Im März kam das Erwachen.
Die Waage zeigte die 9 vorne, das war zu viel.
Ich habe überlegt hin und her und musste mir eingestehen, ich habe mich zu lange auf die faule Haut gelegt.
91,2kg haben mich schockiert, aber noch mehr, ich fühlte mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Fernsehen schaue ich schon nicht mehr, da laufen immer nur so dürre Weiber rum. So nenne ich sie, die disziplinierter sind als ich.
Ich esse gern, sage ich immer, doch nehme ich mir auch immer nach...
Man kann sagen seid meinem 19. Lebensjahr kam jährlich immer ein bis zwei Kilos hinzu und dann musste irgendwann der Tag kommen.
Ich habe mich zunächst bei meiner Mama einquatiert für zwei Wochen, da diese sich bewusst ernährt und ausreichend bewegt. Ich wollte mir alles abschauen und eine für mich geeignete Lösung finden.
Und siehe da, ich habe meinen Weg vorerst gefunden.
Fazit nach fast 2 Monaten:
Beginn 91,2 kg am 01.03.2014
Heute 85,7 kg am 12.05.2014
Was mache ich anders, nun zunächst ich schreibe alles in die App MyFitnessPal, ich lasse nichts aus.
Ich verzichte nicht auf Sachen die mir schmecken, ich reduziere die Mengen. Mit der App hab ich momentan mein tägliches Ziel von 1200 kcal. Hungrig bin ich nicht. Ich bewege mich soviel wie ich kann.
Steige beim Bus eine Stations eher aus und später ein. Zweimal die Woche versuche ich Sport zu machen, ich gestehe da bin ich noch nicht immer motiviert aber es wird besser. Ich laufe lieber selber als andere zu schicken.
Als ich im März mit einer meiner Mama eine Fitness CD gemacht habe, hatte ich arge Probleme mit zu kommen.
Gestern hab ich sie nochmal angeworfen und konnte nur 2 Übungen nicht bis zum Ende durchhalten.
Zum ersten mal bin ich davon überzeugt das ich es schaffe werde, und ich kann sagen es ist keine Diät, sondern eine Umstellung meines Lebens.
Mein nächstes Ziel ist die Hosengröße 34, zurzeit noch 35, die sitzt aber schon sehr locker.
Ich glaube fest an mich selbst und freue mich frühs immer wenn auch nur 100g auf der Waage fehlen.
Kommentare
Mach weiter und lass Dich von eventuellen Still- (Wider-)ständen nicht entmutigen. Ich wünsche Dir auch weiter viel Erfolg.
Peter
Gruß Frank
Aber ich muss hier eine kritische Frage stellen....
was habt ihr Frauen alle mit 1200kcal?
Ich als Mann bin bei 96 Kilogramm mit 2400 Kcal unterwegs.... und dabei nehme ich kein gramm ab. Bitte prüfe ob das wirklich ein gesund reduzierter Grundumsatz ist.
Mfg yash
ich hab in der vergangenheit schon einmal versucht kalorien zu zählen, allerdings ohne diese app, aber schond amals habe ich feststellen müssen das mein grundbedarf niedriger ist als bei anderen.
er steht auch bei 1200kcal weil ich zur zeit 1kg pro woche stehen habe, wie gesagt ich hab kein hunger.
aber männer und frauen haben eh unterschiedliche verbrauchswerte, hinzu kommen alter, tätigkeit, wieviel sport macht man.
Hab am Anfang auch 1200kcal gegessen. Ich habe nicht gehungert, aber ich hab schlechte Laune bekommen.
Und 1kg pro Woche ist eigentlich kein gesundes Abnehmmass. Es funktioniert aber bei einigen hier im Forum dennoch gut, auch wohl über einen längeren Zeitraum.
Aber zuerst einmal: herzlich Willkommen und Gratulation zur Entscheidung, etwas gegen die Pfunde zu unternehmen.
Wenn man sich hier bei MFP anmeldet, spuckt das Ding glaub ich standardmäßig 1200 kcal aus....ich habe dann Berechnungen anhand hier angegebener Links gemacht....und mich bei 1500 kcal eingependelt....damit komme ich klar und das passt auch so.
ja habe auch mehre Seiten besucht und ausgerechnet, komme aber immer auf einen Grundumsatz von 1800, demnach wie Frau Ella schrieb ist ein 1kg pro viel, ich schaffe aber gar kein Kilo Pro Woche.
