Hallo miteinander!
Ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und die mich schon vor MFP beschäftigt hat. Wie soll ich mich ernähren? Mein Wunsch war es immer einfach ALLES essen zu können, nur im Maßen - so wie das eben "Normalos" machen. MFP hat mir die Chance gegeben, dass tatsächlich zu tun..ich esse jetzt einfach immer worauf ich Lust habe, logge es dementsprechend und schaue dass ich einfach so wenig davon esse, dass es reinpasst oder dass ich dann dementsprechend noch Sport mache damit es sich ausgeht. Die Frage ist nun: ist das so okay oder kann ich durch so eine "normale" Ernährungsweise einfach nicht wirklich gut abnehmen? Brauche ich wirklich diese ganzen gesunden Fette, kalorienarmes Geflügel, Fisch, Vollkornprodukte, viel Gemüse, viel Obst, etc.. ich weiß ja was alles gut ist und was ich essen sollte um eine gesunde Ernährung zu haben. Aber ist das wirklich notwendig wenn ich abnehmen möchte? Ich schreib euch jetzt einfach mal meine paar Lieblingsgerichte auf, die ich meistens so esse und bin mal gespannt auf eure Meinungen

Spaghetti Bolognese, Currygeschnetzeltes, Kartoffelgratin, Thunfischspaghetti, Risotto, Fleischlaibchen mit Püree, selbstgemachte Pizza, Blätterteigstrudel gefüllt mit Hackfleisch, Tortellini mit Gorgonzolasoße, Spaghetti mit Garnelen und Cocktailtomaten, etc etc.
Mir ist klar, dass diese Gerichte teilweise sehr fettig sind, generell auch sehr KH lastig. Dennoch geht es sich immer aus wenn ich das logge, weil ich halt dann halt beispielsweise einfach 100g Nudeln nehme und 100g Hackfleisch und oder auch immer mit Rama Cremefine koche, statt mit echter Sahne.
Die Frage ist nun: kann ich diese KH lastige, teilweise sehr fettreiche Hausmannskost beibehalten wenn es in meinen Kalorienbedarf passt oder sollte ich meine Ernährung dennoch komplett umstellen und die Hauptmahlzeiten verändern? Zu Frühstück und Abendessen kann ich gerne auch noch was sagen, wenn nötig..aber mir gehts jetzt prinzipiell mal um diese Hauptmahlzeiten.
Freue mich schon auf Antworten
:flowerforyou:
LG Stadtkatze
Kommentare
bei deinem Speiseplan bekommt man ja Hunger ende nie! ;-)
Ich würde schon sagen, dass das geht, auch wenn es wirklich viele Kohlenhydrate sind. Aber ich bin auch der Meinung, dass Proteine überbewertet werden, da stehen ja schon riesen Konzerne dahinter, die davon leben und uns einreden, dass wir die brauchen. Tatsächlich glaube ich daran nicht, weil ´Proteine das Wachstum fördern, und auch wenn wir Muskeln aufbauen wollen um den Grundumsatz zu erhöhen, so wollen wir doch nicht wie Bodybuilder aussehen, oder doch?! Ich führe da gern das Beispiel Muttermilch an, die sehr viel Eiweiß enthält, was in dem Fall auch gut ist, weil ein Baby im ersten Lebensjahr sein Körpergewicht etwa verdoppelt. Zudem hat die Natur/Evolution unsere Körper so perfekt geschaffen, dass wir Energie in Form von Fett speichern können, um in Notsituationen davon (relativ gut sogar) Leben zu können.
Ich würde dir den Rat geben, weil du Nudeln sehr gerne magst, hier auf Dinkel- und/oder Vollwertnudeln zu setzen. Weißmehl kommt in der Natur so nicht vor, ist eine Erscheinung der Neuzeit, der Körper wandelt diese KH sehr schnell in Zucker um, sollte daher generell vermieden werden. Außerdem sehe ich in der Liste relativ viel Hackfleisch, da könnte man überlegen, sich mageres Fleisch zu kaufen und selbst zu faschieren, um versteckte Fette zu vereiden. Bei Fetten und Ölen sowieso auf Qualität statt Quantität setzen, und beim Käse auch auf Fettgehalt achten.
