Liebe User
Ich schreibe jetzt einfach mal auf, worüber ich schon eine Weile nachdenke.
Ich sehe immer öfter, dass einige User jeden Schritt (Spazieren gehen, Hund Gassi führen) in den Grundumsatz einrechnen.
Ich hoffe, Ihr betrügt Euch damit nicht selbst.
Der eingestellte Grundumsatz beinhaltet doch schon einen geringen Anteil an Bewegung. Ansonsten kann man den Grundumsatz - je nach Betätigung - doch erhöhen oder senken.
Hinweis: Seid nicht böse, es kann auch jeder machen wie er es will, nur sollte man nicht überrascht sein, wenn es mit dem Abnehmen nicht ganz so klappt, wie vorgesehen.
Ich für meinen Teil rechne nicht jeden Gang in meinen GU ein.
Lasst uns darüber reden. Eure Meinung ist mir wichtig.
LG Michael
Kommentare
Oder ist es die Kcal Zahl, die sich aus den Tagescalorien und dem Training summiert?
Tut mir leid, wenn die Frage blöd klingt, aber ich noch ein MFP Rookie
Ich habe nämlich gestern darüber nachgedacht, dass einige loggs bei mir total lächerlich sind. Zb gestern das Rad fahren, obwohl ich es eigentlich geschoben hab
Ich glaube normalerweise wird der GU ja berechnet, indem man eine (naturgemäß) grobe Einordnung macht, was man arbeitet. Aber wir arbeiten ja ich glaube (mathematisch gesehen, Krankheit, Urlaub, Fortbildung usw) nur so 15-16 Tage im Monat. Das kann man drehen und wenden wie man will, das ist sowieso eine Rechnung, die schon recht ungenau werden muss. Die Idee mit einem Tracker zu arbeiten lasse ich ja wieder gerade fallen da er einfach zu ungenau ist. Mehr als ein grober Richtwert ist für den GU in meinen Augen einfach nicht drin wenn man ehrlich ist (außerdem sinkt er ja auch noch in einer Diät, durchaus auch um 20% -30% wie ich ja in einem anderen Thread geschrieben habe und alles was man davon mitkriegt ist, dass man hier und da vielleicht ein bisschen eher zu Frieren anfängt...). Das ist schade aber das ist wohl so.
Daher logge ich nur die Aktivitäten, die wirklich in's Gewicht fallen, da möchte ich aber schon möglichst genau wissen, was Sache ist. Ich glaube an diesem Punkt entdecke ich gelegentlich kcal-Angaben , die ich ein wenig hoch finde (was aber auch daran liegen kann, dass ich immer schon eine faule Sau war und nicht gerne so richtig an der Grenze zur Besinnungslosigkeit trainiere :-)
Genau
@hardcorebiker ist mich auch aufgefallen, aber vielleicht haben die Leute einfach vergessen es bei der Aktivitätsberechnung zu berücksichtigen und wollen es so wieder herein holen, statt alles neu einzustellen?
Ich, für mich persönlich, logge nur extra Sachen, die wirklich extra sind. Sport, längere Radausflüge welche nicht meinem Durchschnitt entsprechen (bin im Sommer mal 10km in die Nachbarstadt geradelt und habe die gelogt, weil ich sonst die Strecke mit Auto oder Bus zurück lege, es also für mich wirklich nicht die Norm ist) oder wenn ich den ganzen Tag non Stop zu Fuß unterwegs bin (wobei ich das auch eher weniger loge sondern eher als Notiz speicher, wenn ich an dem Tag etwas über die Kalorien bin). Aber letztendlich ist es wie bei allem: solange es klappt, weiter machen^^
Zusätzlich erfasse ich nur tatsächliche Aktivitäten, wie Laufen, Radfahren oder ähnliches, was auch eine gewisse Anstrengung beinhaltet (über Dauer und/oder Intensität).
Auf der anderen Seite schreibe ich aber auch nicht jedes Bonbon oder so auf, das ich mir am Tag mal zwischendurch genehmige. Da geht dementsprechend auch schon mal was "aufs Haus".
