexkrafczyk123 Beiträge: 7 Beiträge: 7
Hallo zusammen!

Vorhin habe ich schon meine Erfolge beim Abnehmen geschildert.
Meine Ernährung kann man mittlerweile wohl getrost als gesund bezeichnen, aber ich bin nach wie vor Raucher. Diese Tatsache finde ich nicht gut und ich möchte es ändern. Vielleicht gibt es hier ja ehemalige Raucher und Sachkundige, die mir zu folgenden Problemen etwas sagen können:
- Stimmt es, dass durch das Aufhören der Stoffwechsel derart umgestellt wird, dass der tägliche Grundumsatz sinkt?
-Stimmt es, dass man diesem Effekt durch Trinken von viel Wasser entgegenwirken kann?
-An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?
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Kommentare

  • matodemimatodemi Beiträge: 794 Member Beiträge: 794 Member
    Zur Frage des Stoffwechsel kann ich nicht viel sagen - auch nicht ob Trinken hilft. Ich hab dummerweise mehr gegessen.

    Was die schlechten Momente angeht - jou...
    Kaum hatte ich mit dem Rauchen aufgehört, kamen haufenweise Probleme, vor allem familiäre. Die hatten ja nix mit meinem Nicht-mehr-rauchen zu tun, hätten das aber gut torpedieren können.
    Da hat wirklich nur geholfen, dass ich mir vor Augen gehalten habe, dass die Probleme nicht weniger werden wenn ich zum Glimmstängel greife.
    Und das es doch blöd wäre die Quälerei der ersten rauchfreien Tage ganz umsonst durchgestanden zu haben.

    So bin ich jetzt fast drei Jahre (in 18 Tagen ist es soweit) rauchfrei. Die dazugewonnen Kilos hab ich auch runter (das hätte ich schneller haben können, wenn ich aufgepasst hätte....)

    Was für die einfachen Schmachtmomente hilft:
    • sich ablenken
    • Kaugummi oder Minzbonon
    • ich hatte dazu noch eine "Klopffolge" (eine Art von Akupressur/EFT/TFT) die ich dann durchgeführt habe

    Falls Du aufhörst: Herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluss und viel Erfolg
    (wie durchhalten und Disziplin geht weißt du ja schon)
  • Grace_WoGrace_Wo Beiträge: 91 Member Beiträge: 91 Member
    Auch ich muss gestehen, ich war mal Raucher. Und seid 1 1/2 Jahren "erst" rauchfrei. Vom Stoffwechsel her muss ich sagen, hab ich überhaupt keine Probleme gehabt. Im Gegenteil. 2 Monate nachdem ich aufgehört habe, habe ich mit Joggen angefangen und zwischenzeitlich sogar ein oder zwei Kilos verloren gehabt.

    Es stimmt auch schlichtweg nicht, dass dadurch dass du Rauchen aufhörst, du "automatisch" zunimmst. Das liegt nur daran, dass du aufgrund der Entzugserscheinungen mehr isst. Aber das ist nur Kopfsache.

    Ich gehöre zu denen die einfach eines Tages nicht mehr rauchen wollten und aufgehört haben und das war reine Willenskraft. Ich hatte aber auch sonst keine Schwierigkeiten wie Gelüste oder so.

    Ich hatte von Anfang an wenig Entzugserscheinungen, nur in großer Gesellschaft und in Verbindung mit Alkohol hab ich zwischendurch Gedankenblitze dass ich auch gerne eine hätte. Ist aber sehr, sehr selten und selbst in diesen Momenten ist mein Wille immer der Sieger.

    Viel Erfolg!
  • SambaleinSambalein Beiträge: 29 Member Beiträge: 29 Member
    Moin,

    ich glaube es stimmt, dass durch das Rauchen etwas kcal mehr verbrannt werden. Ich habe einen Bodymedia Kalorienzähler und wenn ich mir meinen Grundumsatz angucke ist der etwas (150kcal) höher als die ganzen Formeln im Netz angeben.
    Ich denke aber, wie Grace, dass es alles eine Frage wie du damit umgehst. Wenn du keinen Sport machen würdest und die Zigaretten durch Süßigkeiten ersetzt nimmst du zu, ganz klar.
    Was ich sehr empfehlen kann ist aufschreiben, warum du nicht mehr Rauchen möchtest. Die ganzen Gründe die zurzeit in deinem Kopf warscheinlich sehr präsent sind, werden vergessen wenn man drei, vier, fünf Wochen nicht geraucht hat. So war's zumindest bei mir.
    Und die Seite rauchfrei.info, hab mich da auch gleich mal angemeldet :)