Danke für deine Liste, ich glaube, ich werde morgen auch Nudeln machen, ich liebe sie nämlich auch... ;-)
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, obwohl ich davon ausgehe, dass hier die meisten sehr auf Proteine und Shakes pochen werden. Hier gehen die Meinungen sehr auseinander, aber macht das eben auch zu einem endlosen Thema. Da muss sich wohl jeder selbst damit beschäftigen und sich ein Bild machen. Ich glaube, die Proteinshakes wurden für Bodybuilder gemacht, denen natürliches Aussehen nicht ausreicht oder gefällt. Mir gefallen solche "aufgeblasenen" Körper gar nicht, weder bei Frauen, noch bei Männern, möchte aber dadurch ihre Leistung nicht schmälern!
In diesem Sinne noch viel Erfolg, und ein schnelles Erreichen deiner Ziele
glG
Conny
Ich glaube, Du steckst gerade in einem echten Dilemma: Es geht dir nicht schnell genug mit dem Abnehmen und du möchtest ungern deine heissgeliebten und angestammten Lieblingsgerichte nicht für "Gesundfutter" verlassen.
Du hast mit dem Ist-Zustand jetzt mehrere Möglichkeiten:
- Akzeptieren, wie es ist, nichts ändern und halt langsamer abnehmen als berechnet und am besten aufhören ständig drüber nachzudenken, ob es anders vielleicht besser wäre. (stressreduktion)
- Mehr Sport machen um ein grösseres Defizit zu erzeugen
- Versuchsweise Etwas an der Ernährung verändern und schauen, ob Dein Körper darauf anders reagiert.
Lg
Pixie
ich muss sagen, dass ich es ähnlich mache. Ich habe einfach meine Essmuster größtenteils beibehalten und die Mengen reduziert. Habe nur Süßigkeiten extrem verkleinert, obwohl auch die nicht ganz weg sind. Das Resultat siehst du im Ticker, bin seit November 13 dabei.
Allerdings esse ich auch nicht jeden Tag Nudeln, Pizza oder Hackfleisch
Mein Vorschlag wäre es, wenn du das jeden Tag isst, jetzt auf jeden zweiten Tag umstellen und dazwischen was "Gesünderes". Dann freust du dich mehr auf dieses Essen und belohnst dich damit selbst. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, kannst du dann an jedem dritten Tag die deftige Hausmannskost essen. Es dauert eben, Gewohnheiten umzustellen.
Sei auf jeden Fall nicht frustriert, wenn es ca. 1-2kg im Monat runtergeht, ist das eine gute und gesunde Geschwindigkeit.
Ersetze nach und nach schlechte durch gute Gewohnheiten und du wirst auch auf lange Sicht Erfolg haben und dein Gewicht halten können. Ich glaube kaum ein Mensch wird es aushalten, sich den Rest seines Lebens so einzuschränken, dass er weniger isst, als er eigentlich möchte. Einfacher ist es, mehr zu essen, aber dann eben das Richtige.
Und was die Bolognese angeht, ich koche meine Bolognese schon seit jeher mit Tatar und finde persönlich Vollkornnudeln viel leckerer als die bleichen Dinger
ich habe schon vor Beginn bei MFP eigentlich darauf geachtet, was auf meinen Teller kommt. Also schon sehr sahnelastige oder fetthaltige Gerichte vermieden. Somit habe ich jetzt meine Ernährung nicht komplett umgestellt. Aber ich achte halt jetzt darauf, dass ich nicht über mein Kcal Ziel hinausschieße und mache dazu noch anderen und mehr Sport wie vorher. Und ich ersetze auch mal ein Abendbrot durch einen Eiweißshake, aber nur nach dem Sport. Einfach weil meinem Körper dies gut tut nach dem Sport und satt macht. Und auch ich esse Nudeln für mein Leben gern :-)) Wo ich aber gar nicht ran komme, sind Vollkornnudeln huhuuuu. Dann doch lieber "richtige" Nudeln und auf die Beilagen achten. Nudeln mit gebratenem Gemüse und Shrimps oder Fisch sind super lecker finde ich. Aber auch eine leckere Low Carb Lasagne ist nicht zu verachten. Auch wenn Putenhackfleisch enthalten ist - ich wette, dass merkt keiner - und die Nudelplatten durch Auberginen ersetzt werden - es ist einfach noch super lecker.
