Hallo zusammen,
ich bin Christian und gerade 30 geworden. Die letzten Jahre ging es immer mal wieder rauf und runter mit dem Gewicht - wenn auch meistens eher rauf. Im Laufe des Jahres habe ich dann endlich mal wieder zu Disziplin gefunden und bin von 80 kg (mit denen ich mir sehr unwohl gefühlt habe) auf 73 kg runter. Am Ende würde ich mich freuen unter 70 zu kommen.
Leider sind die letzten Kilos ja die schwersten und so hoffe ich hier den ein oder anderen zu finden, um sich gegenseitig zu motivieren und gemeinsam mehr zu erreichen!
Liebe Grüße
Christian
Kommentare
de letzten 3 Kg werden natürlich auch purtzeln! keep going!
Aber wie schafft ihr es euch jeden Tag wieder neu zu motivieren und vor allem durchzuhalten? Ich starte gut und kalorienarm in den Tag und abends... naja, da übernimmt der Schokoladenteufel die Führung und alles ist für die Katz. Irgendwie fehlt mir da teilweise das Durchhaltevermögen.
Tja das Problem mit der Schokolade beginnt bereits beim Einkaufen
Aber wenn du hier dein Kcal-Ziel und regelmässig dein Ernährungstagebuch pflegst, dann hilft dir abends der Blick auf die Tageswerte um zu erkennen, ob du dir noch was erlauben kannst, oder besser verkneifen solltest.
Wichtig ist natürlich, dass du die Einträge nicht erst beim Ins-Bett-Gehen machst, wenn bereits alles gefuttert wurde
Viel Erfolg
also ich hab am anfang gut drei Tage gebraucht um mich daran zu gewöhnen auf das Essen zu achten (also auch darauf wie viel schoki ich darf) mittlerweile genieße ich die Schoki richtig und habe mir angewöhnt Schogetten oder Kinderriegel zu kaufen, weil die schön klein portioniert sind und mir bereits reichen.
Am Anfang ist es halt eine Umgewöhnung, aber wie lutzbutz schon sagte, gewöhn dir an alles gleich einzutragen, damit du siehst wie viel du noch über hast. dadurch isst du viel bewusster, als wenn du erst im nachhinein siehst, dass du drüber bist.
Eine gute Strategie. Ich mache das ganze mit Duplo - da kann man reichlich oft abbeißen :-)
Wenn das nur so einfach wäre. Ich komme problemlos bis 10 Uhr ohne irgendetwas zu essen aus. Bis 18,19 Uhr wenn ich von der Arbeit komme reichen 500 gut gewählte kcal. Aber abends brauch ich einfach was, sonst geh ich hungrig ins Bett und bin ungenießbar.
Ich habe auch noch keinen Weg gefunden, dass anders hin zu bekommen.
Das klingt nach einem super abendlichen Nachtisch. Würdest du mir das Rezept dazu geben?
Süß aber nicht sündig :bigsmile:
Morgens mit viel Protein in den Tag starten. Der Körper ist "ausgehungert" nach der nächtlichen Ruhepause. Protein wird zur Zellgeneration und zum Muskelaufbau benötigt, also rein damit!
Den Tag über mit kleinen Portionen den Stoffwechsel am Laufen halten .. Dann kommt erst gar kein Hungergefühl auf und es hilft beim Kalorienverbrennen.
Vor dem Training ruhig "gute" KH zu sich nehmen, danach möglichst keine mehr! Vor allen Dingen, keine KH vor dem Schlafengehen. Warum? Die KH schwappen im Blut und in der Leber rum und können kurzfristig zur Energiegewinnung herangezogen werden. Werden sie nicht verbraucht, freut sich der Lagermeister und packt sie in die Fettdepots. Da man während des Schlafs wenig Energie benötigt, ist es relativ logisch davor keine KH zu sich zu nehmen. Es spricht nichts dagegen, sich vor dem Schlafengehen mit Proteinen vollzustopfen, nur sollte man die Pommes zu dem Steak einfach weglassen und lieber noch ein zweites Steak essen. Ist doch auch viel leckerer
Das leidige Thema Zucker. Zucker macht viel mehr mit dem Körper als nur Energie zur Verfügung zu stellen. Zucker ist in der Natur eine Seltenheit, deshalb hat unser Körper einige Strategien entwickelt um bei Zuckerzufuhr alle Alarmsysteme außer Kraft zu setzen mit dem Ziel: Wenn Zucker da, dann alles rein was geht. Das Sättigungsgefühl wird ausgesetzt. Zudem ist Fruktose (die eine Hälfte unseres geliebten Haushaltszuckers) mittlerweile auf dem Weg als Gift eingestuft zu werden.
Wie ich es schaffe, mich jeden Tag zu motivieren? Meine Umwelt motiviert mich. Menschen, die sich falsch ernähren motivieren mich, das nicht mehr zu tun. Menschen, die nichts für sich und ihre Gesundheit tun, motivieren mich. Menschen, die mir die Ohren volljammern, dass sie gerne abnehmen würden und mich fragen "wie?" und ich ihnen erkläre wie es funktioniert und die mir dann sagen "Aber dann müsste ich ja meine ganze Ernährung umstellen!" .. "Ja genau! Du musst NUR deine Ernährung umstellen und schlechte Gewohnheiten durch Gute ersetzen, mehr nicht!" Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Und diese Menschen sind allgegenwärtig, von daher ist es nicht schwierig
Ich kann jedem nur dringend raten, sich mit den Stoffwechselfunktionen generell und mit dem eigenen Körper im Speziellen zu beschäftigen, da hier mitunter doch recht hanebüchene Halbwahrheiten als Fakten publiziert werden.
Das finde ich eine sehr interessante Einstellung - bei mir ist es eher umgekehrt. Ich fühle mich motiviert, wenn ich fitte Menschen sehe; Menschen, die sich gesund und richtig ernähren. Da bleibt bei mir immer das Gefühl zurück, warum bin ich zu schwach um nicht auch so zu leben. Leider ist dieses Gefühl noch viel zu oft da ;-)
Ich muss Ole zustimmen, inzwischen ist es bei mir ähnlich, ich sehe und spreche mit Menschen, die alle "eigentlich wollen" aber in der Endkonsequenz nicht bereit sind, etwas dafür zu tun...
Simpelstes Beispiel: Ich habe mfp inzwischen mindestens hundert verschiedenen Leuten in den höchsten Tönen empfohlen und angepriesen, weil ich von dem System wirklich überzeugt bin. Noch keiner... nicht ein einziger!!! hat sich bisher hier angemeldet...
Ich denk mir inzwischen, wenn ich faule Couchpotato so etwas kann, dann sollten doch viele andere auch den Schritt tun können... und es macht mich stolz, dass ich den Hintern immer wieder hoch kriege, dass ich Spaß an dem habe, was ich tue und Dinge machen kann, von denen vor einem Jahr nicht mal die Rede sein konnte... Und wenn ich wieder so ein "Gespräch" geführt habe, ala
"wie machst Du das bloss, ich würd ja auch so gern ein bisschen abnehmen..."
"Eigentlich recht einfach, gesund essen, Kalorien zählen und regelmäßig Bewegung, der Rest kommt dan fast von allein"
"jaja, das weiß ich ja eigentlich auch alles, aber..."
dann nehme ich voller stolz meine Sporttasche und gehe trotz all der "abers" zum Sport...