    Viel Erfolg
  • Tyrael666Tyrael666 Beiträge: 802 Member Beiträge: 802 Member
    Jap durch das Rauchen ist der GU erhört einfach allein von der Tatsache das du mit der zigerette Kohlendioxid einatmenst bzw. in die Lunge aufnimmst und der Körper so mehr stauerstoff braucht um den Körper damit zu versorgen -> ergo erhört sich der Puls, das Herz schlägt schneller, um das noch zur verfügung stehende Sauerstoff besser/schneller zu verteilen.

    Und wir alle wissen was ein höherer Puls bewirkt -> höherer kcal verbrauch.

    In wie weit man damit abnehmen kann..... muss jeder selbst wissen^^

    So viel aus sicht des Stoffwechsels^^
  • AnabeatAnabeat Beiträge: 179 Beiträge: 179
    matodemi schrieb: »

    So bin ich jetzt fast drei Jahre (in 18 Tagen ist es soweit) rauchfrei.

    1.11.11? War auch mein Tag! :)
  • chyrochyro Beiträge: 151 Beiträge: 151
    - Stimmt es, dass durch das Aufhören der Stoffwechsel derart umgestellt wird, dass der tägliche Grundumsatz sinkt?
    -Stimmt es, dass man diesem Effekt durch Trinken von viel Wasser entgegenwirken kann?
    -An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?
    Durch das Rauchen wird das sympathische Nervensystem stimuliert, welches unter anderen für die Ausschüttung von Adrenalin verantwortlich ist. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt.
    Nachdem mit dem Rauchen aufgehört wird, ändert sich die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm. Vor allem solche, welche die Resorbtion der Nahrung begünstigen, verbreiten sich rasant und verdrängen den Rest.
    Wenn du mit dem Rauchen aufhörst verbrauchst du weniger und verwertest dein Essen besser. Lebst du also genauso wie bisher und hattest ein stabiles Gewicht, wird es in den folgenden 12 bis 24 Monaten kontinuierlich steigen. Danach ist es normalerweise wieder stabil.
    Wie stark die Effekte wirken, hängt vom Alter und dem Zigarettenkonsum ab. Je weniger Zigaretten und je Älter die Person, desto schwächer der Einfluss auf das Gewicht nach der Entwöhnung.
    Hinzu kommt leider noch, dass viele im Essen eine Art Ersatzdroge finden. Das ist aber eine andere Geschichte.

    Grundsätzlich hilft nur weniger Essen, mehr bewegen.

    bearbeitet October 2014
  • TsamikosTsamikos Beiträge: 97 Beiträge: 97
    Also ich bin jetzt 14 Jahre Rauchfrei und es war ein langer Kampf. Ich habe seitdem nicht einmal eine Zigarette in der Hand gehabt und glaub mir selbst nach Jahren gab es immer wieder Situationen wo das verlangen plötzlich da war.
    Bei mir fing die ganze Gewichtszunahme mit dem Rauchen aufhören an. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber ich brauchte eine Art Ersatz und dies habe ich am Anfang im Sport gefunden. Doch leider musste ich aufgrund einer Verletzung meinen Kampfsport aufhören und dann kamen die Süssigkeiten. Seitdem stetige Gewichtszunahme.

    Ich hatte mehrere Anläufe die alle samt versagten. Sei es Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis usw. hat alles nichts gebracht. Ich muss aber sagen dass ich 2 Schachteln am Tag geraucht habe am Wochenende sogar mehr. Aber irgendwann war das Training so hart, dass ich währendessen mir fast die Lunge rausgekotzt habe (sorry wegen der Wortwahl) und nach dem Training hatte ich eine komplett volle Schachtel zum Fenster rausgeworfen und seitdem keine mehr geraucht.

