Liebe Community,
für alle die gerne mit dem Laufen beginnen möchten, empfehle ich diese Homepage bzw. das Buch von Willy.
Es ist alles sehr gut beschrieben und ich denke das vor allem das Prinzip mit den Gehpausen für Anfänger sehr interessant ist. Ich habe es selber ausprobiert und es ist wirklich viel entspannter nach 20-30 Minuten eine Gehpause von 5 Minuten zu machen, als 50 Minuten am Stück zu Laufen.
Es ist natürlich alles nur eine Empfehlung und jeder muss selber seine Erfahrungen machen.
Anbei der Link zur Hompage
http://www.runningwilli.com
Schaut es Euch mal an und wir können gerne die Erfahrungen austauschen.
Gruss Hermann
Kommentare
dass Gehpausen in den Laufanfängen ein empfohlenes und bewährtes Mittel sind, ist sicherlich unbestritten - und die meisten Laufanfänger sind wohl auch in der Lage das selbst festzustellen. Ansonsten, jedem das Buch was er mag. Hauptsache es motiviert und man findet den Einstieg ins Laufen.
Auf die Homepage zu verweisen halte ich jedoch für eher zweifelhaft, da diese seit längerer Zeit praktisch tot ist, und davor auch zu 98% aus Selbstbeweihräucherung und zusammengeschusterten Werbeartikeln bestand. Eine humorvoll-kritische Auseinandersetzung zur Öffentlichkeitsarbeit des "Running Willi" gibt es hier: http://flyingwilli.wordpress.com. Auf jeden Fall lesenswert.
SG
Christian
50 Minuten am Stück wird kein Laufanfänger zu Beginn laufen. Der Körper ist auf solch eine Anstrengung beim ersten Mal nicht eingestellt. Nur wenn man bereits andere laufintensive Sportarten betreibt, wäre dies möglich. Selbst dann halte ich 50 Minuten für den ersten Versuch für einen Wunschtraum.
All' diese Tipps und "Geheimnisse" kann der Laufwillige auf Google für umsonst finden. Und auf Runners World gebündelt und umsonst.
Nachtrag: Du meinst das ja nur gut, mein Kommentar gilt nicht Dir, sondern der Webside und dem Typen. Also nichts für ungut :bigsmile:
Den Blog über Ihn kannte ich nicht :-))
Dann machen wir halt unsere eigene "MFP-Run-Methode" auf :-)
Trotzdem ein guter Tipp - ich bin überzeugt, dass viele die Pausen vernachlässigen. Meine Freundin ist zB einfach darauf losgelaufen und hat tatsächtlich geschafft über eine halbe Stunde drauflos zu traben (hätte ich nie gekonnt) - Endeffekt: Blutdruck nach einiger Zeit zu hoch geworden, Körper hat sich vom Stress nicht mehr erholt und Arzt halt ordentlich geschimpft mit ihr ;-) Jetzt muss sie auch Ausdauer aufbauen.
Also allen: viel Spass beim Laufen!
Ich bin auch schon 3 mal auf dem Laufband gelaufen und habe die Pausen immer gemacht wenn mein Körper es brauchte (die Schuhe sind klasse), da es in der freien Natur ja wie ich gelernt habe immer eine andere Belastung ist (vorallem nachdem ich Spontan für einen Kollegen beim Frankfurter JP Morgan Lauf ohne Lauferfahrung teilgenommern habe), hat hier einer im Forum das App c25k empfohlen das werde ich die Tage dann mal ausprobieren. Was ich gesehen habe sieht sehr gut aus und läßt mich auch ohne Stopuhr an die Zeiten halten
Ich habe bisher noch NIE eine Pause beim Laufen gemacht, vielleicht verschwende ich eine Menge Potential? Ich laufe aktuell zwischen 6 und 12 Kilometern, mein Tempo liegt meistens knapp über 5 Minuten pro Kilometer, heute mal knapp drunter (ist für mich so etwas wie eine magische Schwelle, langfristig will ich immer in diesem Tempo laufen, aber die Distanz etwas erhöhen und irgendwann vielleicht mal einen Halbmarathon laufen).