Ich empfinde das inzwischen schon als mehr Bewegung und wähle auch etwas anstrengendere Routen (Bergaufwärts, durch den Wald etc) und nehme jetzt innerhalb der Innenstadt (zum Beispiel beim Shoppen) nicht mehr die Bahn, wenn es sich nur um 2-3 Haltestellen handelt.
Ich kann mir vorstellen, dass andere es wohl auch so machen
dann will ich heute auch mal meinen ersten post hier kundtun ;-)
Ich fühle mich gerade so ein bischen ertappt...denn auch ich habe das Spazieren-Gassigehen mit in meine Tagesaktivitäten eingegeben :-o
Allerdings kann ich zu meiner Verteidigung sagen, dass es bei mir ähnlich ist, wie bei saraiyu...
Bis vor kurzem hat das Gassi-gehen mein Stiefsohn übernommen und ich bin dann nur immer nochmal ´ne kurze Runde zwischendurch gelaufen... Heute z.B. sind wir gut eine Stunde recht flott durch den Wald marschiert...hhmmm...jedenfalls flott genug, dass ich danach richtig durchgeschwitzt war ;-) Also für mich ist das schon ´ne enorme Steigerung. Und von daher denke ich eigentlich, dass ich das auch ruhig als Aktivität eingeben kann... ?!?
Kommentare und Feedback werden gerne angenommen ;-)
Viele Grüße
Für mich zählen nur die Aktivitäten, die außerhalb meiner "normalen" Bewegungen anfallen. Aber ich möchte einen weiteren, grundsätzlichen Gedanken einbringen.
Wenn ich im normalen Tagesbetrieb je Stunde durchschnittlich rd. 100kcal verbrauche (GU), dann dürfte ich doch bei 1h Joggen mit rd. 800kcal nur 700kcal als zusätzliche Leistung einrechnen, denn die fehlenden 100kcal sind ja bereits im GU enthalten. Ich hoffe ihr könnt mir folgen
Das bedeutet, dass wenn Du machst "kein Muskel zuckt/nur atmen" einen bestimmten Teil der 100 kcal/Stunde dafür ansetzen musst, sagen wir 70 kcal.
Im Falle von Training wäre dann die (eigentlich wahrheitsgetreue Rechnung) dann:
"kein Muskel zuckt/ nur atmen & überleben" PLUS "Training"
In Deinem Beispiel dann wäre 800 kcal für eine Stunde Training falsch und die Wahrheit wäre 730
Aber spätestens jetzt bin ich auch verwirrt ;-)
Für mich eher als Motivation und Bestätigung, dass ich es wieder geschafft habe, morgens zur Bahn zu gehen und nicht den Bus zu nehmen und manchmal auch, um überhaupt ein wenig Bewegung dokumentieren zu können.
Mein Aktivitätslevel steht aber auch nach wie vor auf "sitzende Tätigkeit", auch wenn ich durchschnittlich 5x die Woche sportlich aktiv bin und wahrscheinlich auch erfolgreich mit der nächst höheren Aktivitätsstufe arbeiten könnte (dann aber das Loggen meiner Schritte weglassen müsste, was meiner Psychobrille wieder nicht gefallen würde).
Ergo: ich bin mir bewusst, dass meine durchschnittlich 90 Minuten Gehen am Tag eher zu meinen körperlichen Grundleistungen gehören und versuche, diese nicht komplett zurück zu futtern, brauche aber andererseits das positive Bild buchstäblich vor Augen, mich täglich bewegt zu haben...
Hat bisher funktioniert. Sollte das irgendwann nicht mehr dar Fall sein, muss ich mir neue Gedanken machen, aber bis dahin: never change a running system!
LG Michael
Niedrigste Aktivitätsstufe eingestellt und nun erfolgt das Belohnungssystem und das wachsen meines Bewusstseins, was Bewegung an Energie überhaupt umsetzt. Ich gehöre zu den Menschen, die hier hergekommen sind, mit viel Fettmasse und wenig Muskeln.