    Was mir sehr geholfen hat, waren normale Kaugummis und der Sport und vor allem durch die Wälder joggen. Was ich plötzlich überall für verschiedene Gerüche entdeckt habe die ich vorher nicht gerochen habe, war Wahnsinn.
    Welche Erfahrung ich noch gemacht habe ist dass das Sprichwort "Die schlimmsten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher" Da stimme ich zu 200% zu! Aber ich musste mir den Ekel gegen den Rauch angewöhnen sonst hätte ich das nicht geschafft. Ist heute noch so, wenn ich kalten Rauch rieche oder einer steht neben mir, dreht sich mein Magen....

    Ich wünsche Dir viel Glück und drücke Dir die Daumen, dass Du das auch noch packst!
  • zwirnzickezwirnzicke Beiträge: 20 Beiträge: 20
    Glückwunsch zu deinem Entschluss. Ich bin jetzt seit elf Jahren rauchfrei und habe durch das Aufhören kein Gramm zugenommen. Meine Kilos sind erst einige Jahre danach hinzugekommen.
    Als kleinen Tipp empfehle ich das Buch " endlich Nichtraucher" nicht um aufzuhören, sondern einfach zur Belustigung.
    Desweiteren schreib doch einmal die effektiven Vorteile vom Rauchen auf....sich die mal zu überlegen bringt einen meiner Meinung nach eher noch zum Aufhören, als die Nachteile, die es erwiesener Maßen ja gibt und den Raucher ja auch nicht daran gehindert haben anzufangen.

    In diesem Sinne, gutes Durchhaltevermögen....und übrigens der Entzug bei der Droge "rauchen" beginnt mit dem Ausdrücken einer Zigarette.....
  • matodemimatodemi Beiträge: 794 Member Beiträge: 794 Member
    Anabeat schrieb: »
    matodemi schrieb: »

    So bin ich jetzt fast drei Jahre (in 18 Tagen ist es soweit) rauchfrei.

    1.11.11? War auch mein Tag! :)

    Ja :)
  • missencontramissencontra Beiträge: 1 Beiträge: 1
    Hallo :)

    Ich habe vor fast einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört. Seither habe ich knapp 20 Kilo zugenommen, wobei ich nicht genau sagen kann, wieviel davon dem Nichtrauchen zuzuschreiben ist, da ich zeitgleich Medikamente abgesetzt habe.

    Wie ich es geschafft habe finde ich interessant, da ich eigentlich nicht vorhatte aufzuhören. Ich wollte bloß mal ausprobieren, ob eine E-Zigarette was für mich ist, da ich genug davon hatte, meine Umgebung und besonders meinen nichtrauchenden Liebsten mit dem Gestank zu belästigen.
    Ich war begeistert davon, das Rauchgefühl (also Dampf ein- und ausatmen) hat meine Sucht auf psychologischer Basis voll befriedigt und Nikotin war auch dabei.
    Nach einer Woche etwa hab ich gemerkt, wie sehr mich normaler Zigarettenrauch auf einmal gestört hat. So sehr, dass es nicht mehr infrage kam, eine normale Zigarette zu rauchen, als ich die E-Zigarette daheim vergessen hatte.
    Nach 3-4 Monaten fiel mir dann auf, dass ich schon ein paar Tage nicht mehr gedampft hatte - ohne es zu merken. Die Sucht war einfach irgendwie weggegangen, ohne Entzugserscheinungen, seien sie physischer oder psychischer Art.
    Mittlerweile dampfe ich maximal 1mal im Monat (ohne Nikotin) wenn ich ausgehe, aber nicht aus Sucht sondern weil ich Lust darauf habe.

    Ich weiß, das ist keine Antwort auf Deine Frage und ich will auch nicht unbedingt Werbung für E-Zigaretten machen oder behaupten, diese seien vollkommen unschädlich. Aber ich bin eben immer noch so überrascht wie einfach (und unbeabsichtigt) ich aufgehört habe, ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Vielleicht kann das ja auch noch anderen beim Aufhören helfen.
  • Tyrael666Tyrael666 Beiträge: 802 Member Beiträge: 802 Member
    Nikotin stimuliert das zentrale Nervensystem und das Nebennierenmark und setzt u.a. die Transmitter Noradrenalin und Vasopressin (Adrenalin wird erst später deswegen entstehen nicht direkt duch die zigarette @chyro) frei - das heißt Vermittlerstoffe, die Nervenimpulse übertragen - aber auch Beta-Endorphin und andere Neuroregulatoren. Eine Folge von Nikotin ist eine schlechtere Durchblutung, denn durch Vasopressin werden die Blutgefäße enger gestellt. Äußerlich wird dies erkennbar durch kalte Hände und Füße sowie Hautblässe (siehe Abb.). Jedoch auch die innere Durchblutung wird durch den Nikotinkonsum beeinträchtigt - vor allem die Lunge, aber auch alle anderen inneren Organe sind davon betroffen.