Die Ausdauer steigert sich eigentlich recht schnell, allerdings deutlich langsamer als vor zehn oder fünfzehn Jahren. Über den Sommer hatte ich das Laufen ziemlich vernachlässigt und war von den 12 km Reichweite dann jetzt also wieder auf 6 km zurückgeworfen, wobei ich auch schon mal wieder 10 gelaufen bin, dann aber zwei Tage lang massiven Muskelkater hatte, was mein sonstiges Sportprogramm durcheinandergebracht hat. Also höre ich jetzt lieber auf, wenn es anfängt, wirklich hart zu werden. Mit dem Alter kommt ja auch ein bisschen Vernunft dazu...
Heute also immerhin 8 km, mittelfristig will ich dann 12km in einer Stunde laufen, darüberhinaus wird es mir zu zeitaufwendig. Dann lieber die Anzahl der Trainingseinheiten steigern.
Bisher war ich überzeugt, dass ich nach einer Pause überhaupt nicht mehr in den Tritt käme. Das ist ja auch der Effekt, wenn ich eine (zu) lange Strecke laufe und dann zuhause ankomme. Da bleibe ich stehen und kann plötzlich kaum noch die Treppe hochlaufen, obwohl ich auch noch ein Stückchen hätte weiterlaufen können. Ich muss mal darüber nachdenken, mal eine Pause einzubauen und zu gucken, wie sich das anfühlt...
Viele Sportapps haben spezielle Intervallprogramme, wo man individuell seine Intervalle einstellen kann.
Vielleicht eine Überlegung wert.
Ich selbst habe meist nur abends Zeit zu laufen und zwei Stunden sind dabei nicht drinn. Meist nur eine. Daher habe ich mir in letzter Zeit als Ziel gesetzt schneller zu werden. Dank dem Intervalltraining habe ich mich in den letzten drei Monaten von 5:30 auf 4:50 verbessert. Laufe meist wie du um die 8 bis 15km.
Bringt auch etwas Abwechslung ins Training. Es gibt Tage, da habe ich gar keine Lust 15km zu laufen und dann mache ich einfach 20 bis 30 Minuten mit schnellen und langsamen Einheiten in Abwechslung.
Mein bisheriges Laufen ist im wesentliches ein ganzkörperliches Einschwingen auf eine Schrittfrequenz (ich denke sogar "eins-zwei-drei-vier, eins-zwei-drei-vier...") und dann Durchhalten, so lange es geht. Spätestens wenn ich mit meinem Laufen die 12 km knapp unter einer Stunde schaffe, sollte ich mich intensiver mit Intervalltrainingsformen beschäftigen, da ich wirklich absolut keine Lust, Zeit und familiäre Gunst haben werde, mehr als eine Stunde auf einmal zu laufen. Das wäre dann eine gute Art, in derselben Zeit noch mehr Trainingsimpulse zu bekommen. Vielleicht kann ich da ja dann auch für einen Halbmarathon trainieren, ohne notwendigerweise regelmäßig anderthalb oder zwei Stunden laufen zu müssen.
Sobald der Puls über diesen Wert geht einfach langsamer laufen (ja zur Not auch Walken) oder stehen bleiben.
Nach 25 Minuten dann die 5 Minuten Gehpause einbauen (was Willi auch empfielt) aber auch Trainingspläne für Anfänger aus dem Netz.
Viele übertreiben es einfach mit dem Tempo sind dann nach 5-10 km platt und haben keine Lust mehr zum Laufen.
Anfangs spielt die Pace / das Tempo überhaupt keine Rolle, sondern die Länge der Belastung. Der Rest kommt von selber...
Intervalltraining würde ich erst Fortgeschrittenen Läufern empfehlen. Eine Zerrung holt man sich schnell, wenn der ganze Körper noch nicht auf Laufen eingestellt ist - halbes Jahr mindestens.
Aber jeder reagiert anders auf Belastung.
Ich würde mich ständig umdrehen, um sicher zu gehen, dass niemand hinter mir ist. :bigsmile:
Ich bin übrigens auch eher die "Ohne-Pause-Läuferin".
Mit meinen 115 kg bin ich alles andere als ein schwebendes Elfelein und hab mit 1 Min gehen und 1 Min langsamen Laufen angefangen. Nach 3 Wochen bin ich nun bei bei 8 Min laufen und 1 Min gehen angelangt und muss sagen, ich fühle mich einfach nur toll!
Was soll ich mich denn beeilen, lieber langsam mit Spaß und Freude beginnen und durchhalten als mit einem hochroten Kopf kurz vor dem Heldentod im Rasen landen, weil man nach Luft japst wie ein Fisch.
Denke dass jeder für sich das Optimale Training rausfinden muss.