Ich für mich bin schon der Meinung, dass ich, wenn ich abnehmen möchte, auf meine Ernährung achten muß. Ich benötige aber auch meine 3 Mahlzeiten am Tag, sonst werd ich unleidig *grins*. Wo andere dann sagen, ich ess eine Mahlzeit und die dann richtig.
Na ja und ich schau jetzt auch auf meinen Plan, wenn mich doch mal die Lust auf Süßes überkommt und widerstehe der Versuchung fast nur, wenn es noch machbar ist.
Liebe Grüße
Mandy
und weiterhin viel Erfolg
die packung habe ich dann aber entsorgt ! :bigsmile:
das sollte jeder für sich entscheiden,was einem schmeckt !
wenn du gerne nudeln ißt,dann esse sie und zwar mit genuß !!
wenn du ca. 75/ 100 g ( rohgewicht ) gerade mal 250/350 kcal, nimmst und dann tomatensoße dazu,da wirst du ****e von satt !
rom ist auch nicht an einem tag erbaut !
einer nimmt schneller ab,bei dem andern dauert es halt etwas länger,was soll's :bigsmile:
die hauptsache ist,daß du dir nichts versagst,sonst kommt später wieder der böse onkel jojo :bigsmile: :bigsmile:
mfg silvia
Ich habe genauso wie du angefangen. Immer das gegessen, was ich mochte und nur weniger davon. Ich hab dann Schritt für Schritt einzelne Bausteine ersetzt und wenn ich heute meine Ernährung mit der von früher vergleiche, ist das eine komplette Änderung.
Mich hätte es auf Dauer nicht glücklich gemacht, immer nur wenig zu essen. Und deswegen hab ich geschaut, was hält denn länger satt und wovon kann ich mehr essen? Dadurch bin ich bei Quark und anderen Proteinformen gelandet. Hier hat es durch die Tagebücher der Mitstreiter klick gmeacht.
Viele Grüße
Sascha
Danke Conny für deine Antwort! Bei mir ist es so, dass ich Vollkornnudeln einfach nicht mag und ich niemals Vollkornspaghetti mit Bolognese essen könnte, das würde mir das ganze Essen versauen..glaub mir ich habs ned nur einmal probiert, weil ich ja weiß, dass Vollkornnudeln viel besser wärn. Einzig die Dinkel Linguine von der Spar Biomarke find ich in Ordnung, aber jetzt auch nicht grad überragend lecker.
Hackfleisch ist auch so etwas was ich sehr gerne esse, ich hole es mir immer beim Spar gegenüber und die faschieren das immer frisch vor meinen Augen und das sieht meistens eigentlich nicht so fettig aus. Die nehmen da meist vom Rind Gulaschfleisch und vom Schwein so Schnitzelfleisch, das extra angegeben ist mit 2-3% Fett. Denke also, das dürfte prinzipiell okay sein..selber faschieren kommt sowieso ned in frage :bigsmile:
Öl habe ich für Salat immer Olivenöl und zum Braten Rapsöl, ich denke das ist okay.
Zu dem was du über die Proteine schreibst: ich glaube da hast du Recht. Ansonsten würde MFP ja auch nicht angeben, dass man 50% KH zu sich nehmen sollte und nur 20% Proteine, so sieht ja anscheinend die "normale" Ernährung aus.
