Guten Morgen ihr,
vor ein paar Tagen habe ich mit meiner Ernährungsumstellung auf High Carb Low Fat Vegan begonnen. Ich weiß, dass diese Art der Ernährung nicht für Jeden etwas ist, fühle mich persönlich damit aber sehr sehr wohl. Ich würde sogar sagen, dass ich mich zeitlebens noch nie leistungsfähiger und aktiver gefühlt habe.
Seit ich Jugendliche war, hatte ich jedoch immer wieder Krämpfe in Magen und Darm, deren Ursache ungeklärt war. Im letzten Jahr habe ich einige Untersuchungen über mich ergehen lassen, um herauszufinden, woran die Beschwerden liegen. Inzwischen weiß ich, dass ich Soja, Milchzucker (Laktose) und Gluten vertrage. Der Fructose-Atemtest war nicht signifikant auszuwerten.
Durch die Ernährungsumstellung habe ich wie gewünscht vermehrt auf Obst, Gemüse und Getreide zurückgegriffen, um meine täglichen Kalorien zu decken. Allerdings spürte ich über Tag bereits, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Gestern lag ich abends nur noch mit Krämpfen im Bett und komme heute Morgen zu dem Entschluss, dass ich das Thema verstärkt anpacken muss. Allerdings bin ich jetzt etwas ratlos, was meine weiterführende Ernährung angehen kann. Viele bisher geliebte Lebensmittel werde ich streichen oder sehr einschränken müssen. Könnt ihr mir vielleicht etwas empfehlen oder habt ihr selbst Erfahrungen mit dem Thema?
Liebe Grüße
Eure Currant
25. February 2015 08:24
bearbeitet February 2015 0
Kommentare
Ansonsten wieviel Obst ist du denn?
Geh doch zum Allerologen und Gastro-Enterologen. Lass notfalls eine Magen-Darm bzw. Darmspiegelung machen und alle Allergene durchtesten.
Hier können dir die Menschen nur ihre Erfahrung mit ihren Unverträglichkeiten berichten, deren Symptome sicher Magen-Darm-Beschwerden sind. Das hilft dir nicht weiter.
Die beiden Ärzte habe ich bereits aufgesucht ohne aussagekräftige Ergebnisse. Bis auf eine Fructoseunverträglichkeit konnten alle weiteren Allergene bisher ausgeschlossen werden. Meiner persönlichen Erfahrung nach reagiere ich auch besonders auf Äpfel (v.a. Apfelsaft), Birnen, teils Trauben und unzähligen Obst- und Gemüsesorten in größeren Mengen.
Meine Frage geht eher dahingehend, ob es hier in der Community vielleicht ebenfalls Menschen mit Fructoseintoleranz gibt und wie sie mit ihr leben bzw. vielleicht sogar abnehmen.
Warst du denn in der Folge einmal bei einer Ernährungsberatung? Üblich ist eine Karenzzeit: einige Wochen vollständiger Verzicht auf fructosehaltige Lebensmittel. So kommt der Verdauungsapperat zur Ruhe. Anschließend wird vorsichtig getestet was geht. Jeder reagiert auf die Lebensmittel anders. Einige vertragen die eine Frucht noch andere wiederum nicht. Ich kann beispielsweise überhaupt keine Birnen essen. Absolute Todesfrucht. Es gibt zig Übersichten mit Fructosegehältern der Lebensmittel und dem Fructose-Glucose Verhältnis.
Ich empfehle hier wirklich eine professionelle Ernährungsberatung. Die Kosten übernimmt bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit die Krankenkasse.
Am Samstag habe ich einen Smoothie gekauft, worin fast 4 Äpfel in Saftform enthalten waren. Plus große Birne, etwas Ahornsirup und Trockenfrüchte im Salat hatte ich natürlich abends wieder Krämpfe.
Ich selbst habe eine Fruktoseintoleranz und habe das beim Sport gemerkt und dass mir manche Lebensmittel auf den Magen geschlagen haben. Mir wurde beim Sport schlecht, Kreislauf und Leistungsabfall und als ich alles Obst wegelassen habe für eine Zeitlang, ging es mir deutlich besser und die Beschwerden sind weg. Ich versuche seitdem auch auf Zucker weitgehenst zu verzichten und esse z.B statt Honig und Marmelade : Reissirup aufs Brot. Meine Heilpraktikerin meinte allerdings ich solle wieder anfangen, in kleinen Mengen Obst zu essen. Und so habe ich nach der Karenzzeit von ca 6 Monaten wieder angefangen einen halben Apfel, halbe Banane etc zu essen ..... mittlerweile kann ich täglich wieder meine Äpfel essen und habe keine Beschwerden mehr. Allerdings lasse ich den Zucker immer noch oft weg.
Obstsalat tu ich mir auch nicht an.
Ich sollte eben zwei Woche auf Weizen, Zucker und Obst verzichten und dann kam die Ernährungsumstellung mit Reissirup etc. Da ich mich vorher schon recht gesund ernährt habe, waren die Ansätze die mir vorgestellt wurden nichts Neues und ich war nur 3 x dort.
Ich bin dann erstmal zur Heilpraktikerin und habe eine 4-wöchige Darmsanierung gemacht- das war richtig klasse!
Oder zumindest das obst beschränken?
Alles was im obst ist hast du auch im gemüse aber ohne zucker etc.
Das du dich mit Highcarb noch nie so "gut" gefühlt hast liegt daran das Carbs energie bedeutet, nur so am Rande, das ist völlig normal.
Würde mit jeder anderen Ernährungsform bei dir genauso sein, auch wenns bisschen länger dauern würde wie zB. bei LowCarb (bis die umstellungen vorgenommen sind)
Nur so am Rande ;-D
@quaak: Das mit den Nüssen ist interessant zu wissen! Ich werde nach der Karenzzeit langsam Gemüsesorten austesten. Erst wenn ich da weiß, was ich vertrage, beginne ich mit Obst. Vermutlich gehe ich aber erst den Umweg und beginne mit fructose- und sorbitarmen Sorten. Äpfel und Birnen haben mich sowieso noch nie besonders angezogen, Steinobst hat erst im Herbst wieder Saison und gegen Kirschen bin ich allergisch. Rosinen und Datteln esse ich gerne, aber das geht halt dann vorab nicht mehr.
@Tyrael666: Das werde ich jetzt machen.
Was Low Carb angeht, muss ich dir leider widersprechen. Ich habe mich fast 3 Jahre lang derart ernährt und fühlte mich fast nur gebeutelt.
Aaaaaber solange es bei dir klappt ist es immer noch besser als sich mit etwas zu quälen was man nicht so ganz versteht