Bin von Natur aus ein sehr heiterer Mensch, bisher konnte ich noch keine schlechte Laune entdecken. Mein Freund ist eher generft weil ich ständig gut drauf bin.
Ich werde die 1200kcal zunächst mal beibelassen aber ich hatte vor es wenn ich unter 80 kg komme zu erweitern.
Wie "Frau" sich den Stoffwechsel ruiniert/ Metabolic Damage Teil1
Finde 1200kcal auch zu wenig und denks mir bei allen, die hier versuchen mit so wenig abzunehmen, dass das auf Dauer einfach nicht gut gehen kann, allerdings muss das jeder für sich selbst entscheiden. Hatte anfangs auch 1kg pro Woche eingestellt und wurde dann auf 1400kcal runtergeschmissen, da war ich dann IMMER hungrig und mies gelaunt, habs dann auf 0,5 pro Woche eingestellt und hab 1790kcal bekommen und mit dem komm ich super zu recht! Hab jetzt in 4,5 Monaten 13kg abgenommen und damit bin ich sehr zufrieden, lieber langsam, aber stetig und dafür dann dauerhaft. Ich frag mich auch wie das dann bei 1200kcal funktioniert, da MFP die Kalorien ja regelmäßig (ich glaub alle 5kg odr 10kg?) anpasst, ich bin jetzt übrigens bei 1710.
Im Endeffekt muss es ja jeder für sich selber wissen was er tut, aber ich stells mir halt einfach schwierig vor das auf Dauer durchzuhalten..besonders wenn man 30 oder 40kg abnehmen muss kann das ja Jahre dauern und mich da jeden Tag mit 1200kcal durchquälen zu müssen wär nichts für mich.
Als ich noch deutlich Übergewicht hatte (und einen vernünftigen Abnahmewunsch von 0,5g/Woche angegenen habe), durfte ich auchzwischen 1600 und 1800 kcal plus Sportkalorien am Tag essen und es hat prima geklappt.
Heute bin ich sehr nah am Normalgewicht und mit einem Grundbedarf von um die 1400 kcal am Tag, ist es schwierig noch ein ordentliches Defizit hinzubekommen, ohne unter die 1200 zu gehen. Warum man sich das allerdings so viele antun, obwohl es nicht nur unnötig, sondern auch kontraproduktiv ist, kann ich auch nicht erklären..
Dass viele anscheinend keine Geduld haben und mit aller Gewalt schnell schnell mal ihr Gewicht optimieren wollen, hat mich am Anfang sehr frustriert und ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, es immer und immer wieder zu erklären, warum man sich Zeit lassen soll und mit einem kleineren Defizit und viel Sport langfristigere Erfolge erzielen kannn.
Inzwischen muss ich ganz ehrlich sagen, bin ich es leid, immer wieder von vorne das gleiche zu erzählen... Und mir das Lamentieren anzuhören, wenn nach 6 Wochen und 7kg Muskel- und Wasserabnahme nichts mehr passiert....
MFP sollte meiner Meinung nach Abnahmewünsche von mehr als 0,5kg gar nicht als Option anbieten, dann würden wir uns hier eine Menge unnützer Diskussionen ersparen.
wollte hier natürlich keine Diskussion auslösen.
Aber um das ganze mal aus meiner Erfahrung zu verdeutlichen. 1200kcal sind zwar angepeilt aber ich ich komme in der Regel so auf 1300 - 1400kcal. Ich habe das in MFP nicht mehr umgestellt von 1 kg pro Woche.
@Pixi
Verstehe dich auf jedenfall aber ich kann dich auch beruhigen, mein Plan abzunehmen soll nicht in 1 Monat schon erreicht sein. Ich gehe es eher ruhig an wie ich fand und nehme eher langsam und stetig ab. Jedenfalls war das bisher mein empfinden diesbezüglich.
Na gut frohes gelingen allen
Die Tricks, einfach mal ein wenig mehr Bewegung einzubauen, indem Du an einer "falschen" Station aussteigst, finde ich gut. Ich laufe zu Hause auch öfters gern mal in den Keller oder ins 1. OG, um irgendwas zu holen. Früher habe ich mich drüber geärgert, mittlerweile sehe ich das so, dass ich da ganz neben bei ein paar Kalorien verbrenne.