@Pixie:
Auch dir danke, sowieso generell für deine ganze Hilfe. :flowerforyou: Ja gut möglich, dass es einfach momentan an meiner Geduld scheitert. Ich bin nicht gewohnt so langsam abzunehmen, da ich normal immer etwas radikaler an die Sache gegangen bin und da dann einfach sehr schnell Erfolge hatte, natürlich keine langfristigen.. Mit der Ernährung komm ich so super klar, deshalb möchte ich es EIGENTLICH nicht ändern, andererseits ist halt bei mir als sehr ungeduldiger Mensch ziemlich schnell die Geduld zu Ende..ich werde mir nochmals darüber Gedanken machen, danke für deinen Rat!
@alchyapanda:
Hallo! Vielen Dank für deine Antwort, ich finde, dass das ein großartiger Tipp ist. Ich glaube das werd ich versuchen..dass ich einfach nur jeden zweiten Tag sowas deftiges esse und jeden zweiten halt etwas gesünder mit Fisch und Gemüse oder so, danke schon mal!!
@oleoflafson:
Hallo oleolafson! Natürlich muss man sich Gedanken machen warum man fett geworden ist und dann die Gewohnheiten ändern, aber meine Gewohnheiten waren, dass ich immer viel zu viel gegessen habe und täglich sicher 2500-3000kcal. Dadurch dass ich nun WENIGER esse und meistens auf 1500kcal bin habe ich ja genau das getan was man tun sollte. Für mich ist es überhaupt keine Qual nur 1500kcal zu essen, da ich ja das essen kann was ich will und dann auch immer zufrieden bin, eine Qual wäre es ganz ehrlich wenn ich auf Nudeln und Co. verzichten müsste. Dementsprechend stellt sich halt die Frage..was ist "das Richtige" von dem du da sprichst. Ist das Richtige Salat und Grünzeug weil es wenig Kalorien hat? Oder ist das Richtige, das was mich satt macht und mich ned ständig verzweifelt lässt bei dem Gedanken was ich heute kochen soll? Ich habe halt immer gehofft, dass ich, wenn ich einfach weniger esse, automatisch abnehmen muss.
@mandymaus
Danke auch für deine Tipps. Mir ist schon klar, dass ich auf meine Ernährung achten muss, habe aber auch das Gefühl dass ich das schon tue..sonst würde ich ja auch nicht jedes Fitzelchen das den Weg zu meinem Mund findet abwiegen und dann loggen, damit ich nicht über meinen kcal bedarf komme. Die Frage ist halt nur ob das reicht oder ob diese Fitzelchen auch gesund sein müssen.
@schlemmereule
Ja da stimm ich dir vollkommen zu…Vollkornnudeln sind ein Graus. Bezüglich der Menge: das ist es ja genau was ich meine…früher habe ich halt 250g Nudeln mit Soße verputzt und jetzt wiege ich mir halt 100g ab und esse die, das sind dann nur 350kcal und gut ist. Wenn ich nicht drüber bin ist ja alles okay denk ich mir zumindest..
@Sascha
Ich denke auch das ist eine gute Methode immer wieder mal was "böses" durch was "gutes" ersetzen und somit am Ende viel mehr gute Produkte zu sich zu nehmen. Mich macht es allerdings glücklich "wenig" zu essen, weil es in meinen Augen nicht zu wenig ist und ich damit gut klarkomme.
http://www.fr-online.de/gesundheit/5-2-diaet-der-abnehm-hype-aus-grossbritannien,3242120,25825444.html
Dabei wird an 5 Tagen der Woche ganz normal gegessen und an 2 Tagen extrem kalorienreduziert.
Außerdem scheint das ganze ja nicht 100% positiv zu sein:
Was meinst du dazu?
Ich halte von solchen Diätexperimenten recht wenig. Es gibt unzählige, letztlich läuft es doch meist trotzdem auf ein Kaloriendefizit hinaus. (Low Carb jetzt mal außen vor, die hat schon Ihren Sinn.)
