Hallo zusammen,
eine Frage an die Experten hier, denn ich blicke es nicht wirklich.
Wie genau errechnet MFP das Kaloriendefizit? Mir ist aufgefallen, dass man mit der Berechnung so um die 500 Kcal unter seinem Grundumsatz liegt. Nehme ich jetzt ab, dürfte der Grundumsatz ebenfalls sinken, jedoch wird das von MFP nicht beachtet.
Grüße.
Kommentare
Normalerweise sagt MFP aber auch bei so und soviel KG verlust das nachberechnet werden soltle bzw angeglichen werden sollte.
Du wirst Muskeln, Wasser und ander Körpersubstanzen die essentiel sind in bestimmten megen verlieren. Das wird deinen Stoffwechsel ziemlich runter fahren (nein er wird nicht einschlafen dann würdest du sterben und das passiert nicht) und das abnehmen wird noch schwieriger.
Dann wenn deine Muskeln bis zu dem grad abgebaut sind bis sich der Stoffwechsel der geringen kcal Menge angepasst hat (bis zu einem gewissen grad) wird er vesuchen so lange wie möglich an den Fettreseven zu sparen da die am meisten Energie haben, sprich du wirst alles verlieren und das Fett ganz ganz zum schluss.
Alles im allem wirst du dich schalpp fühlen keine Energie haben und alles an dir wird schlaff runter hängen da du keinen (starken) muskel tonus mehr hast.
Jeder der unter seinem Grundumsatz ist, versetzt seinen Körper in Lebensgefahr. Natürlich wirst du nicht sofort sterben, das nicht, nur früher oder später werden die Symptome auftretten, so oder so.
Ansonsten hat bei mir MFP einmal automatisch die Kalorienvorgabe angepasst, als ich eine bestimmte Zeit unter einem bestimmten Gewicht lag. Ich kann aber nicht genau sagen, wie lange und wieviel es waren.
MFP schlägt mir bei meinen Daten für 1kg Gewichtsabnahme pro Woche 1.500 Kcal/täglich vor.
Da mein Grundumsatz laut diversen Rechnern zwischen 2.044 und 2.160 liegt, liege ich mit den 1.500 ja deutlich unter meinem Grundumsatz (Ruheumsatz).
Selbst wenn ich nur ein halbes Kilo pro Woche abnehmen will, liege ich laut Vorgabe MFP mit 1.750 Kcal immer noch deutlich unter Grundumsatz.
Also taugt die MFP-Vorgabe nichts!? Oder habe ich einen Denkfehler?
P.S.: Einen Muskelabbau konnte ich bisher nicht feststellen, im Gegenteil.
Auch bin ich nicht schlapp und kraftlos.
Wenn ich von meinem Grundumsatz ausgehe, würde ich auch drunter liegen, irgendwie auch logisch bei einem Defizit. Aber als Gesamtumsatz bin ich dann wieder drüber.
"Grundumsatz
Der Grundumsatz beschreibt diejenige Energiemenge, die der Körper bei völliger Ruhe und gleichbleibender Umgebungstemperatur benötigt, um lebensnotwendige Funktionen wie Atmung, Stoffwechsel, Kreislauf und richtige Körpertemperatur 24 Stunden lang aufrecht zu erhalten."
-> dafür benötigst du wohl kaum über 2.000 kcal pro Tag...
Die >2.000 kcal beziehen sich wohl eher auf deinen Gesamtumsatz, also Grundumsatz plus das was du "etwa durch körperliche und geistige Aktivität, durch Wärmeregulation bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen, gegebenenfalls durch Schwangerschaft, Stillen, Wachstum oder Regeneration nach Krankheiten oder Verletzungen" zusätzlich verbrauchst...
Demnach können die 1.500 kcal die dir MfP vorschlägt durchaus sinnvoll sein (und dich nicht in eine lebensbedrohliche Situation führen - dazu müsstest du deutlich weniger essen
Deswegen schätze (schätzen nicht wissen) ich deinen GU etwas tiefer auf 1800-1900 kcal.
Der rest passt doch? Was ist denn dein Gesamtumsatz? Wenn du einen Grundumsatz von ca. 2000 hast dann wird dein Gesamtumsatz bei 2800 (oder mehr) liegen (ohne sport). Wenn du dann nur 1700 isst bist du ja 1000 kcal im Minus (wie gesagt ohne sport).
Und ich glaub ich muss nicht erklären was passiert bei 1000 kcal im Minus^^
http://www.bmi-rechner.net/grundumsatz.htm
Wenn ich dort meine Daten eingebe (101 KG, 193cm, 38 Jahre), dann erhalte ich als GRUNDumsatz das Ergebnis: Ihr Grundumsatz (Ruheumsatz): 2.157 kcal pro Tag
Andere Rechner rechnen ähnlich. Also sind diese Rechner allesamt falsch?
Ich beziehe mich nicht auf den Gesamtumsatz!
Tyrael: Ich bin auch Sportler, allerdings Kampfsportler (früher leistungsmäßig). Hatte mich die letzte Zeit aber gehen lassen und so auf 108 kg Speck "aufgerüstet" ;o).