1200 kcal sind nicht viel, aber für eine Frau auch nicht unbedingt zu wenig, wenn man sich bewusst und gesund ernährt. Sogar ich war anfangs bei um die 1200 kcal, ohne dabei hungrig zu sein. Das geht also auch als Mann. Ich habe mich mittlerweile auf 1700 kcal gesteigert und will noch weiter hoch, wobei ich schon jetzt bei einem kcal-Ziel bin, bei dem ich manchmal echt überlegen muss, was ich noch esse, damit ich annähernd ans Ziel komme. Seltsam das. Aber man kann mit kleinen Sünden und leeren Kohlenhydraten auch locker auf über 2000 oder gar 3000 kcal kommen, kein Thema. The Sky is the limit! ;-)
Beobachte einfach Deinen Körper und achte darauf, was Dir gut tut und bei Dir funktioniert. Bei Zweifeln, lass Dich ggf. auch mal von einem Arzt durchchecken inklusive Blutwerte. Das habe ich mal machen lassen, alles tippitoppi, auch wenn ich zeitweise mit den kcal ebenfalls recht niedrig unterwegs war.
Also, viel Erfolg weiterhin!
Nur ein kleiner Tipp: MUSIK MACHT ALLES EINFACHER :happy:
Ich hätte mir früher nie vorstellen können zu joggen, aber mit der richtigen Musik machen mir 60min im Park oder auf dem Laufband nichts mehr aus. Ich genieße es sogar richtig...also Kopfhörer auf die Lauscher und los gehts (geht übrigens auch mit walken, tanzen, seilspringen, putzen, Fahrrad fahren usw.
Was die 1 Kilo pro woche angeht.... naja das geht schon. Ich habe selber 1 Kg im Schnitt je Woche runtergeholt die ersten 10 Wochen. Quasi alles was über BMI 30 lag ging mit 1 Kilo je Woche. Jetzt mit freeletics habe ich aber einen Kontrapunkt erreicht wo ich trotz meiner Fastentage nicht mehr so schnell runter komme. so 300 gr- 600gr. je Woche sind aktuell zu sehen. Und wie gesagt ich nehme auf die Woche ja 11400 kcal zu mir was dann ungefähr 1630kcal je Tag im Mittel entspricht. Da ich damit abnehme ist das bereits ein Defizit.Ok naja mir fällt gerade auf das ich den Sport ja nicht tracke und abziehe...
Zu meinem täglichen Ritual gehört, dass ich alles abwiege. Seitdem ernähre ich mich viel bewußter. Auch Sport habe ich eingebaut - ist mit den Schichten nicht immer einfach zu händeln.
Was mich total erstaunt, ist, dass ich seitdem nichts genascht habe und auch kein Hungergefühl hab.
Außerdem hab ich einen total lieben Partner, der mich unterstützt.
Fazit: Seit 04.05. sind 2,5 kg weg.
An was ich mich auch strikt halte: nur wenige wissen, dass ich am abnehmen bin. Ich will nicht, dass ich permanent beobachtet werde.
Bin total motiviert und möchte bis zum Urlaub im August einige Kilos abnehmen. Ich setze mich aber nicht unter Druck, sondern freue mich über jeden Erfolg. Die perfekte Bikinifigur wird es sowieso nicht. Muss auch nicht.
In erster Linie ist für mich wichtig, wieder aktiver zu werden und nicht nur faul auf der Couch zu liegen.
Ich möchte wieder Kleider tragen können und keinen Kaftan.
Also, mir macht es richtig Spaß, jeden Tag zu kontrollieren, was ich alles so weggefuttert habe.
In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal und weiterhin viel Erfolg!
Eure ethema
durch dieses Forum und die Diskussion im die richtige Kalorienzufuhr je Tag, habe ich noch einmal in meine Einstellungen geschaut. Obwohl ich 0,5kg/Woche eingestellt habe, erlaubt mir MFP nur 1200kcal/Tag. Ist das korrekt oder habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?
Danke für die Antworten und viele Grüße
Mit einem geringeren Körpergewicht fällt auch die tägliche Kalorienmenge kleiner aus, da man ja einen geringenen Grundumsatz hat...
Da ich nicht weiss, wie gross und schwer du bist, kann ich meine Werte als Vergleichswert annführen: Mit 1.59 m und 65kg habe ich einen Grundumsatz von etwas über 1400kcal. Dazu kommt noch das Aktivitätslevel. Wenn man einen sitzenden Job hat, ist diese Kalorienmenge nicht so gross, ich weiss nicht, wie viel MFP dafür veranschlagt - sagen wir mal 200kcal. (zusammen also 1600kcal die der Körper im Normalzustand zum Gewichthalten benötigt)
Wenn ich trotzdem ein deutliches Kaloriendefizit zum Abnehmen erreichen möchte, muss ich also unter diesem Wert bleiben.
