Hallo Zusammen,
Bin neu hier und will mich kurz vorstellen. Bin 38 Jahre alt 182 groß und wiege zur zeit 105 kg.
arbeite als E-Ingenieur also sitzender Tätigkeit.
Wollte mal fragen warum dass ich nicht mehr abnehme. habe ca. in 4 Wochen 5 kg abgenommen aber bin bei 105 kg stehen geblieben. Obwohl das ich viel mehr Sport auftreibe als früher und weniger esse ändert sich fast nichts mehr.
Hatte Jemand von euch ein ähnliche Situation?
Gruß
Ay
Kommentare
da gibt es ganz viele Erklärungen. z.B. Kann das durch Muskelaufbau bedingt sein, oder Du hast einfach ein Plateau. Das hatte ich auch schon öfter - dann tut sich manchmal wochenlang gar nichts. Man muß einfach dabei bleiben und plötzlich geht es wieder.
Hat jemand noch mehr Erklärungen?
Hier ein bisschen Hintergrund
http://www.mayoclinic.org/healthy-living/weight-loss/in-depth/weight-loss-plateau/art-20044615
http://www.weightwatchers.de/util/art/index_art.aspx?tabnum=1&art_id=120027
Einfach weitermachen mit der Ernährungsumstellung und die MPF-Vorgaben einhalten, dann stellt sich auch der Fortschritt auf der Waage wieder ein. Mir hat auch sehr geholfen, Bauch-, Brust- und Hüftumfang wöchentlich zu messen. Da ging es bei mir kontinuierlicher voran als beim Gewicht.
Wenn du "viel mehr" Sport treibst, baust du wahrscheinlich auch Muskelmasse auf, die ist schwerer als Fett.
Was als Erklärungen für deine Abnehm-Stagnation hinzukommen kann ist: Vielleicht überschätzt du die Kalorien, die du beim Sport verbrennst. Das ist mir am Anfang so gegangen, meiner Meinung sind viele der Schätzwerte bei MFP zu optimistisch. Und / oder du loggst deine Ernährung nicht genau genung, unterschätzt also deine Kalorienzufuhr.
Weiternachen, Ich (40,m) habe am 1.1.2014 mit 105kg bei 1.81m angefangen, bin inzwischen bei 85kg. Seit gut drei Monaten tut sich allerdings leider auch nichts mehr auf der Waage (was zu Teil daran liegt, dass ich nicht mehr ganz so konsequent bin wie in den ersten Monaten)
Lass dich nicht entmutigen. Mir helfen zwei Gedanken sehr gut:
1) Ich habe mir die Kilos auch nicht in wenigen Monaten draufgefuttert - es dauert einfach, und solange ich den Kalorieninput bei um die 2000 kcal am Tag halte, werde ich auf die Dauer abnehmen.
2) Warum die Eile? Ich will abnehmen, um gesünder zu leben. Und dafür hab ich mein gesamtes restliches Leben Zeit.
Frag lieber wer so eine Situation noch nicht erlebt hat, wirst du hier wohl niemanden finden.
schau mal in den Link von Olaf mit der Mayo-Clinic:
copy-n-pastet:
Ich hab vor kurzem die Kalorienaufnahme um 200 kcal gesteigert. Vorher gings ein famoses Kilo pro Woche runter, danach 3-4 Wochen gar nix mehr. Hab für mich herausgefunden daß v. a. der Punkt "pack more activity into your day" bei mir voll griff, d. h. ich habe unwesentlich weniger gemacht (bin auch Schreibtischarbeiter), kcal unmerklich rauf - BÄM nichts geht mehr. Bei mir ist der Metabolismus warum auch immer ein hochfragiles Gebilde.
Grundlage für den Diäterfolg ist eine gewisse Portion Nervenstärke. Die aber wird belohnt. Ungeduld ist der beste Freund der Resignation. Die wieder ist der Bruder der Selbstaufgabe, die sich wiederum im Ergebnis als Übergewicht manifestiert. Bitte durchbrich den Teufelskreis. Sind so ganz schwierige Momente wo man nah am Dammbruch wandelt und sich dann fehlerhafterweise einredet jetzt machts eh keinen Sinn mehr. Schwerstmögliche Fehleinschätzung! Denn irgendwann gehts von selber weiter, vllt langsamer (bin jetzt auf 0,6 kg pro Woche aber mir ists wichtiger nicht zu viel zu hungern als Rekorde zu brechen, es ist ein Marathon, kein Sprint), aber es wird weitergehen.
Das bringt es auf den Punkt, besser kann man es nicht ausdrücken. Für mich war dieser Kreislauf der entscheidende Punkt, der mich 10, 15 Jahre immer wieder zurückgeworfen hat und zu schleichender Gewichtszunahme führte.
Ich habe vor einem Jhar u.a. zu folgendem Trick gegriffen und mir eine Excel-Tabelle angelegt. Die fing in der ersten Zeile meinem Ausgangsgewicht an. In jeder folgenden Zeile habe ich ein halbes Kilo abgezogen. Das war mein Wochenziel - und hat meinem Unterbewusstsein deutlich gemacht, was für eine lange Reise der Gewichtsverlust wird. Um von 105 auf 85 kg zu kommen, braucht es 42 Wochen oder gut 10 Monate.
Schöner Nebeneffekt war, dass ich selbst in Stagnationsphasen in den ersten 8 bis 9 Monaten insgesamt immer ein paar Kilo besser dastand als mein Wochenziel, vor allem wegen des relativ großen Gewichtsverlusts in den ersten Wochen.
Seit drei Monaten gibt es keine Fortschritte, aber immerhin habe ich trotz einer Woche USA im Oktober und Weihnachten mein Gewicht bislang gehalten. Ab Januar mache ich wieder "dry January", also gar keinen Alkohol für einen Monat, und will auch versuchen, mir das alkoholfreie Hefeweizen am abend (immerhin auch 150kcal) zu verkneifen.
Wem das gefällt der sollte sich solch eine Excel anlegen. Wer sich etwas besser auskennt kann auch Graphen zeichnen, den grünen Bereich markieren... etc. pp.