Bei 1.000 Kcal im Minus muss ich zwangsläufig abnehmen, das ist schon klar.
Gehen wir mal vom Gesamtumsatz aus (nur ein Beispiel).
Wenn ich einen Gesamtumsatz (ohne Sport) von 2.500 Kcal hätte und mir MFP 1.500 Kcal als Limit vorschlägt, liege ich ja trotzdem 657 Kcal unter meinem Grundumsatz von 2.157.
Hier die Angaben von MFP:
Verbrannte Kalorien
Durch normale tägliche Aktivitäten 2.540 Kcal/Tag
Aufgenommene Nettokalorien*
Dein Tagesziel 1.500 Kcal/Tag
Tägliches Kaloriendefizit 1.040 Kalorien
Geplante Gewichtsabnahme 1 kg/Woche
Nehme ich nun den GRUNDumsatz aus oben genanntem Rechner als Basis, liege ich deutlich drunter.
Laut dem Thread: http://community.myfitnesspal.de/de/discussion/1470728/eure-plateauphasen#latest esse ich zu wenig.
Also irgendwas stimmt doch mit den ganzen Zahlen nicht.
Aber Du hast Recht, 1 kg pro Woche wären 4 kg pro Monat. Das ist in der Tat zuviel! Habe das korrigiert.
Wenn Du Deinen Körperfettanteil nicht kennst (und wer kennt den schon), dann gab es irgendwo hier einen Link mit recht guten Beispielbildern, anhand derer man ihn selber optisch halbwegs ermitteln kann. Ich glaube die gleiche Seite bietet auch an, dass man ein Bild hinschickt, kostet dann was. Htt jemand noch den Link parat?
1500 würde ich nicht machen. Ich mach's zwar grad aber nur deswegen weil ich weiß, dass mein Körper da nicht repräsentativ ist, und wir kennen uns gut
Grundumsatz: „Faustformel“ nach McArdle/Katch:
2.424,00 kcal
Grundumsatz nach Harris und Benedict:
2.162,61 kcal
Grundumsatz nach Mifflin und St. Jeor:
2.031,25 kcal
Letztere soll wohl am genauesten sein.
Demnach liege ich mit 1.900 ja fast dran, wenn man von +/- 5% Abweichung ausgeht. Ich muss mal meine Magermasse bestimmen.
Am Ende des Tages zählt ohnehin das Defizit zum Gesamtverbrauch, und der ist noch mit sehr viel mehr Unsicherheiten behaftet. Daher ist der einzige Weg, Intake zählen und ab und zu Körper messen. Gesamtgewicht ist hier wenig aussagefähig. Die MFP Zahlen (0,5 kg Abnahme = xy kcal) sind alles völlig Krücken, sie sollen nur Anfänger einfangen, die sich überhaupt nicht orientieren können.
http://www.thespartanwarrior.com/post/5989831287/calculatingcalories
NEAT scheint z.B. bei Menschen sehr unterschiedlich zu sein, auch dann, wann man sie in ein Zimmer zur Beobachtung einsperrt. Die einen zappeln dauernd rum, die anderen sitzen stoned auf dem Stuhl. Am Ende ist der eine schlank und der andere dick. Klingt absurd aber scheinbar geht es in die Richtung
Grundumsatz 2.000 Kcal
Gesamtumsatz 2.400 Kcal (Arbeit)
Sport 600 Kcal
Gesamtumsatz 3.000 Kcal
Ist der Grundumsatz fix oder
wird der Faktor "Sport" auf den Grundumsatz draufgerechnet und ich sollte 2.600 Kcal an Sporttagen essen?
Verändert sich der Grundumsatz ähnlich wie der Gesamtumsatz durch tägliche Gegebenheiten?
Das ist vielleicht eine blöde Frage, aber das ist mir nicht ganz klar.
Ich persönlich vermute, dass der Grundumsatz die größte Ungenauigkeit in der Berechnung ist und sich aufgrund von Sport, Dauer des Defizits und Größe des Defizits fortlaufend ändert.
Falls Du Mathematik magst: Umsatz U ist Funktion von Gewicht, Größe, Geschlecht, Alter, Aktivitätslevel und Sport (schon die Unterteilung in Aktivitätslevel und Sport ist künstlich). Das wird nun versucht in eine Funktion U1 und eine Funktion U2 aufzuspalten:
U = U1 + U2
U1 ist dabei nur Funktion von Gewicht, Größe, Geschlecht, Alter und Aktivitätslevel, U2 ist Funktion nur des Sports. Diese Aufteilung ist aber nur eine Näherung, weil der Sport sicherlich auch auf U1 rückwirkt. Wer jeden Tag haufenweise Sport macht und die dabei verbrauchten Kalorien wieder reinfuttert, setzt nicht gleich ein halbes Kilo Fett an, wenn er mal einen Tag keinen Sport macht und normal weiterfuttert...
Nein.
