Hallo zusammen,
diesen Thread möchte ich gern als Frage und Aufforderung (oder zumindest als Bitte) verstanden sehen...
Da man gerade beim mittaglichen "Kantinenessen" nur schätzungsweise an halbwegs brauchbare Nährwertangaben kommt, habe ich mir inzwischen sogar eine kleine Küchenwage mit auf Arbeit genommen. Dann schaue ich mir immer für einen Suchbegriff (z.B. "Jägerschnitzel", "Hähnchenleber", ...) verschiedene Einträge aus der Datenbank an und versuche einen "Mittelwert" zu finden, den ich mir dann eintrage. Oftmals bzw. sehr oft klappt das Verfahren so aber nicht, da als Portionsgröße nur "1 Portion" oder "1 cup" o.ä. dasteht. Wie will man das ins Verhältnis setzen?
Daher meine Frage(n) an euch... Wie löst ihr das Problem? Und wieviel Mühe gebt ihr euch bei der Eingabe neuer Nahrungsmittel? Ich habe mir inzwischen angewöhnt, möglichst immer eine Gramm-Angabe mit in die Portionsgröße zu schreiben!
Kommentare
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Eine bessere Lösung ist mir noch nicht eingefallen, selbst auf 100g bemessene Nährwertangaben helfen ja nicht, wenn man nicht weiß, wieviel Fett über die Bratkartoffeln ausgebreitet wurde und was für eine Soße das nun eigentlich ist.
Wenn ich bei MFP eigene Rezepte erstelle, kann ich nur eine Anzahl von Portionen definieren. In der App ist dann aber nicht mehr ersichtlich, wieviel eine Portion eigentlich wiegt. Ich benenne die Rezepte daher so, dass sie eine Angabe zum Gesamtgewicht und zu der Anzahl der Portionen enthalten. Dadurch kann ich dann beim Hinzufügen von Lebensmitteln schnell einschätzen, ob ich nun eine, 0,8 oder 1,2 Portionen zu mir nehme.
Was das Wiegen betrifft: Das Gewicht ist schon ein ganz schöner Fallstrick, da kann man sich gerade am Anfang ganz schön verschätzen. Was ich nicht wiegen kann, esse ich (normalerweise) nicht. Wenn man Kalorien, die man so einnimmt und ausgibt mal mit Geld gleichsetzt - z.b. ich habe 1700 EUR im Monat zum Ausgeben - und dann feststellt, dass man für die Miete statt 300 mal eben 600 EUR zahlt....dann bekommt man ein Gefühl dafür, dass das ganz schön in's Gewicht fallen kann. Ich vermeide nicht zuletzt aus diesem Grund Kantinenessen, Buffets, Restaurants usw. wie ja schon geschrieben kommen zu der Unsicherheit beim Gewicht ja auch noch oft Soßen wo am Ende auch der beste Schätzer nicht wirklich wissen kann, was drinsteckt. Im Zweifelsfall gibt's einen Salat mit Putenstreifen ohne Dressing und fertig :-)
Eine Ausnahme sind die Bäckereien, die ich öfter besuche. Aber die wiegen tatsächlich ihre Produkte ab, wenn man sie danach fragt.
Ich habe da immer nur die Felder "Serving Size: " und "Servings per container:". Da gebe ich dann eben zum Beispiel bei einem 250g-Glas Sauce einmal bei Serving 100g an, wenn dafür die Kalorien auf der Packung stehen, und 2.5 servings per container. ((auch wenn ich selbst vermutlich eher 2x125g essen würde)).
Wo könnte man denn noch weitere Sachen eintragen? Nur so etwas wie "eine Dose" will ich ja auch nicht reinschreiben - dann ändert der Hersteller die Größe der Dose, oder es sind mal als Sonderangebot 10% mehr drin, und schon stimmen die Angaben nicht mehr...
Mit Angaben wie "1 Portion" kann ich jedenfalls auch nie etwas anfangen, solche Einträge in der Datenbank ignoriere ich immer komplett.
Heute abend war ich im Restaurant essen (passiert eher selten), da habe ich dann einfach ein Gericht bestellt, das sich nach wenig Kalorien anhörte, und irgendetwas mit gleichem Namen aus der Datenbank geloggt. Das stimmt jetzt im Zweifelsfall hinten und vorne nicht, aber wenn das nur alle paar Wochen einmal vorkommt, ist es wohl auch kein Weltuntergang, wenn ich heute nun doch 200 kcal mehr oder weniger gegessen haben soltle, als ich eingetragen habe.
Wenn das öfter vorkommt, wird es natürlich echt schwierig. In der Kantine esse ich mittags darum im Moment recht oft Salat. Der wird sogar abgewogen, weil man den nach Gewicht bezahlt, da ist das Loggen also kein großes Problem (und hat so wenig Kalorien, dass ich mich abends beim Kochen dann auch mal etwas mehr austoben kann, wenn ich will :-) ).
Das sehe ich ganz genauso. Einerseits sehe ich halt zu, dass es unterm Strich stimmt - also wenn ich einen 500g-Becher Quark in 2 Tagen esse, logge ich täglich 250g. Wenn ich davon jetzt 1x 200 und 1x 300 g gegessen habe, geht da sicher nicht die Welt von unter.
Unsere Kantine hat ein super Salat-Buffet und meist noch eine gesunde Auswahl im Menü. Täglich so frischen Salat mit so einer Vielfalt bekomme ich selber im Leben nicht hin, schon gar nicht für 2,10€/Teller.
Mit dem Abnehmen läufts im Moment besser als erwartet, deswegen sehe ich für mich auch keinen Grund, das zu ändern. Auch wenn ich ab und zu über das Tagesziel komme...