    Wie gesagt regt Nikotin auch den Stoffwechsel an - aber nicht zum Vorteil, sondern ganz im Gegenteil: Nikotin führt zu höheren Fettsäure- und Cholesterinspiegeln im Blut und damit zu einer „Verkalkung" und Verstopfung der Gefäße (Arteriosklerose).



    Hoffe das war ein bisschen genauer :)
  • FrauEllaFrauElla Beiträge: 428 Member Beiträge: 428 Member
    Ich hab vor 6,5 Jahren aufgehört zu rauchen und hatte -gott sei dank- keinerlei Probleme damit. Nach einem halben Jahr rauchfrei, hab ich nochmal eine Zeit gehabt, wo ich dachte ich müsste jetzt noch unbedingt eine Zigarette rauchen, aber ich muss sagen in diesen Situationen hat mir das Buch von Allen Carr - Endlich Nichtraucher! sehr geholfen. Ansonsten hab ich 4KG durch das Nichtrauchen zugenommen, was ich nicht so tragisch fand, da ich vorher 8KG abgenommen hatte. :smiley:

    Sei stark, wenn du wirklich aufhören willst. Ich mach das gerade mit meinem Mann durch, er will eigentlich nicht wirklich aufhören, nur aus gesundheitlicher Sicht eben. Und er hat wirklich miese Laune seitdem und ist die Oberzicke geworden. Aber jetzt nach 1,5 Wochen wird es schon weniger und er redet auch weniger davon eine Rauchen zu wollen.

    Wie schonmal erwähnt, es ist alles nur reine Kopfsache.
  • blauewolkeblauewolke Beiträge: 412 Member Beiträge: 412 Member
    Hallo alexkrafczyk123
    ich kann leider noch keine Erfolgsgeschichte vorweisen - ich bin selbst noch Raucher und habe erst Ende letzten Jahres einen missglückten Versuch aufzuhören hinter mir.

    Nachdem ich versucht habe, die Zigaretten gegen Haribo-Gummizeug zu tauschen hab ich definitiv einiges zugenommen. Aber es ist tatsächlich auch so, wie Ty schon schreibt, dass das Rauchen durchaus einen Einfluss auf den Stoffwechsel hat.
    Dazu kommt auch noch, dass alles irgendwie "anders" schmeckt, wenn man ein paar Tage nicht geraucht hat und man dieses neue Erlebnis ja auch auskosten will.

    ABER: auf der anderen Seite merkt man auch, wie schnell man mehr Luft zur Verfügung hat. Wenn man auch das auskosten will und sich mehr bewegt glaube ich, kann man vieles damit wieder ausgleichen :)