Wenn du deine alten Ernährungsweisen nicht ändern möchtest, sondern einfach darauf schauen willst das du nicht mehr soviel isst wie früher, dann ist das vollkommen in Ordnung und du kannst damit auch erfolgreich abnehmen.
Dinge wie Süßigkeiten oder Kalorienhaltige Getränke sollten aber trotzdem eine Ausnahme darstellen.
Noch kurz zu den Proteinen: Wenn das Ziel nicht Muskelaufbau, sondern erhalt ist, reichen die 20% Anteil an den Nährstoffen vollkommen aus. Unterstützend zum Abnehmen, auch für Frauen, kann ich trotzdem noch Kraftsport empfehlen. Damit hälst du den Körper fit und die Muskeln bleiben erhalten und bauen sich evtl. auch noch etwas auf.
LG
Im Prinzip hast du ja recht. Ich glaube einfach, dass bei mir die Geduld momentan das Problem ist. :bigsmile:
Süßigkeiten mag ich zum Glück nicht, waren bei mir auch nie der Grund für Gewichtszunahme, sondern wirklich nur das fettige, deftige Essen in unglaublichen Mengen. Getränke gibts auch nur Wasser, ab und zu mal Orangensaft und natürlich Kaffee mit Milch.
Bei mir ist das Ziel schon ETWAS Muskelaufbau, ich glaube mein Körper besteht nämlich zu viel aus Fett, da müssen ein paar Muskeln her :bigsmile: deshalb mache ich eh Krafttraining, glaube nicht, dass ich dann zusätzlich noch mehr als 20% Proteine essen muss oder?
Danke für deine Tipps!
Es kommt darauf an was du dir als Kalorienziel gesetzt hast. 0,8g - 1g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht sollten es schon sein. Am besten natürlich über den Tag verteilt. Aber du musst dich deswegen nicht einschränken. Ein schnelles Eiweiß nach dem Sport ist recht sinnvoll (am einfachsten natürlich in Form eines Shakes.) :bigsmile:
Zu den Kohlehydraten: Die sind ja nichts schlechtes. Trotzdem könntest du schauen Abends nicht mehr ganz soviele zu essen, sondern evtl. eher 1-2 h nach dem Sport deine kohlehydratreichste Mahlzeit zu dir zu nehmen.
Und Geduld muss man leider mitbringen! Setz dir kleine Ziele, belohn dich ruhig auch mal nach einem harten Sporttag und bleib motiviert! Dann purzeln die Pfunde wie von selbst! :happy:
LG
Insofern kann Dir eigentlich keiner wirklich raten, was Du essen sollst, Du musst ja damit zurecht kommen und Deine Ziele verfolgen können denn es stimmt ganz sicher : Am Ende kommt es immer auf das Kaloriendefizit an, wenn man abnehmen will. Nur...es gibt schon noch ein paar Facetten, nichts ist nur Schwarz oder Weiß
Ich versuch mal einen (etwas überzeichneten) Vergleich, der basiert natürlich nur auf meiner ganz subjektiven Meinung, der Bezug zur Realität muss nicht zwingend da sein aber vielleicht wird damit klar, woran ich zumindest glaube:
Person 1: Isst was ihr gefällt, querbeet, schaut dass immer oder halt fast immer ein kcal-Defizit da ist, mach sportlich kaum was und wenn dann auch nur das was Spaß macht
Perseon 2: Hat sich mit den verschiedenen Diät-Glaubensrichtungen und Konzepten beschäftigt, kennt sich ein wenig in den Ernährungswissenschaftes aus und versucht Ernährung und Sport halbwegs zielgerichtet und systematisch zu planen, experimentiert mit dem erlernten Wissen und Handwerkszeugen