Weniger als 1200 gibt MFP nicht aus, also kann es schon so sein, wenn du weniger wiegst... Jemand mit einem Ausgangsgewicht von 100kg hat einen viel grösseren Grundumsatz und bekommt so mehr Kalorien und nimmt totzdem ab.
Irgendwie kommen mir da nun 1200kcal vergleichsweise wenig vor.
Viele Grüße
Vergleichweise zu was?
Es ist für mich nicht das Problem, diese Grenze einzuhalten und an mind. 4 Tagen in der Woche mache ich eine Stunde Ausdauersport, so dass sich hier noch weitere Lebensmittel für mich eröffnen. Was ich nicht möchte, ist eine Crashdiät. Nur jetzt frage ich mich einfach, ob ich mich überhaupt richtig verhalte.....
Hier muss ich aber Akimaj zustimmten - mit diesem "Budget" kommt man gut durch den Tag, auch ohne hungern zu müssen. Man muss eben wissen, was man ist. (Volumetrics
Natürlich versuche ich es zu vermeiden, weniger als 1200 Kalorien am Tag zu essen, weil ich weiß, dass es auf Dauer schädlich sein kann. Aber wenn ich halt mal welche über habe, stopfe ich mir Abends trotzdem nichts mehr rein, wenn ich keinen Hunger habe.
Um den Stoffwechsel wieder in Schwung zu bekommen und alle Depots aufzutanken, baue ich jede Woche einen "Waste-Day" ein, da darf ich dann das essen, wonach mir ist und so viel ich will. An diesem Tag achte ich dann auch nicht auf mein Kalorien-Budget.
Am Ende muss es eben jeder selber wissen, was er für möglich hält und was nicht.
Mit 1200Kcal/Tag ist es - trotz vielen schlechten Meinungen - machbar.
starke Leistung. Mit deiner Abnahme bist du von 1kg pro Woche auch gar nicht so weit weg. Ich habe oft gehört, dass bis 1kg/Woche noch als gesunde Abnahme gesehen wird. Ich war im letzten Jahr im Schnitt bei 0,8kg und hatte keine Probleme dabei.
@yash: Du bist bei 1630kcal im Schnitt. Als Mann, bei deiner Größe und Gewicht und dem nicht abgezogenen (bzw. draufgegessenen) Sportanteil ist dein Defizit sicher größer als das von den Mädels mit ihren 1200kcal. Aber so lange es läuft, Daumen hoch für alle
Ich hatte bei zu hohem Defizit auch schlechte Laune und sogar stillstand auf der Waage. Jetzt esse ich meinen Grundumsatz und komme gut aus. An Sport tagen gibt´s auch mal was süßes. Aber ich bin auch im Zielgewichtsbereich. Mehr rauf soll nicht, etwas runter kann noch, darf aber ganz langsam gehen. Man könnte sagen, dass ich gerade das Gewicht halten übe
Für deine Grösse und Gewicht sind 1200kcal am Tag (plus individuelle Sportkalorien, die du wieder reinessen sollst) bei 0,5kg Abnahmewunsch pro Woche nicht zu gering berechnet.
ABER:
Wenn du eigentlich gar nicht "richtig" abnehmen willst, sondern dein Essverhalten hinterfragen willst, kannst du ja erstmal auch Abnahmewunsch auf 0 kg/ Gewicht halten stellen und dann bekommst du von mfp automatisch so viel, wie dein Grund und Leistungsumsatz (das ist der ohne Sport) betragen.
Dann siehst du erstmal, was du grundsätzlich brauchst. Dann kannst du immer noch auf 0,25kg pro Woche Abnahme umstellen, dann bekommst du ein ganz kleines Defizit und dann kannst du in Ruhe schauen, ob du mit der Art deiner Ernährung so zufrieden bist, wo du optimieren kannst und wenn du immer in diesem kleinen Defizit bleibst, wirst du Gewicht verlieren. Mein Tip wäre, um dem Bauchspeck den Kampf anzusagen, nimm statt nur Ausdauertraining zu machen noch Krafttraining dazu. Das baut Muskeln auf, die deinen Grundumsatz erhöhen und helfen, mehr Fett zu verbrennen. Ausserdem strafft es den Körper und gibt ihm schönere Formen... (Um vielleicht einen ersten Eindruck zu bekommen, welche Art von Krafttraining ich erstmal meine, wirf bei deinem nächsten Bummel in die Buchhandlung deines Vertrauens einen Blick in die Bücher "Womens Health - das 15 Minuen Workoutbuch" und "Fit ohne Geräte" von Mark Lauren.)