    Also auch von mir: Viel Erfolg! Glaube an Dich und achte trotz Nikotin-jiiper weiter auf Deine Ernährung und genug Bewegung :)
  • exiiexii Beiträge: 684 Member Beiträge: 684 Member
    wenn man was wirklich will, dann schafft man das auch :) hab bis letztes jahr auch geraucht, und dann mit mit dem finger geschnippst, so schluss, und seitdem auch keine nie wieder angerührt. das ist alles nur einbildung im kopf, daß man das braucht. und es ist so eine wohltat dieses gift nicht mehr zu haben.
  • chyrochyro Beiträge: 151 Beiträge: 151
    Am Ende wären drei bis fünf Kilo mehr erst einmal ein geringer Preis für deine allgemeine Gesundheit. Mach die Zigarette aus. Egal ob es dir ein paar Kilo beschert. Sollte das Gewicht das Einzige sein, was dich abhält.
    bearbeitet October 2014
  • gerneschlankgerneschlank Beiträge: 96 Member Beiträge: 96 Member
    Als ebenfalls Ex -Raucher (seit 15 Jahren) Weiß ich das das machbar ist. Und wenn der Stoffwechsel runterfährt, treib ihn mit Sport wieder rauf!
  • Regine757Regine757 Beiträge: 32 Member Beiträge: 32 Member
    Ich bin jetzt seit ca 5 Jahren Nichtraucher und geschafft habe ich es mit einer einzigen Hypnosesitzung. Nach mehreren erfolglosen Versuchen und jeweils einer Zunahme von ca. 10kg, bin ich jedes Mal wieder ruckfallig geworden. Bei der Hypnose wurden die Essgewohnheiten mit angesprochen, weil das mein größter Fallstrick war. Zugenommen habe ich tatsächlich nur 2 Kilo. Meine Erfahrung mit Hypnose sind durchweg positiv, kann das nur empfehlen.
  • RonnieRoadtestRonnieRoadtest Beiträge: 57 Beiträge: 57
    Stimmt es, dass durch das Aufhören der Stoffwechsel derart umgestellt wird, dass der tägliche Grundumsatz sinkt?
    Nein. Der Grundumsatz definiert den Kalorienbedarf, den man verbraucht, wenn man ohne jegliche Tätigkeit im Bett liegt. Rauchen ist in diesem Zusammenhang eine Tätigkeit, zählt also nicht zum Grundumsatz.
    An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?
    Kann ich leider nix zu sagen. Ich habe am 20. Februar dieses Jahres bei der Morgentoilette beschlossen nicht mehr zu rauchen und hatte seither keinen schlechten Moment.
    bearbeitet October 2014
  • Tyrael666Tyrael666 Beiträge: 802 Member Beiträge: 802 Member
    Stimmt es, dass durch das Aufhören der Stoffwechsel derart umgestellt wird, dass der tägliche Grundumsatz sinkt?
    Nein. Der Grundumsatz definiert den Kalorienbedarf, den man verbraucht, wenn man ohne jegliche Tätigkeit im Bett liegt. Rauchen ist in diesem Zusammenhang eine Tätigkeit, zählt also nicht zum Grundumsatz.

    Das ist m.M.n. nicht ganz richtig. Zwar ist das Rauchen an für sich eine aktive Tätigkeit, die in den Leistungsumsatz fällt, ABER es beeinflusst den Stoffwechsel der zum Grundumsatz zählt. Zwar jezt nicht in dem maße das man es sofort bemerkt, aber dennoch fällt er mit rein.
    Somit ändert sich m.M.n. der Grundumsatz schon nur eben, um ein Kompromiss zu nennen, aus indirekten Gründen ;)
  • guenterFguenterF Beiträge: 6 Beiträge: 6
    Ich habe 2008 aufgehört zu rauchen..ich hatte damals ca. 72 kg...aber ich habe nach ca. 8 jähriger sportabstinenz sofort mit sport begonnen...erst mal laufen..dann Rennrad fahren...ich habe trotzdem zugenommen...80kg...dann bin ich regelmäßig ins Fitness-Studio...da habe ich nochmal zugenommen bis fast 85 kg...auch Muskeln, aber eine hartnäckige Speckschicht um den Bauch...da ich bis zu meinem 43 Lebensjahr immer einen sixpack hatte., wollte ich das ändern...erst habe ich méin tägliches Essen getrackt, um zu sehen, was ich so zu mir nahm..erstaunlicherweise lag mein Schnitt bei 1500kcal..also viel zu tief..das hieß erst mal meinen Stoffwechsel wieder auf Vordermann bringen. Als ehemaliger KOch und Diätkoch habe ich meine faulheit mal abgelegt und wieder selber zu kochen begonnen, bzw. meine Ernährung umgestellt und die tägl. kcal auf 2500 erhöht ( an Trainingstagen), ohne Training auf 2200, dh. immer ca. 200-300 kcal drunter, aber viel mehr als früher...nach ca. 7 Wochen mit dieser Umstellung habe ich begonnen abzunehmen...die speckschicht um die Mitte ist schon um 3cm geringer geworden...ich habe 4kg abgenommen ( 8 Wochen)...

