Hallo zusammen,
wir haben dieses Jahr angefangen, sehr viele Dinge frisch zuzubereiten und auf Tütenprodukten nur noch selten zurückzugreifen.
Für viele ist das bestimmt schon Alltag. Aber all denjenigen, die sich noch "zieren" möchte ich folgende Erkenntnisse mit auf den Weg geben:
- Die Zubereitung firscher Waren dauert nicht länger als die von Fertigprodukten.
- Es ist nicht teuerer als Fertigprodukte.
- Es schmeckt besser.
- Es macht mehr Spass.
Kommentare
Dem kann ich leider nicht zustimmen, sonst wär's ja zu einfach...
An dieser Stelle möchte ich aber auch mal die Lanze für Fertigprodukte brechen. Es gibt mittlerweile Tiefkühl-Fertigprodukte, die stehen dem frisch Gekochten kaum nach. Frisch eingeforenes Gemüse mit Beilagen, lecker gewürzt. Für jemanden der nicht kochen kann ist das eine echte Alternative, meist mit wenig Kalorien. Haben wir für den Notfall immer im Frierer.
Ansonsten bin ich aber ein strenger Verfechter des frisch und selber Kochens.
Ich bin wahrlich kein Verfechter von Fertigessen, aber das glaube ich dennoch nicht. Allein der Spinat vom Lachs auf Spinat dauert eine halbe Ewigkeit. Oder mach mal Rotkohl vom Kohlkopf. Habe ich schon gemacht, aber nicht schnell.
Gesünder, schmackhafter usw., alles klar. Schneller? Nie. Ich bin ja nun schon eine Weile mit der Abnehmerei beschäftigt. Glasklares Fazit bei meiner Frau und mir: wenn man genügend Zeit hätte, wäre man nie falsch ernährt. Wir arbeiten manchmal (leider wirklich selten) mal eine größere Menge Porree oder Kohl durch, portionieren den dann und frieren ihn ein. Das ist aber mehr aus Idealismus, denn so unendlich viel toller als gekauftes Tiefkühlgemüse kann das dann ja eigentlich auch nicht mehr sein.
Aber die Plastiktütenverpackung störte mich dann doch ein wenig - Ravioli aus der Tüte
Aber im Ernst, ich kaufe viel Bio, viel frisch und wenn ich nett zu meiner Frau bin, bekomme ich das alles zubereitet
Aber Zeit ist ja nun mal relativ und dehnbar. Wenn ich in der Küche stehe und alles frisch zubereite, bin ich mit allen Sinnen dabei. Das hat schon meditativen Charakter. Die gefühlte Zeit ist für mich hier weniger, als gelangweilt darauf zu warten, bis das Wasser kocht, ich den Tütenfraß reinschütten kann und stumpf rührend wieder warten muss, bis das Zeug fertig ist.
Da meine Kinder auch gern mal mithelfen, bringt es auch schon vor dem Essen die Familie zusammen. Ganz nebenbei lernen die Kinder die Lebensmittel auch zu schätzen.
Und wenn man nach langer Zeit der Abstinenz mal wieder auf ein Fertigprodukt zurückgreift (in meinem Fall Gemüsebrühe) merkt man nach dem ersten Bissen recht schnell, wie viel Salz da drin ist.