Es ist wirklich erstaunlich wie sehr das bei den langen Läufen über die Wochen die Geschwindigkeit steigert.
Bei mir ist das mehr so, dass ich die ersten zwei Kilometer mit meinem guten Vorsatz locker wegstecke, die nächsten vier mich dann frage, weshalb ich mir sowas überhaupt antue, dann irgendwann stelle ich fest, dass ich jetzt doch noch etwas draufsatteln kann. An solchen Tagen laufe ich dann manchmal die 10 oder 12 km, habe dann aber wieder für mindestens eine Woche die Nase voll vom Laufen... :ohwell:
Das ist das, was sich für mich so paradiesisch daran anhört. Vielleicht würde ich es dann tatsächlich mal häufiger schaffen, vor der Arbeit zu joggen. Eine Kollegin bei der Arbeit ist auch eher kräftig gebaut, läuft aber mehrmals pro Woche eine halbe Stunde vor der Arbeit und hat keine Probleme, einen Halbmarathon zu laufen. Ich muss mir mal ein bisschen Lektüre zum Laufen holen, offenbar reicht es nicht, schon ein paar Jahrzehnte lang schon einen Fuß vor den anderen zu setzen...
Deswegen halte ich die Strategie für Anfänge für geeignet. Fortgeschrittenen Läufern mag sie auch weiterhelfen, aber ich bin ja Läufer, weil ich laufe und nicht, weil ich gehe. ;-)
Ich weiß, dass Gehpausen super sind um die Kondition usw zu steigern, aber mittlerweile ist es bei mir so, dass ich nach der ersten Pause kaum noch die Motivation und Kraft aufbringe wieder ins Lauftempo einzusteigen. Dabei hatte ich vorher nicht unbedingt das Gefühl, dass ich eine Pause bräuchte.
Eher haben mich mein Magen, meine Knie und Sehnen am Fuß dazu gezwungen diese Pause zu machen.
Bei hohen Temperaturen kann hinzukommen, dass viele diese nicht so gut vertragen und dann lieber gar nicht laufen. Mit der richtigen Planung und Abänderung des Trainings, kann man sich hier fit halten und sogar die Geschwindigkeit allgemein stark verbessern. Dann läuft man seine langen Strecken im Herbst schneller und hat einen schönen Trainingserfolg.
wollen wir ähnlich wie Freeletics eine Laufgruppe aufmachen?
Gruss HE
Zu den Geh-Pausen: Das ist wirklich kein Geheimnis und es ist auch nicht Menschen-Werk :sad: . "Erfinder" dieser Taktik ist....tatatata, Trommel-Wirbel.....der Wolf....:bigsmile: :bigsmile:
In der freien Natur legen Wölfe strecken bis zu 200Km pro Tag(!!!) mit dieser Methode zurück. Man nennt das "Wolfsschritt".... Die Methode ist sehr effizient, um mit minimalem Energie-Aufwand (veringerter Kalorien-Menge....) möglichst weite Strecken (auf der Suche nach Nahrung, zur Revier-Markierung etc.) zurückzulegen. Da Wölfe Revier-Größen bis zu 300 Quadratkilometer haben, darf wohl davon ausgegangen werden, dass das funktioniert :smokin:
Schwäche, wenn ich eine Gehpause mache??? Nein, keines Falls. Für Laufanfänger ist das bestimmt eine gute Sache, aber es ist eben nicht neu. Deswegen mein Posting oben.. Intervall und Gehpausen wurde bereits angesprochen. Das kennt jeder, der sich mit Intervall-Training beschäftigt und ein bissel im Internet geforstet hat..
Als Dauer-Methode bei Langläufen sehe ich das in meinem Fall eher kritisch. Da die Methode eben besonders Energie-Effizient ist, sprich möglichst wenig Kalorien verbraucht, wäre das in meinem Fall nichts. Beim Intervall-Training mache ich das aber so. Und auch mal anders (ruhiges, langsames Joggen bei 135 Puls.).
Diese Pausen dienen aber nicht nur dem Aufbau der Audauer in Hinsicht auf das Herz-Kreislauf-System (und als Prävention gegen das Japsen..) sondern auch dem langsamen Aufbau von Muskeln, Sehnen und Gelenken. Es ist so, dass das Herz-Kreislauf-System sich schneller an die Anstrengung gewöhnt als der Rest des Körpers (wie ich leider schmerzhaft feststellen musste und somit grad in einer laaaangen Pause bin).