Experimentier einfach mit dem Defizit und bleibe bei dem was dir gut tut, mach weiter Sport und lass dir Zeit.
LG
Pixie
also abnehmen möchte ich schon noch ein bisschen. Mit dem Kraftsport (habe ich über mehrere Jahre gemacht) war ich nicht zufrieden. Trotz enorm angepasster Übungen, habe ich für meinen Geschmack zu viele Muskeln aufgebaut. Insgesamt bin ich auch recht muskulös, nur der Bauch umgibt sich mit einer unnötigen Fettschicht darüber
Im Moment gehe ich dreimal in der Woche einen knappe Stunde laufen und dann noch eine Stunde zum Aquajogging. Zwischendurch spiele ich auch 1-2 Stunden Tennis. Da ich allerdings auch Vollzeit arbeite, wird es langsam zeitlich knapp noch weiteren Sport in den Alltag zu integrieren. Ich liebäugel jedoch mit Freeletics (die app habe ich bereits runtergeladen und mich mit den Übungsausführungen vertraut gemacht), aber gemacht habe ich es noch nicht. Ehrlich gestanden, habe ich Angst vor einem ****en Muskelkater, der sich dann so negativ auf meine übrigen Sportaktivitäten, zu denen ich immer fest verabredet bin, auswirkt, dass ich diese dann nicht mehr machen kann......
Ich habe Ende August 2013 bei 94kg den Entschluss gefasst, endlich wirklich abzunehmen. Vorher hatte ich mich ca. zwei Jahre mit "Sie können essen, soviel Sie wollen, Sie müssen nur etwas anderes essen"-Blabla-Konzepten herumgeschlagen, die alle nicht funktioniert haben. Ich habe mein Übergewicht nicht aufgebaut, weil ich ständig Weißbrot und Pommes esse, sondern, weil ich zuviel von allem gegessen habe (durchaus auch reichlich Salat). Als ich dann beschlossen habe, dass sich nun aber wirklich mal etwas tun muss (ich erschrak immer, wenn ich Bilder von mir oder mich im Spiegel sah, weil das, was ich sah, nicht mit meinem eigenen Bild von mir übereinstimmte), habe ich es übertrieben. Ich habe mir solche Shakes geholt, von denen fünf am Tag getrunken, sonst nichts zu mir genommen. Das waren 825 kcal am Tag. Es war eine ziemlich Qual, es hat aber gut funktioniert. Ich bin in drei Monaten, in denen ich sonntags Ausnahmetag und gegen den Muskelabbau Hantelsport und MaxxF (BWE, sehr empfehlenswert) gemacht habe, auf 76 kg runter gekommen, was mein Ziel war. Die Fortschritte wurden allerdings immer langsamer, je näher ich meinem Ziel kam, und es wurde auch immer schwieriger durchzuhalten. Pünktlich zum 30. November war ich am Ziel, die Weihnachtszeit wollte ich (ganz bewusst) mitnehmen, die Gewichtszunahme war einkalkuliert. Wenn man nie etwas im Magen hat, nimmt man allein schon zwei Kilo zu, wenn man wieder etwas isst, die Weihnachtsesserei hat dann noch ein paar Kilos dazugelegt. Zu Neujahr war ich dann bei irgendwas zwischen 81 und 83 kg und ich habe wieder mit den Shakes angefangen. Das ging dann bis in den Februar, schlug aber nicht mehr so ordentlich an, ich kam nur noch auf so ca. 78kg runter. Als ich vor kurzer Zeit MFP gefunden habe, war ich wieder bei 83kg. Immer noch ganz gut gegenüber dem, was ich jahrelang mit mir herumgeschleppt habe. 1200kcal wären für mich in dieser Zeit die reine Völlerei gewesen, MFP berechnet mir meinen Grundumsatz (sitzende Tätigkeit) auf ca. 2100 kcal. Abnehmen mit sehr wenig Kalorien geht also durchaus.