    Also mein Arzt hat mal zu mir gesagt, das rauchen 10 % der Energie verbraucht ...das ändert meiner Meinung nach schon den GU...
  • KuechenhexeKuechenhexe Beiträge: 3 Beiträge: 3
    Ich hatte mal eine Phase in der ich nicht geraucht habe und kann nur meine Erfahrung zum Trinken weitergeben.

    Ich habe in der Umgewöhnungsphase damals immer - wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette hatte - Wasser getrunken bis das erste Verlangen weg war (meist so etwa einen halben Liter). Hat damals hervorragend funktioniert und mich zeitgleich um fünf Kilo erleichtert da das Wasser als Ersatz (auch für Süßigkeiten) hergehalten hat.

    Ich drück dir jedenfalls die Daumen dass du es schaffst.
  • yash_hhyash_hh Beiträge: 344 Member Beiträge: 344 Member
    Bin seit 14 Monaten Rauchfrei. Bei mir war das lange vorher geplant mein "Austieg" aus dem Raucherleben. Wollte eigentlich mit der Geburt meines Kindes aufhören habe da aber Stress gehabt und konnte mir X gute Ausreden darüber einfallen lassen es nicht zu tun. Nachdem ich aufgehört habe hat sich am Gewicht bei mir wenig getan. Als Beschäftigungsersatz habe ich angefangen Rubiks Würfel zu lösen und bin da bis heute wirklich gut geworden ^^. Sport habe ich dann 4 Monate später erst angefangen abnehmen erst 6 Monate später also Step by Step hat mich zu heute Rauchfrei und 18 Kilo Leichter gebracht.

    Man darf nicht unterschätzen wieviel Zeit man vorher stehend und laufend zugebracht hat auf dem Weg zur raucherecke oder beim draußen rauchen im Winter beim frieren. Das sollte man anfangs durch einen Spaziergang am Tag kompensieren.
  • 31Frank1231Frank12 Beiträge: 382 Member Beiträge: 382 Member
    Ich bin immer ein fürsorglicher Mensch gewesen und wollte auch ein Vorbild für meine Kinder sein ;-) habe aber immer geraucht, mal mehr mal weniger. Vor 12 Jahren habe ich ständig auf meine Tochter damals 16 Jahre eingeredet wie schädlich das rauchen wäre und und und. Sie nicht doof sagt zu mir ich sollte sie in ruhe lassen und aufhören so einen scheiß zu reden, (was wilst du, du rauchst doch selber) Als der Satz viel, hab eich mir geschworen nie wieder zu rauchen ;-) Ich habe seit diesem Tag nie wieder eine Zigarette geraucht und das von jetzt auf gleich. Zugenommen habe ich in der Zeit bestimmt! Aber wieviel kann ich nicht genau sagen, da es über die Jahre immer nach oben ging.
  • MeneHHMeneHH Beiträge: 55 Member Beiträge: 55 Member
    Ich beneide jeden, der es geschafft hat mit diesem Mist aufzuhören. Ich gehöre zu den Kandidaten, die sich 3 Stunden im Fitnessstudio den Po aufreißen und im Anschluss erstmal genüßlich eine Flubbe anzünden. Ich schäme mich selbst dafür. Ich hasse den gestank. Wasche nach jeder Zigarette meine Hände, weil ich es ecklig finde. Jedoch den Absprung ins rauchfreie Leben packe ich irgendwie nicht. Hab es einmal versucht und knapp einen Monat durchgehalten. Ich hatte sehr schlimme Verdauungsprobleme und hab mich wie ein Walross gefühlt. Somit fing ich mit dieser Begründung wieder an :(
  • Olaf007Olaf007 Beiträge: 53 Member Beiträge: 53 Member
    Ich bin, nach jahrelangem On-Off, seit Anfang 2008 komplett rauchfrei und vermisse es seitdem auch nicht mehr. Im Gegenteil, ich bin heilfroh, damit komplett abgeschlossen zu haben. Ich habe damals auch erstmal zugekommen, inzwischen sind die zusätzlichen Kilos dank MFP aber wieder runter, und ich wiege weniger als mein damaliges Raucher-Gewicht.