_____________________
Das bei dir so hohe Grundumsatzzahlen kommen liegt daran das die Rechner im Internet alle von einem gewissen DurchschnitsKFA ausgehen. Und ich denke mal bei deinen 110 kg liegst du da nicht drinnen
Bei mir hingegen kenne ich meinen KFA da ich habe messen lassen. Ich bin im moment bei 96 kg und 15,6% KFA. Somit stehe ich ja in einem ganz anderen Verhältniss als du zu den Zahlen, denn mein Gewicht enspricht in etwa grob dem durchschnitsKFA aus den ganzen Formeln.
Wenn du von deinen 110 kg 20 oder 30 kg Fett abziehst, DANN kommst du ungefähr die Zahl kcal die denen auch schon eher entsprechen. Aber ohne genauen KFA geht das halt nicht.
Der Grundumsatz sollte IMMER gegessen werden, da das die kcal entspricht die der Körper minimal zum leben braucht OHNE sich zu bewegen. Das beantwortet dann auch die Frage das es nicht geht wenn du nur GU isst und den LU als defizit nimmst, denn du bewegst dich ja im laufe des Tages (da ist sport noch gar nicht dabei) und das alleinige bewegen in der früh zum klo oder zur arbeit oder das führen eine stiftes etc. zählt alles zum LU.
Wenn du nur GU ist wird der LU als Defizit vom GU abgezogen und du bist wieder drunter -> also geht nicht.
Ja der GU ändert sich nicht nur täglich sondern wenn man es genau nimmt sekündlich. Alleine deine Stimmung hat auswirkungen auf den GU (von den Hormonen etc. mal ganz zu schweigen). Deswegen ist es unmöglich sich Isokalorisch zu ernähren da es einfach "unendlich" viele fakoren gibt die den beeinflussen.
Außerdem vergessen viele den EPOC mit dazu zu rechnen wenn sie Sport machen. Gut bei steppern, corsstrainern ist er so gering das er vernachlässigt werden kann, aber bei Kraftsport und wie bei dir Kampfsport ist das eine andere Geschichte. Würde ich dir empfehlen dich mal dazu zu informieren.
Ich weiß nicht warum du "schneller" abnehmen willst, da eine schnelle Gewichtsabnahme ein Beweis ist das du KEIN Fett verlierst (bzw. die menge des verlorenen Gewichtes nicht der Menge des verbrannten Fettes)
Natürlich will jeder so schnell wie möglich abnehmen aber so funktioniert der Körper nicht. Er ist nicht dafür ausgelegt wenn man extrem wenig isst das er sofort auf Fett verbrennung springt, das wird er garantiert nicht machen und wenn, dann als aller letztes wenn man noch schwabbliger als zuvor aussieht weil "alle muskeln weg sind".
Von daher lass es lieber langsam angehen.
Ok, verstehe. Und ziehen wir von den 101 mal 20% Fett ab, würden 81 kg Magermasse übrigbleiben. Sind im Grundumsatz nach Mifflin und St. Jeor: 1.831,25 kcal.
Somit liege ich mit meinen 1.900 Kcal doch ganz gut!? Wenn Sport, dann esse ich halt mehr.
Ich lasse es nun mal langsamer angehen und bestimme bei Gelegenheit mal mein Körperfett genau. Das schnelles Abnehmen überwiegend nicht durch Fettabbau zustandekommt, war mir bewusst. Ich hab die 1 kg die Woche bisher nicht als zu viel angesehen, da muss ich mich wohl korrigieren.
Zum EPOC gibt es ja unterschiedliche Aussagen. Ich beziehe mich mal auf diesen Artikel:
http://www.netzathleten.de/Sportmagazin/Richtig-trainieren/Der-Nachbrenneffekt-Zwischen-Mythos-und-Wahrheit/4711355545213578588/head
Ist halt (leider) auch eine unkalkulierbare Sache. Eine Studie gibt den EPOC als zu vernachlässigen an, eine andere kommt zu einem ganz anderen Ergebnis.
Aber vielen Dank, ich bin jetzt ein ganzes Stück schlauer.
so ist es
Wenn ich mal Deinem Beispiel folge und täglich 2.400 Kcal zu mir nehme (Sport mal außen vor), dann esse ich an 7 Tagen 16.800 Kcal. Lege ich nun einen "Fastentag" mit nur 600 Kcal ein, dann bleiben noch 15.000 Kcal. Ich hätte also 1.800 Kcal weniger als mein Gesamtumsatz für die Woche gegessen. Das wären 257 g Fett weniger, wenn man von 7.000 Kcal = 1 kg Fett ausgeht.
Das es nicht ganz so linear läuft weiß ich, aber kann ich wöchentlich bilanzieren?
Wie gesagt theoretisch gesehen ja, praktisch (auf Fett bezogen) nein.
Du willst ja auch auf lange Sicht abnehmen und nicht auf Teufel komm raus für einen Tag.
Sowas machen nur Bodybuilder die auf der Bühne stehen.
Ich weiß dass ich den realen Fettverlust nicht ausrechnen kann.
Wollte im Grunde nur wissen, ob die Wochenbilanz das gleiche Ergebnis bringt wie eine Tagesbilanz. Also wenn ich am Montag 600 Kcal zu viel esse, dass ich die innerhalb der 7 Tage z.B. am Donnerstag wieder ausgleichen kann, indem ich 600 Kcal weniger esse.