Nur ist es nicht gesund. Bei mir gab es folgendes Negatives zu berichten: wenn man so wenig isst, dann sch*ßt man zwangsläufig irgendwann Steine. Das wiederum führt irgendwann zu gesundheitlichen Problemen, die mich zum Abbruch meiner nachweihnachtlichen Diät und zum Proktologen geführt haben. Spricht man nicht so gern drüber und noch viel weniger lieb macht man das. Nun, alles ist okay und es gab keinen bleibenden Schaden, aber nunja, ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich es in Zukunft anders machen muss. Deshalb bin ich also hier. Mein Ziel sind wieder die 76kg, wobei ich mittlerweile einen ziemlichen Muskelaufbau hinter mir habe, weshalb diesmal die 83kg Startgewicht besser sind und die abzunehmenden Kilos das letzte bisschen Schwabbel eliminieren sollen. Ich hatte vor zwanzig Jahren mal einen Waschbrettbauch und der soll wieder her.
Die 1600 kcal, die mir MFP dazu erlaubt, sind leider in Essbarem gesehen immer noch schockierend wenig, da ich nach Erreichen meines Ziels weiterhin MFP benutzen möchte, um mein durch schlechte Esserziehung zerstörtes Ernährungsbewusstsein hoffentlich halbwegs wieder herzustellen und mein Wunschgewicht dann auch beizubehalten. Ich werde mich also an den Gedanken gewöhnen müssen, in Zukunft wirklich dauerhaft wenig zu essen. Ich komme mit der Kalorienmenge eigentlich ganz gut zurecht, mich nervt eher die massive Einschränkung dessen, was ich essen kann, wenn ich nicht abends in Bedrängnis kommen will (ein Problem, das durch eine Frau, die sich überwiegend von Schokolade ernährt und dennoch kaum mal über 50kg wiegt, deutlich erschwert wird). Die allermeisten Nahrungsmittel enthalten einfach zuviel Energie, als dass sie mich rein volumenmäßig satt machen würden. 1600kcal mit Käsebroten würden mich definitiv nicht für einen Tag sattmachen, da muss schon wirklich reichlich Tomate, Gurke usw. in den Mix, damit ich mich wenigstens mal satt fühle.
Okay, wenn man so weit vom Thema abgekommen ist, sollte man aufhören... (hallo übrigens).
Ich finde die 1200 extrem wenig und kann auch die Abnehmgeschwindigkeit von 1kg/Woche nicht nachvollziehen. Dass die meisten Einsteiger sich sofort das Maximum (Kalorienminimum) einstellen, ist klar. Am Anfang geht es auch sehr schnell, weil man motiviert ist und das Gewicht vor allem durch Wasserverlust schnell sinkt. Aber dann geht es an die Fettreserven, und es wird langsam und schwer, da haben die meisten dann einen Durchhänger oder hören sogar auf, auch weil 1200 auf Dauer doch zuwenig für die meisten Leute ist, die außerdem mehr Sport treiben als bisher.
Es ist außerdem ungesund, so schnell abzunehmen (man wäre bei 4-5kg/Monat). Und da man doch nicht so viel Kraftsport betreibt, sondern fast alle zuerst viel Cardio machen, kann es passieren, dass die Haut durchhängt. Ist man geduldiger und macht Sport, nimmt man langsamer ab, aber der Körper sieht meiner Meinung schöner aus. Außerdem ist man nicht so gefrustet, dass man nicht satt wird. Ich habe die ganze Zeit die niedrigste Geschwindigkeit von 0,25kg/Woche eingestellt, momentan darf ich 1460kcal essen, das ist schon hart an der Grenze
Wie gesagt, wenn einige sich damit gut fühlen, ist es super. Aber wenn man die Beiträge so liest und bei jeder zweiten die 12 sieht, kann das ja nicht für alle gut sein. Bitte macht das, was für euren speziellen Organismus gut ist - einfach ausprobieren. Nicht stressen, wenn ihr nach 1200kcal hungrig seid - das ist normal. Stellt das Tageslimit höher, das Defizit ist dann immer noch groß genug zum gesunden Abnehmen.
Meine MFP-Diät hat normale -0,5 kg pro Woche zum Ziel, ein Kilogramm pro Woche wäre ja fast wieder auf dem Niveau meiner Extremdiät, die ich nicht wiederholen werde. Da ich mit den 1600kcal pro Tag ganz gut zurechtkomme, wenn ich mich in der Auswahl der Lebensmittel auf das Kalorienärmste beschränke, kann ich mir gut vorstellen, dass für eine kleinere Frau 1200 kcal auch kein großes Problem sind und auch nicht zu mehr als einem halben Kilo Abnahme pro Woche führen.
Ich möchte es Gewiss nicht gut heißen, da es bestimmt "gesündere" bzw. "angenehmere" Methoden und Kalorienbudgets gibt, aber es hat geklappt und mir geht es immer noch gut.