    Wenn du es noch nicht kennst, kann ich das Buch "Endlich Nichtraucher" von Carr wärmstens empfehlen. Da sind mehrere wirklich sehr gute Argumente drin, die mir geholfen haben, den Schalter im Kopf umzulegen.
  • wuffi67wuffi67 Beiträge: 16 Beiträge: 16
    MeneHH schrieb: »
    Wasche nach jeder Zigarette meine Hände, weil ich es ecklig finde.
    Dann müsstest du auch noch den Mund spülen ;), von da riecht es für deine Umgebung nach Rauchen. Ich bin seit 13 Jahren Nichtmehrraucher und rieche förmlich meinen Kollegen wenn er vom Rauchen kommt (dieser bescheinigte mir damals "ich schaffe das doch eh nicht mit dem aufhören").
  • Heide_KrautHeide_Kraut Beiträge: 33 Member Beiträge: 33 Member
    An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?

    Nach einigen gescheiterten Versuchen bis zum Mai des vorigen Jahres sollte der Bevorstehende dann auch der letzte Versuch sein, bislang hat es funktioniert.

    Hilfreich war für mich der Ausstieg außerhalb des Alltags; am Bahnhof die letzte Zigarette, rein in den Zug und dann zwei Wochen mit dem Rucksack auf Wandertour; so ergab sich kaum die Gelegenheit in einem schwachen Moment Zigaretten kaufen zu können. Mein Freund hatte bereits einen Monat vorher aufgehört und auch die (entzugsbedingte?) Rumzickerei hielt sich in Grenzen.
    Zurück im Büroalltag dann die "täglichen Prüfungen", ich begann Möhren zu knabbern, Obst und Gemüse standen immer parat (auch heute noch). Wenn der Kopf voll war und ich das Gefühl hatte jetzt mal kurz vom Schreibtisch weg zu müssen, also der Punkt erreicht an dem ich zuvor immer rauchen ging, stand ich auf und ging durchs Gebäude; es gibt 6 Etagen sowie ein vorderes und hinteres Treppenhaus, da kann man gut mal ein paar Meter laufen...

    Eine weitere und für mich wichtige "Taktik" ist/war die, dass ich mir immer wieder bewußt mache, dass mit auch nur einer Zigarette alles bis dahin Erreichte zunichte gemacht wird und der ganze Stress von vorne los geht, das ist es keinesfalls Wert!
    Meine vorherigen Versuche scheiterten nämlich an der Vorstellung "ach - die eine Zigarette (in Geselligkeit, beim Glas Wein oder Bier) geht schon, dann lass ich's wieder bleiben" - und dann noch eine und noch eine und noch eine... Bei anderen mag das funktionieren, ich kann's nicht, auch nicht nach einem halben Jahr!

    @alexkrafczyk123: eigentlích (so tief in dir drinnen) bist du ja schon Nichtraucher, musst es nur noch umsetzen... Viel Erfolg auf dem Weg!

    :)
    bearbeitet October 2014
  • Olaf007Olaf007 Beiträge: 53 Member Beiträge: 53 Member
    Ich war irgendwann so derartig genervt von meinen regelmäßigen Rückfällen (nach langen Wochen und Monaten des Nichtrauchens auf einer Party im halbbesoffenem Kopf gedacht: Ach, die eine Zigarette; dann steigert man sich wieder kontinuierlich bis man wieder beim alten Pensum ist), dass bei mir im Kopf ein Schalter umgelegt wurde und mir klar wurde:
    - Ich will nicht mehr dauerhaft rauchen.
    - Gelegentlich rauchen heißt über kurz oder lang: dauerhaft rauchen (auch wenn mein innerer Schweinehund mir lange immer das immer wieder das Gegenteil vorgaukeln wollte)
    - also kann die einzige Konsequenz nur sein: nie wieder rauchen.

    Seitdem habe ich nicht wieder ernsthaften Schmacht verspürt, und das ist jetzt 7 Jahre her.

    Bis zu dieser Erkenntnis war es aber ein Prozess, der 10 Jahre gedauert hat, mit mehreren Jahren kompletter Rauchfreiheit zwischendurch, und dann auch einer Phase, wo ich nur sehr wenig und an Wochenenden und in Urlauben gar nicht geraucht habe (meine bessere Hälfte war immer schon militante Nichtraucherin). Der akute Entzug, die ersten paar Tage, waren nur ein richtiges Problem bei meinem allerersten Aufhören mit 21, nachdem ich mit 15 angefangen hatte.