Meine Prognose: Person 1 steht irgendwann da und stellt fest, dass das Gewicht nicht weiter sinkt. Stoffwechsel um 25% eingebrochen, zusätzlich hat Person 1 fünf kg Muskelmasse verloren, dadurch ist der Grundumsatz um weitere 10% gesunken. Leistungsumsatz ist kaum vorhanden. Person 1 wird von Frust über die mangelnden Fortschritte geplagt, die Kalorienrechner scheinen nicht mehr zu funktionieren, irgendwas stimmt nicht, er wird jetzt ständig von Heißhungerattacken geplagt, schlimmer als je zuvor, er nimmt sich vor, seine Nahrungsaufnahme weiter einzuschränken, die Heißhungerattacken werden noch schlimmer, Erfolge bleiben trotzdem aus. Person 1 beschließt jetzt doch mehr Sport zu machen. Da er untrainiert ist und ungeübt fällt ihm alles schwer, am Ende zu schwer. Irgendwann gibt er dem Verlangen nach, isst das was er immer gegessen hat, nur sehr viel mehr davon und am Ende schlägt der Jojo zu, und zwar so sehr, dass er mehr wiegt als zu Beginn seiner Diät wobei er aber noch schlimmer aussieht als vorher weil kiloweise Muskeln nicht wieder gekommen sind, sondern durch Fett ersetzt wurden. Wertvolle Erfahrungen hat er keine sammeln können, sein Wissen über Ernährung und deren Auswirkungen auf seinen Körper, insbesondere in einer Krisen- und Belastungssituation, hat den gleichen Stand wie vor der Diät
Person 2: Merkt irgendwann, dass es härter geworden ist, noch mehr Gewicht zu verlieren, die Fortschritte werden kleiner. Person 2 beschließt das Training etwas umzustellen, Sportart 1 etwas weniger intensiv, Sportart 2 länger, Sportart 3 etwas häufiger. Person 2 hat 15% von seinem Grundumsatz verloren aber das gleicht er durch seine sportlichen Aktivitäten locker aus,sein Körper ist belastbar und robust, er hat kaum Muskelmasse verloren, seine Muskeln verbrennen Kalorien Tag und Nach - im Ruhezustand, das kann er jetzt gut brauchen. Er beschließt seine Nahrungsaufnahme etwas einzuschränken, er weiß wie er Heißhungerattacken fast völlig vermeiden kann, er weiß, was sein Körper braucht und wie er es ihm geben kann. Sein Körper dankt es ihm mit anhaltend hoher Leistungsfähigkeit und mentaler Stabilität, er weiß, er ist "in Control", er kennt die Schrauben die er drehen muss, wenn Anpassungen nötig sind, er hat in der Vergangenheit mit seiner Ernährung experimentiert und weiß daher, was er wann tun und was er besser bleiben lassen sollte und er entwickelt jetzt schon einen Plan, falls die Umstände noch härter werden. Die Diät von Person 2 hat etwas, was die von Person 1 nicht hat... Zukunft !
also,ich identifiziere mich mit dieser person :bigsmile:
auch wenn man/ich "nur" auf den kalorienverbrauch achtet und sich kaum sportlich betätigt,auch dann verliert man gewicht !
ich spreche da aus erfahrung !
ich habe,vor jahren,ein tagebuch geführt und bin damit auf ca. 75 kg !!! gekommen !
das ganze hat 2 jahre gedauert,dann habe ich eine arbeit bekommen und fing(leider) an,mit meinen kollegen zu "sündigen" :bigsmile: :bigsmile:
sprich,wir haben uns dann mal kuchen und eis geholt und das hat dann dazu geführt,daß ich heute wieder mein altes "kampfgewicht" habe !!! :sad: :bigsmile: :bigsmile:
Ich werd also in Zukunft mehr aufs Fett achten und so Sachen wie Hackfleisch etwas seltener in den Speiseplan einbauen
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Tipps :flowerforyou:
das ist ein "gutes" stück vom rind und hat,auf 100 g gerechnet,gerade mal 112 kcal und 3 g fett .
du könntest auch hähnchenbrustfilet durchdrehen und damit mischen.