Wahrscheinlich wird das aber nur für diejenigen wichtig zu beachten, die immer an der Schwelle zwischen pos. / neg. kcal-Umsatz operieren. Ich jedenfalls ignoriere dieses Gap und akzeptiere eine gewisse Unbekannte
Genau so habe ich das auch eingestellt und wenn ich dann zügig eine Stunde mit meinen Hunden laufe ist es nicht mein täglicher Bewegungsablauf aber nichts desto trotz ziehen ich diese Kalorien nicht von meinem GU ab.
Ich hätte einen Badarf an 1800 kcal am Tag aufgrund der wenigen Bewegung die ich habe, habe aber, weil ich den Weihnachtsspeck weg haben will, die kcal runtergeschraubt...Das mache ich bis ich mein Ziel erreicht habe und danach schraube ich den Bedarf langsam wieder hoch.
Der GU = Grundumsatz beschreibt die Menge an Energie, die der Körper bei liegender position und ohne jegliche Ausführung einer Tätigkeit benötigt um den Organismus und lebenswichtige Funktionen zu erhalten.
Das was wir zu Beginn bei mfp eingeben ist unser Energieumsatz, welcher sich aus GU und LU (Leistungsumsatz) errechnet.
Hierbei werden unsere täglichen Gewohnheiten bzw. Arbeiten mit berechnet.
"Klugscheisser Modus" aus
Ich für meinen Teil habe auch die niedrigste Intensität angegeben obwohl ich tgl. 1h mit meinem Hund rausgehe, meine Arbeit nicht nur im Sitzen sondern als Anlagentechniker auch in anderen Positionen ausgeführt wird und ich auch öfters dabei zu Fuß unterwegs bin.
Das sehe ich aber alles als Bonus an, da ich lieber 150 kcal weniger Umsatz angebe als das bei mir der Gewichtsverlust stagniert weil ich bei meinen Berechnungen für die Kalorienzufur dann doch zu meinen Gunsten(schönere Werte) eintrage.
Wie Biker schon sagte, man sollte lieber ehrlich zu sich sein und im Zweifel lieber etwas mehr Kalorien oder weniger Bewegung angeben als wenn man nachher keine Erfolge verzeichnet. Dann ist man letztendlich gefrustet und die Motivation fällt in den Keller.
Wenn ich zB zu meinem Bruder gehe, gehe ich jetzt wirklich und fahre nicht wie früher. Das würde ich auch tracken.
Im Büro versuche ich gerade noch immer nicht auf der selben Etage auf Toilette zu gehen. Für mich bedeutet das zwar, von der ersten in die sechste Etage zu gehen und das ist etwas, was ich vorher nicht gemacht habe, aber das logge ich nicht. Ich logge auch nicht, wenn ich jetzt weiter weg parke.
Ich denke auch, das hier ein gesundes Mittelmaß gefragt ist und man sich nicht selber was vormachen sollte.
Nur weil man was aufschreibt, nimmt man noch nicht ab und die Waage bringt immer noch die Wahrheit ans Licht.
Lg Alex
Jetzt muss sich jeder selbst überlegen, ob er seine Gassirunde, die definitiv einen Gesunheitsaspekt hat wenn sie nicht gerade 5 Minuten dauert, eingibt oder nicht. Wenn man sie eingibt um unbedingt noch ein Stückchen Kuchen rechtfertigen zu können, belügt man sich selbst.
Ich persönlich bin jeden Tag sportlich aktiv. Eigentlich müssten die Kilos nur so purzeln. Sie purzeln aber wirklich nur dann, wenn ich auch wirklich NUR die zusätzlichen, sportlichen Aktivitäten Ihrer Leistung angemessen eintrage. Dies überlasse ich der App von Runkeeper und der gemessenen Leistung meiner Sportuhr.
Ich finde es ganz, ganz wichtig, dass man sich einfach klar macht für wen man das macht. Nämlich nur für sich selbst. Für seine Gesundheit und für sein Wohlbefinden. myfitnesspal gibt lediglich eine Unterstützung um sich seine Essgewohnheiten bewusst zu machen. Abnehmen muss man schon selbst. Und dies funktioniert nur wenn man gegenüber sich ehrlich bleibt.