    Vieles ist eine Frage der Gewohnheit, aber vor allem ist es eine mentale Frage. Genauso wie das Abnehmen, finde ich.

    Wie gesagt, Carr's "Endlich Nichtraucher" hat mir sehr geholfen, ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen.
    bearbeitet November 2014
  • RevolvermannRevolvermann Beiträge: 121 Member Beiträge: 121 Member
    Moin !!!

    Ich kann Dir nur einen Ratschlag geben, der ganz einfach lautet: Höre einfach auf !!!
    Keine Planung, kein Schlachtplan, einfach die Zigarettenschachtel wegwerfen und gut. Je mehr Du Dich mit RAUCHEN aufhören beschäftigst, wie Du das RAUCHEN vermeiden kannst oder ob sich Dein Stoffwechsel wegen dem Beenden des RAUCHEN verändert, es ruft Dir immer das RAUCHEN ins Gedächtnis, sorgt also dafür, dass Du es nicht vergisst. Also Kippe aus und weg.

    Ok, ok, klingt ganz einfach, ist es aber nicht, das weiß jeder, der geraucht hat. Aber ich kann Dir empfehlen nicht lange darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun, je länger Du darüber nachdenkst, desto länger wirst Du brauchen aufzuhören. Du weißt, dass es gesundheitsschädlich ist, Dir mehr schadet, also warum Dich nicht selbst belohnen und damit aufhören, um Dir etwas Gutes zu tun.

    Das Buch "Endlich Nichtraucher" wird immer wieder empfohlen, soll wohl sehr gut sein. Ich empfehle aber auch "Machen, nicht denken!" von Richard Wiseman, der zwar nicht das Rauchen speziell behandelt, aber auf die Problematik des Immer-wieder-ins-Gedächtnis-rufen an sich eingeht.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg !!!
  • zappi123456zappi123456 Beiträge: 228 Member Beiträge: 228 Member
    Tyrael666 schrieb: »
    Nikotin stimuliert das zentrale Nervensystem und das Nebennierenmark und setzt u.a. die Transmitter Noradrenalin und Vasopressin (Adrenalin wird erst später deswegen entstehen nicht direkt duch die zigarette @chyro) frei - das heißt Vermittlerstoffe, die Nervenimpulse übertragen - aber auch Beta-Endorphin und andere Neuroregulatoren. Eine Folge von Nikotin ist eine schlechtere Durchblutung, denn durch Vasopressin werden die Blutgefäße enger gestellt. Äußerlich wird dies erkennbar durch kalte Hände und Füße sowie Hautblässe (siehe Abb.). Jedoch auch die innere Durchblutung wird durch den Nikotinkonsum beeinträchtigt - vor allem die Lunge, aber auch alle anderen inneren Organe sind davon betroffen.


    Wie gesagt regt Nikotin auch den Stoffwechsel an - aber nicht zum Vorteil, sondern ganz im Gegenteil: Nikotin führt zu höheren Fettsäure- und Cholesterinspiegeln im Blut und damit zu einer „Verkalkung" und Verstopfung der Gefäße (Arteriosklerose).



    Hoffe das war ein bisschen genauer :)


    hast du auch irgendwo Infos wie das bei Zigarren ist ? Die werden ja nicht über Lunge geraucht ok das Nikotin nimmt man denk ich über die Mundschleimhaut auf :D wenn man zb ne Kubanische nicht gewohnt ist teils so stark das man anchts schweissgebadet aufwacht weil man eine kleine Nikotinvergiftung hat.

    Hab grad gestern gesucht wie das ist mit Zigarren und abnehmen aber konnte nix finden,
    Samstag hab ich mir 2 schöne Pipers Whisky Panatellas reingezogen , davon ma ab das ich das absolute Gefühl hatte High zu werden bzw total entspannt .

    War dann der zweite Gedanke ob ich dieses Hobby nicht vleicht auch eher an den Nagel hängen sollte, nachdem ich meine Rum Sammlung erstmal verbannt / abgeschlossen haben.
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