Du hast auf jeden Fall die Gabe deinen Glauben in gute Worte zu packen! :flowerforyou:
am besten nimmst du dir einen Richtwert von ~500kcal am Tag..
Ob du dir deine restlichen Kalorien durch Kuchen oder Nudeln holst, müsste in dem Fall keine bedeutung haben..
Defizit ist nunman Defizit..
Klar ist, ich habe mir meine Pfunde über Jahre angefuttert - mal wieder reduziert und wieder angefutter und wieder reduziert. Allerdings habe ich es früher beim reduzieren so gemacht, dass ich extrem geachtet habe und sehr sehr konsequent war. Das hat mich aber auf Dauer nicht befriedigt und dann kamen die Gramms wieder drauf.
Jetzt habe ich für mich entdeckt, dass ich Kalorien zähle - darauf achte, was ich esse - Kohlehydrate einschränke und eben dann wirklich den kleinen Klecks Nudeln mit viel Bolognese (wir machen die grundsätzlich nur aus Rindfleisch) bzw. eben die riesige Portion Krautsalat mit Frikadelle (auch nur aus Rindfleisch) oder eben die Roulade nur mit Rotkohl und ohne Kartoffeln. Wenn man einfach darauf achtet und dann auch noch mit Bewegung dafür sorgt, dass der Körper nicht einschläft, dann ist das gar nicht mal so übel und führt zum Erfolg.
Momentan richte ich mich ein wenig nach SiS, d.h. ich versuche abends eiweißlastig zu essen (kommt mir sehr entgegen) und morgens kohlehydratreich ohne Eiweiß (Müsli mit Sojamilch oder Brot / Brötchen mit Marmelade) und mittags normal mit Schwerpunkt Gemüse. Abends auch gerne mal Oopsie als Brotersatz mit verschiedenen Aufstricken oder sogar mal Tofu.
Mal schauen, was die Waage dazu sagt und ich bin sehr zufrieden, wenn ich 1 bis 2 kg pro Monat schaffe, weil damit bin ich mir sicher, dass das auch unten bleibt, weil ich ja eben auf nix verzichten muss.
Aber jeder muss seinen Weg selber finden und der Austausch kann nur zum Nutzen von jeden sein.
Eine Ernährungsumstellung oder FDH.
Hat man sich bis dato eher ungesund und sehr kohlehydratlastig ernährt und will das ungern ändern, muss man
seine gewohnten Portionen drastisch verkleinern. Denn Nudeln, Pasta, Pizza, Süßes
und Co sind nun mal äußerst kalorienlastig. Mit ner halben Pizza hast Du dann schon die
Hälfte der erstrebten Kalorien erreicht, nur... wie lange macht die wohl satt? Und vor allen
Dingen, was kommt dann nach der Abnahme, wenn man wieder ganze Portionen
isst?
Auf Dauer schlank bleiben geht glaube ich nur, wenn man sich an gesunden Dingen
sattessen kann. Und das klappt nur, wenn man seine Ernährung überdenkt und auf Fett und Kohlehydrate achtet.
Ist gar nicht sooo schwer, aber man muss sich halt damit auseinandersetzen.
Es müssen ja auch nicht alle Gewohnheiten von heute auf morgen total krass umgeworfen werden. Vor allen Dingen
ist es sinnlos, sich z.B. Gemüsesaft reinzuwürgen, wenn man ihn hasst. Oder sich vorzunehmen, nieee mehr Süßes zu
essen, obwohl man es liebt. Funktioniert nicht!
Nur darf es eben keine ganze Tafel Schokolade mehr sein, und man muss es eben in die Kalorienbilanz einrechnen.
Jeder Mensch ist anders, und es gibt keinen Masterplan, der allen schmeckt und den jeder durchhält. Darum halte
ich diese ganzen vorgegebenen, strengen Diätpläne für Humbuk.
Man kann sich Anregungen holen, sollte sich aber sein Essen nach Lust und Laune zusammenstellen.
Essen soll Spaß machen, denn das müssen wir bis zum Lebensende tun.