Aber dies muss jeder selbst für sich entscheiden!
Macht Euch keinen Stress und denkt langfristig!
Ich mache es z.B. wie ceebee. Das eine oder andere Stück Schokolade geht auch schon mal aufs Haus und wird nicht gelogt^^ finden andere sicher nicht richtig, ich für mich aber schon^^ erlaubt ist: was erfolge bringt^^
Da bleibt einem leider nichts anderes übrig, als auszuprobieren, zu loggen, weiter auszuprobieren und seinen Körper beobachten wie er auf mehr oder weniger Energie reagiert. Irgendwann kennt man dann den ungefähren Kalorienverbrauch (nicht den GU) pro Tag. Der GU ist, wie schon mehrmals hier erwähnt, ein theoretischer Wert basierend auf der Annahme, dass nur die zum Überleben notwendigen Körperfunktionen aufrecht erhalten werden.
Sich an seinen Durchschnitt heranzutasten bedeutet natürlich auch, dass man während dieser Messphasen keinen Sport treiben sollte und sich nicht über- oder unterdurchschnittlich viel bzw. wenig bewegen darf. Außerdem muss man damit rechnen, dass es zu unerwünschten Gewichtszunahmen kommt. Je genauer man diesen Wert kennt, desto leichter ist es hinterher seine Bilanz dementsprechend anzustreben. Ich denke die meisten aus der "Ich esse doch ganz wenig und trotzdem nehme ich nicht ab"-Fraktion haben einfach völlig falsche Vorstellungen davon, wie wenig der Körper tatsächlich braucht. Mein bisher ermittelter Durchschnittsverbrauch liegt z.B. bei einer Größe von 1,94 m und einem Gewicht von rund 81 kg bei 1800 kcal, wobei mir fast alle Rechenmethoden schon allein einen Grundumsatz von über 2000 kcal unterstellen.
Ich denk mir halt wenn ich am Tag 2 mal zur Uni und zurück gehe sind das insgesamt dann doch 40 Minuten und somit 200kcal..besser als nichts oder? :bigsmile:
jetzt muss ich doch selbst auch meinen Senf dazugeben (ohne Wurst):
Also: Der Begriff "Grundumsatz" wird in jedem von mir bisher gelesenen Forum anders interpretiert.
Annahme 1: Grundumsatz = Grundbedarf des Körpers, um alle Körperfunktionen uneingeschränkt aufrechtzuerhalten + einen gewissen Satz für Bewegung (ohne dass "Bewegung" hier in irgendeiner Art und Weise definiert ist)
Annahme 2: Grundumsatz = Grundbedarf des Körpers an Energie, um im RUHEZUSTAND (= OHNE Bewegung!) seine Funktionen aufrechterhalten zu können.
Was fällt auf? Grundumsatz 1 ist nicht gleich Grundumsatz 2!
Welcher GU liegt denn nun (z. B.) bei MFP zugrunde?
Ich bin bisher von der Variante 2 ausgegangen ...
Was stimmt denn nun?
Nur am Rande:
Seit dem 17.12.2013 verfüge ich über kein Auto mehr und lege also seit dem immer wieder Wege zu Fuß zurück, die ich früher mit dem Auto abgeklappert hatte. Darf ich die - bei Zugrundelegung von Variante 1 - zur Kalorienberechnung einbeziehen oder nicht? Bei Variante 2 stellt sich die Frage ja nicht, oder?
Je nach Falllage kann das eine wirklich komplizierte Sache werden ;-).
Natürlich logge ich auch nicht jeden Schritt mit (z. B. von der Couch ins Bad, oder so). Aber jeder Lauf wird geloggt und einbezogen; Strecken, die ich "früher" motorisiert hinter mich gebracht habe, werden geloggt. Wege, die ich zum ersten Mal gehe, werden geloggt, etc.
Ich hoffe, ich bin damit auf dem richtigen Weg ...